Augenblick

Abhängiges Handeln

Warte noch

Kennst du das? Du möchtest gerne etwas tun, hast aber das Empfinden, dass Gott dir sagt: Warte noch! Das kann Kleines und Großes betreffen.

Du wünschst dir schon lange ein neues Smartphone. Das Geld hast du dir jetzt endlich zusammengespart und schon oft hast du dir im Internet dein Lieblingsgerät angeschaut. Doch wenn du darüber nachdenkst und mit Gott darüber sprichst, spürst du eine leichte Unruhe. Du wartest noch ab.

Der richtige Zeitpunkt

Es kann aber auch sein, dass Gott dir zeigen möchte: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Handeln. Dann darfst du im Vertrauen auf Gott diesen Schritt tun und den Auftrag ausführen.

Dein Schulkamerad sieht in letzter Zeit sehr traurig aus. Schon länger fragst du dich, ob es nicht deine Aufgabe ist, ihn darauf einfach mal anzusprechen. Heute steht er ganz alleine auf dem Schulhof. Das ist ein guter Zeitpunkt. Du bittest Gott kurz um Hilfe und gehst auf ihn zu.

Nein!

Manchmal muss Gott uns aber auch zeigen, dass unser Wunsch nicht seinem Willen entspricht. Das sind oft schwere Phasen im Leben, wo wir lernen müssen, unseren Wunsch aufzugeben.

So gerne wolltest du mit deinen Freunden die Wochenwende verbringen. Doch jetzt liegst du fieberkrank im Bett und musst zu Hause bleiben. Auch wenn es dir noch schwerfällt, akzeptierst du es, weil dir klar ist, dass Gott dich immer so führt, wie es gut für dich ist.


„Vom Herrn werden die Schritte eines Mannes bestätigt“ (Ps. 37,23). 


„Ich weiß überhaupt nicht mehr, wohin ich mich wenden soll“, klagte einmal jemand seinem Freund.
„Dann bleib stehen“, war die weise Antwort des Freundes.
Unbekannt