Richte deine Augen auf Gott

Die Ferienzeit naht, eine Zeit, in der man abschalten, entspannen, den „Akku“ wieder neu aufladen kann. Vielleicht auch das geistliche Leben neu beleben kann. Doch manchem fällt es schwer, völlig unbelastet zu leben. Denn wenn man sich umschaut, erlebt man eine Welt, die aus den Fugen gerät:

  • ein Krieg in der Ukraine direkt vor unserer Haustür,
  • die ständige Eskalation im Nahen Osten und in den Medien,
  • dauernd Nachrichten über irgendwelche Unglücksfälle und Katastrophen,
  • selbst der Fußgänger ist nicht mehr sicher.

 

Vielleicht gibt es auch in deinem eigenen Umfeld ein Ereignis – einen Unfall, ein Unglück, eine Krankheit – die dich zu existenziellen Fragen bringt.

 

Als ich diesen Text schrieb, las ich morgens in Psalm 121, wo es in Vers 1 heißt:

 

„Ich erhebe meine Augen zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen?"

 

Das ist die Frage, die sich in so einem Moment stellt. Doch der Psalmist hat die Antwort:

 

„Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat."

 

Zu dem Bibelabschnitt las ich einen Kommentar, in dem es heißt:

 

„Achte darauf, dass du deine Augen hoch genug hebst, damit du im Glauben den großen Gott siehst, der für dich sorgt. Die zehn Kundschafter in Kanaan schauten nicht hoch genug: Sie sahen die Riesen und die Mauern, aber nicht den Herrn, der weit über allem stand (4. Mo 13,28-33). Wenn dir die Dinge auf der Erde zu groß erscheinen, um sie zu bewältigen, dann richte deine Augen auf Gott: ‘Wem denn wollt ihr mich vergleichen, dem ich gleich wäre?, spricht der Heilige. Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Wegen der Größe seiner Macht und der Stärke seiner Kraft bleibt keines aus‘ (Jes 40,25-26). Er ist fähig!“

 

Vielleicht müssen auch wir höher schauen bis zu dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Ihm entgleitet nichts, weder in der Weltgeschichte, noch in meinem persönlichen Leben.

Also richte auch im Urlaub deine Blicke auf den, der alles in den Händen hält. Und lass dir durch die Artikel in diesem Heft wieder ein wenig dabei helfen, deinen Fokus auf den Herrn zu richten.

 

 


Das aktuelle Heft: 07/2025

Editorial

Michael Vogelsang

Richte deine Augen auf Gott

Die Ferienzeit naht, eine Zeit, in der man abschalten, entspannen, den „Akku“ wieder neu aufladen kann. Vielleicht auch das geistliche Leben neu beleben kann. Doch manchem fällt es schwer, völlig unbelastet zu leben. Denn wenn man sich umschaut, erlebt man eine Welt, die aus den Fugen gerät: ein Krieg in der Ukraine direkt vor unserer Haustür, die ...

S. 2

Jesus Christus

aus dem Kalender Die gute Saat

Beeindruckende Gegensätze

Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet 2. Korinther 8,9 Er war das Licht, und doch hing Er am Kreuz in tiefer Finsternis. Er war das Leben, und doch hat Er seine Seele ausgeschüttet in den Tod. Er war der Fels der Ewigkeiten, und doch rief Er: Ich bin versunken in tiefen ...

S. 4

Aktuelles

Manuel Seibel

Air-India-Flug AI-171: Nur ein einziger Überlebender – und du?

Für Abonnenten

Am 12. Juni 2025 geschah in Neu-Delhi ein tragisches Flugzeugunglück: Air-India-Flug AI-171 stürzte ab. Mindestens 274 Menschen kamen ums Leben – nur ein einziger Passagier überlebte. Diese Tragödie wirft viele Fragen auf. Wir nehmen sie zum Anlass für fünf Denkanstöße: 1. Was, wenn DU in diesem Flugzeug gesessen hättest? Stell dir ...

S. 6

Glaube im Alltag

Andrew Stannard (übersetzt aus „Tidings“)

Zeit – verdampft oder genutzt?

Für Abonnenten

„Denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist es ja, der für eine kurze Zeit sichtbar ist und dann verschwindet“ Jak 4,14 Dieser Bibelvers erinnert uns daran, dass unser Leben nur ein Hauch ist, kurz und vergänglich: Die Zeit ist schnelllebig, die Welt verändert sich so schnell wie noch nie zuvor. Die Dinge dieser Welt lenken uns ab, beschäftigen uns, stehlen uns ...

S. 10

Bibel praktisch

Gerrid Setzer

Im Sog der sexuellen Verführung

In unserer Gesellschaft gehört die Sexualität längst nicht mehr zum geschützten Bereich der Ehe. Es gilt als normal, Begierden so auszuleben, wie es einem gefällt. Das Verführungspotenzial auf diesem Gebiet ist sehr groß. Als Christen sollten wir uns durch die Bibel warnen lassen und uns nicht leichtsinnig in Gefahr begeben. Gott hat Sexualität für ...

S. 14

Aktuelles

Manuel Seibel

Krieg zwischen Israel und dem Iran – hat das mit mir zu tun?

Raketen fliegen, Städte brennen, Menschen sterben. „Teheran brennt“, sagte ein hoher Politiker Israels. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran erschüttert gerade die Welt. Was bedeutet das alles – und was können wir daraus lernen? Drei Gedankenanregungen dazu. 1. Heute stark – morgen zerbrechlich: Macht kann sich schnell drehen Zurzeit wirkt ...

S. 18

Augenblick

Ein Jahresgehalt aus Liebe

Für Abonnenten

Nur noch wenige Tage - dann würde der Herr Jesus am Kreuz auf Golgatha sterben. Während der Hass der führenden Juden immer stärker wurde, war der Herr Jesus noch einmal zu Gast bei denen, die Ihn liebten. Für Ihn bereiteten sie ein Abendessen. Mitten in dieser Szene steht plötzlich eine Frau auf – ihr Name: Maria. In der Hand hält sie ein kleines ...

S. 22

Die gute Saat

aus dem Kalender Die Gute Saat

“Ich verbiete Ihnen öffentlich und laut zu beten“

Die Lippen eines Toren verschlingen ihn. Der Anfang der Worte seines Mundes ist Torheit, und das Ende seiner Rede ist schlimmer Unsinn. Prediger 10,12.13 Ein alter Christ erzählte einmal: Ich hatte als Bautruppführer in meiner Kolonne einen Mann, der fürchterlich fluchte. Es stimmte mich immer wieder traurig, wenn ich es mitanhören musste. Besonders arg war es oft am ...

S. 24


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Die Menschen haben (fast) nur selbstgemachte, falsche Götter !

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10/13

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