Konzile, Kämpfe und Überzeugungen
Die Mai-Ausgabe war ein Themenheft zum Buch Josua – erinnerst du dich noch? ;-) In dieser Ausgabe findest du eine Auswahl unterschiedlicher Artikel, die auf den ersten Blick recht vielseitig wirken. Doch wer genauer hinschaut, erkennt, dass sie thematisch gut zusammenpassen.
1700 Jahre ist es her, als das Konzil von Nicäa stattfand – kurz nachdem Kaiser Konstantin die freie Ausübung des Christentums erlaubt hatte. Viele wissen mit diesem Konzil vielleicht nicht viel anzufangen – so ging es mir auch. Doch mich hat neugierig gemacht, was damals diskutiert wurde: zentrale Fragen zur Gottheit Jesu.
Klar, wir brauchen keine Konzile, um solche Fragen zu klären. Auch Glaubensbekenntnisse, die auf Konzilen entstanden, sind für unser Leben als Christen nicht entscheidend. Maßgebend ist allein das Wort Gottes.
Aber eins kann man von Christen früherer Zeiten lernen: dass ihnen nicht egal war, was über Jesus Christus gedacht und gesagt wurde. Heute begegnet man leider oft Gleichgültigkeit, wenn es um biblische Wahrheiten geht. Kaum jemand scheint noch wirklich dafür zu kämpfen.
Was wir unbedingt brauchen, sind (junge) Gläubige, die – wie Timotheus damals – von der biblischen Wahrheit völlig überzeugt sind (vgl. S. 8-11). Aber das geht nicht von allein. Man muss sich Zeit nehmen, Gottes Wort genau zu lesen, zu vergleichen, zu studieren. Denn bevor man etwas verteidigen kann, muss man es erst selbst kennen und verstehen. Genau dazu will der Artikel auf den Seiten 4 bis 7 motivieren.
Und damit im Kampf nichts schief geht, hat Gott uns eine Waffenrüstung gegeben (vgl. S. 24-27). Denn lassen wir uns nicht täuschen: Der Teufel ist listig! Mit allen Mitteln versucht Er, uns von dem Genuss des Segens abzulenken, den Gott uns in seinem Sohn geschenkt hat.
In diesem Sinn viel Segen bei der Lektüre von Folge mir nach