Augenblick

Dem Tod nahe

Epaphroditus steht neben Paulus und verabschiedet sich. Die beiden haben eine schwere Zeit durchgemacht. Wenig fehlte und Epaphroditus wäre gestorben, weil er schlimm krank geworden war. 

Epaphroditus ist in Philippi, in Griechenland, zuhause. Als er vor einiger Zeit von dort losging, um Paulus und Timotheus in Rom zu besuchen, hatte er sich das ganz anders vorgestellt. Viele Tage war er unterwegs gewesen, um das Geld, das die Philipper gesammelt hatten, Paulus zu überbringen. Er wusste, dass es eine schwere und gefährliche Reise würde. Doch dass er so schlimm krank würde, damit hatte er nicht gerechnet.  

Schwere Tage für Epaphroditus, aber auch schwere Tage für Paulus. Er ist ein Gefangener in Rom und macht sich Sorgen um den Zustand der vielen Versammlungen (Gemeinden), die er auf seinen letzten Reisen besucht hat. Er ist einsam, weil viele seiner früheren Mitarbeiter ihn verlassen haben. Nur Timotheus ist noch bei ihm. Wie sehr hat Paulus sich gefreut, als Epaphroditus und seine Gabe bei ihm ankamen. Dadurch sah er, dass die Philipper ihn nicht vergessen hatten.  

Jetzt war Epaphroditus wieder ganz gesund und die schweren Tage waren vorbei. Aber etwas beunruhigte Epaphroditus noch: Seine lieben Philipper zu Hause wussten es noch nicht. Deshalb verabschiedet er sich von Paulus und macht sich schnell wieder auf den Weg nach Hause. 


Das uns heute bekannte Griechenland teilte sich zur Zeit des Neuen Testaments in zwei große Bereiche auf:

Der südliche Teil war Achaja mit den Städten Athen und Korinth, der nördliche Teil war Mazedonien mit den Städten Thessalonich, Beröa und Philippi.


In Hoffnung freut euch; in Trübsal harrt aus; im Gebet haltet an; an den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil; nach Gastfreundschaft trachtet.
Röm 12,12.13