Der Prediger

Bibelstudium
Der Prediger (Teil IV)

In den ersten drei Teilen der Betrachtung über das Buch des Predigers haben wir gesehen, dass die Suche nach dem bleibenden Wert des Lebens in diesem Buch unter dem Blickwinkel des irdischen und menschlichen Horizonts geschieht. Der Prediger untersucht praktisch alles, was er sehenkann und was ihm untersuchenswert erscheint. Und immer wieder kommt er zu dem niederschmetternden Ergebnis: Alles in Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Aber nach vier weiteren Untersuchungen, die in diesem Teil behandelt werden, kommt doch in den beiden Schlusskapiteln des Predigers eine Schlussfolgerung, die darin mündet: „Fürchte Gott und halte seine Gebote“ (Pred 12,13)

11. Untersuchung: Welchen bleiben- den Wert hat die Mühe, wenn alle dasselbe Schicksal trifft (Kapitel 9,1–10)?

In diesen Versen vergleicht der Prediger das Leben mit dem Tod. Er stellt fest, dass es ein besonderes Vorrecht ist, leben zu dürfen. Wie es im Totenreich aussieht, bleibt ihm weitgehend verborgen. Er ist der Meinung, dass die für ihn wesentlichen Dinge auf der Erde dort nicht anzutreffen sind: Liebe, Hass, Eifer, Taten, Überlegungen, Kenntnis und Weisheit (vgl. V. 6.10). In Vers 4 benutzt er einen interessanten Vergleich: „Ein lebendiger Hund ist besser daran als ein toter Löwe.“ Der Hund war im Altertum gewöhnlich nicht das zahme Haustier, das wir heute kennen, sondern ein mehr oder weniger frei lebendes, halbwildes Tier und zugleich das Symbol der Unreinheit und Gier. Der Löwe dagegen wird „der Held unter den Tieren“ genannt (Spr 30,30). Nun, so fragt der Prediger, was nützt es mir, ein ehrenwertes Geschöpf zu sein, aber nichts vom Leben zu haben? Dann wäre es durchaus besser, zu den niedrigen aber lebenden Geschöpfen zu gehören. Wie bereits bekannt, gibt er wieder die Empfehlung, das Leben zu genießen (V. 7–9).

Was würde ein Christ dazu sagen, dessen Blick sich nicht auf die Welt „unter der Sonne“ beschränkt? Der Apostel Paulus gibt die Antwort: „Denn das Leben ist für mich Christus, und das Sterben Gewinn. Ich werde aber von beidem bedrängt, indem ich Lust habe, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser“ (Phil 1,21.23). Das Leben auf der Erde war für Paulus lebenswert, weil er schon hier Christus hatte, der ihm alles bedeutete. Aber mit dem Tod würde alles noch eine Steigerung erfahren: Bei Christus zu sein ist das höchste Glück und die volle Entfaltung des (ewigen) Lebens. Je mehr Christus uns hier auf der Erde ist, umso größer ist – subjektiv gesehen – der Gewinn, wenn wir Ihn sehen.

12. Untersuchung: Welchen bleibenden Wert hat die Mühe, wenn der Mensch seinen Erfolg nicht in seiner eigenen Hand hat? (Kapitel 9,11–12)

Die Fragestellung des Predigers ist nicht neu. Wir begegnen ihr in ähnlicher Form bereits in dem zweiten und dritten Kapitel sowie in der letzten Untersuchung (Kapitel 9,1–10). Bemerkenswert, wie realistisch der Prediger den Erfolg des Menschen beurteilt! Wird nicht zuweilen ganz anders geurteilt, indem man vom Erfolg eines Menschen dessen Fähigkeiten ableitet? So jedenfalls ist es bei oberflächlichen Zeitgenossen zu beobachten.

Doch trotz genauer Untersuchung und realistischem Urteil sind für den Prediger die Schicksalsschläge, die den Mensch treffen, völlig unerwünschte Ereignisse. Das zeigen die Bilder, die er benutzt (verderbliches Netz, Schlinge). Dass hinter den Ereignissen Gott mit seinen weisen Absichten steht, lässt er völlig außer Acht. Wie ganz anders spricht der Prophet Amos: „Fällt der Vogel in die Schlinge am Boden, wenn ihm kein Köder gelegt ist? ... Oder geschieht ein Unglück in der Stadt, und der HERR hätte es nicht bewirkt?“ (Kap. 3,5.6).

13. Untersuchung: Welchen bleibenden Wert hat die Mühe, wenn das, was man in Weisheit aufbaut, immer von Torheit verdorben wird (Kapitel 9,13–10,3)?

In diesen Versen finden wir wieder einen Hinweis auf den Herrn Jesus. Bereits in Kapitel 4,13 haben wir von einer „armen und weisen“ Person gelesen. Dort war es ein „Jüngling“. Hier ist es schlicht ein „Mann“. Beide Personen lassen sich mit dem Sohn Gottes vergleichen. Doch fangen wir vorn an: Die kleine Stadt mit ei- nigen wenigen Männern wird von einem großen König bedroht (V. 14). Darin dürfen wir die Menschen im Allgemeinen erken- nen, die in Gefahr stehen, von dem „Fürst der Gewalt der Luft“, dem Teufel (Eph 2,2), verschlungen zu werden. Doch welch ein Glück: Es gibt einen armen, jedoch auch weisen Mann, der den Rettungsplan hat. Und es ist nicht allein bei dem Plan geblieben – Er hat das Erlösungswerk vollbracht, so dass jeder gerettet werden kann.

Jetzt folgt das Tragische: Niemand gedenkt dieses armen Retters. Die Menschen dieser Welt haben von diesem armen Mann gehört. Aber wie wenige von ihnen lassen sich von seiner Weisheit zur Rettung bringen! Die Weisheit besteht in der Botschaft eines gekreuzigten Christus (vgl. 1. Kor 1,23). Nein, das ist den Menschen zu „billig“ oder schlicht unsinnig.

Vielleicht gehörst du zu denen, die den Rettungsplan in Anspruch genommen haben. Dann stellt sich die Frage: Denkst du noch an den Retter oder hast auch du Ihn vergessen? Erinnere dich daran, dass Er auch für alle Lebensfragen die Weisheit ist: „Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott“ (1. Kor 1,30). Nachdem der Prediger in Vers 17 noch einmal den Wert der Weisheit herausstellt, kehrt er das Verhältnis von Weisheit und Torheit um. Waren es vorher viele törichte Leute, die nicht auf die Stimme eines Weisen hören wollten, so ist es jetzt viel Weisheit, die durch wenig Torheit zerstört wird. Ja, auch wenn der Apotheker viel Öl verarbeitet – nur ein paar giftige Fliegen verderben das Öl (Kap. 10,1). – Die Wirkung der Torheit lässt den Prediger an dem Wert der Weisheit zweifeln. Und wie erschreckend, wenn man darüber nachdenkt, wo die Torheit überall anzutreffen ist. Das zeigt uns der nächste Abschnitt.

14. Untersuchung: Welchen bleibenden Wert hat die Mühe, wenn die Torheit mächtig und sehr verbreitet ist (Kapitel 10,4–20)?

Der Gedankengang des letzten Abschnitts wird weitergeführt, allerdings jetzt mit einem anderen Akzent: Die Torheit setzt sich durch und ist derart verbreitet, dass selbst banale Dinge davon behaftet sind.

Ein Teil der Torheit besteht darin, dass dem Mensch Gelassenheit fehlt (V. 4). Wie viel Schlechtes ist schon durch Ungeduld und fehlende Selbstbeherrschung verursacht worden! Die Beobachtung des Predigers im natürlichen Bereich ist wahr. Und nicht anders ist es in geistlichen Angelegenheiten. Ein weiteres Beispiel dafür, dass sich oft die Torheit durchsetzt, beschreiben die Verse 5–7. Vieles steht in dieser Welt auf dem Kopf: „Ich habe Knechte auf Pferden gesehen, und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß gingen.“

Der erste Teil von Vers 8: „Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen“ darf nicht mit Sprüche 26,27 verwechselt werden: „Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den kehrt er zurück.“ Auf den ersten Blick scheinen beide Verse dasselbe auszusagen. Doch der Zusammenhang, in dem diese Verse stehen, macht deutlich, dass die Aussagen völlig verschieden sind. Sprüche 26,23–28 beschreibt Formen von Falschheit und Tücke. Der Gesetzlose gräbt, um seinen Hasser zu Fall zu bringen. Wer solche Absichten hat, wird – wie Haman im Buch Esther – erfahren müssen, dass er selbst zu Fall kommt.

Hier in Prediger 10,8 ist im Gegensatz dazu nicht gemeint, jemandem eine Grube zu graben, um ihn zu Fall zu bringen. Sondern: Bei der täglichen Arbeit – beim Graben einer Grube, beim Einreißen einer Mauer, beim Brechen von Steinen oder beim Spalten von Holz – kann es vorkommen, dass ich mich verletze, weil ich nicht genügend Acht gegeben habe. Die Torheit haftet uns allen nämlich gewissermaßen an. DieGefahrderTorheitbestehtnichtalleinbei der körperlichen Arbeit. Besonders gefährdet ist unsere Zunge (V. 11–15). Oft „rühmt sie sich großer Dinge“ (Jak 3,5). Wer aller- dings das Leben von Schwätzern auf den Prüfstand stellt, wird feststellen, dass sich dahinter oft große Orientierungslosigkeit verbirgt (vgl. V. 15).

Die Torheit macht auch nicht halt vor den Herrschern dieser Welt (V. 16-19). Leider findet man darunter solche, die mehr an sich selbst als an das Volk denken. Wer solches beobachtet, sollte jedoch mit einem Urteil vorsichtig sein (V. 20). Wie oft stellen wir fest, dass wir über das Ziel hinaus schießen – weil wir eben auch nicht vor der Torheit gefeit sind.

Schlussfolgerungen des Predigers (Kapitel 11 und 12)

Die letzten beiden Kapitel des Predigers lassen sich in drei Abschnitte gliedern:

1. Kapitel 11,1–6 - Hinweise für das Arbeitsleben

2. Kapitel 11,7–12,7 - Hinweise für die Jugend

3. Kapitel 12,8–14  - Schlusswort

1. Im ersten Abschnitt unterstreicht der Prediger noch einmal einen Punkt, den er öfter erwähnt hat. Es wird deutlich, dass der Prediger nicht der Überzeugung ist, dass alles keinen Sinn hat. Im Laufe seiner Untersuchungen musste er immer wieder feststellen, dass in den Dingen dieser Erde kein bleibender Wert zu finden ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass alle Dinge als solche sinnlos sind. So darf man aus seinen Worten nicht schließen, dass Arbeit keinen Sinn hat. Nein, im beschränkten Bereich seiner Sicht unter der Sonne, hat die Arbeit sehr wohl einen Wert. Sie gibt sogar Freude und ist auch nützlich.

Dass der Prediger zu dieser Schlussfolgerung kommt, liegt sicherlich in seiner Gottesfurcht begründet. Vielleicht hätten wir bei ihm eine gewisse Verzweiflung erwartet. Nein, der Mensch, der Gott als Schöpfer verehrt und damit das richtige Verhältnis zu Gott hat, wird auch das richtige Verhältnis zur Erde und der damit verbundenen Arbeit bekommen. Ganz anders als manche gottlosen Philosophen, die zu dem Entschluss kamen, dass alles sinnlos ist und deswegen auch jegliche Mühe und Arbeit unnütz ist.

2. Im zweiten Abschnitt lautet die Botschaft des Predigers: Genieße und nutze die Jugendzeit, bevor du das Alter mit seinen Beschwerden erleben musst. – Die Jugendzeit ist eine unbeschwerte Zeit. Deshalb soll sie in Freude verlebt werden. Eins ist dabei zu berücksichtigen: Niemand sei leichtfertig mit der Sünde! Gott schaut nicht teilnahmslos zu, sondern wird alles Böse richten (V. 9).

Bemerkenswert, dass dem Prediger völlig klar ist, dass Gott die Sünde richten wird – obwohl er die Offenbarung Gottes (das, was Gott uns in seinem Wort mitgeteilt hat) außer Acht lässt (vgl. Kap. 8,13; 12,14). Woher hat er dieses Wissen? Gott hat es dem Menschen ins Herz gepflanzt. Das Gewissen bestätigt es (vgl. Röm 2,15). Darüber hinaus mochte der Prediger an die Sintflut denken, die ein Beweis dafür ist, dass Gott Gericht über die Sünden bringen wird. Außerdem stellt sich die Frage, ob der Prediger nicht durch die Beobachtung der Natur zu diesem Ergebnis kommt. So wie die Saat eines Tages aufgeht und geerntet wird, so bekommt das, was der Mensch hier auf der Erde sät, eine Antwort – manchmal bereits während seines Lebens, auf jeden Fall aber nach seinem Tod.

Die ersten Verse des zwölften Kapitels beschreiben den Lebensabend des Menschen. Es ist eine unbehagliche Zeit, die mancherlei körperliche Beschwerden mit sich bringt. In poetischer Sprache wird der Verfall des menschlichen Körper beschrieben:

  • Trübe Gemütsverfassung (Wolken nach dem Regen)
  • Hände (Hüter des Hauses) zittern
  • Beine (starken Männer) werden krumm
  • Zähne (Müllerinnen) fallen aus
  • Augen (die durch die Fenster Sehenden) sehen schlecht
  • Lippen bewegen sich für familiäre Gespräche (geschlossene Türen zur Straße)
  • Ohren hören schlecht (dumpfes Geräusch der Mühle)
  • Schlechter Schlaf (er steht auf bei der Stimme des Vogels)
  • Stimme (Töchter des Gesangs) lässt nach
  • Schwindel (Furcht vor der Höhe)
  • Schnelle Beunruhigung (Schrecknisse auf dem Weg)
  • Weißes Haar (Mandelbaum steht in Blüte)
  • Schleppender Gang (schleppende Heuschrecke)
  • Appetitlosigkeit (wirkungslose Kaper)
  • Lebensende (zerrissene silberne Schnur)
  • Gehirntätigkeit hört auf (zerschlagene goldene Schale)
  • Zusammenbruch des Kreislaufs (zerbrochner Eimer an der Quelle/zerschlagene Schöpfwelle an der Zisterne)

3. Der Prediger beendet seine Belehrungen leider genauso wie er angefangen hat: „Alles ist Eitelkeit.“ Zum wahren Lebenssinn ist der Prediger nicht durchgedrungen, wiewohl er noch ein bedeutendes Endergebnis präsentiert (V. 13.14). Er hat vieles in Frage gestellt und dadurch seine Zuhörer nach- denklich gemacht. Deshalb können seine Worte mit Treibstacheln verglichen werden (V. 11): scharf, zielgerichtet und wirkungs- voll. Sie tun uns weh. Außerdem sind sie wie „eingeschlagene Nägel“, an denen sich unsere Gedanken aufrichten können. Die Worte kommen „von einem Hirten“, so dass sie sich nicht widersprechen und keinen verwirren. Es handelt sich um klare, eindeutige Aussprüche.

Aus Sicht des Predigers mag das alles wahr und aufrichtig gemeint sein (vgl. V. 10). Wer allerdings den „guten Hirten“ kennt, weiß, wie viel besser seine Weide ist. Hier sind es Worte menschlicher Weisheit (natürlich von Gott inspiriert), die – obwohl in einer gottesfürchtigen Gesinnung geschrieben – im Dunkel des kommenden Gerichts en- den. Das ist ein Leben in Furcht. Doch der „gute Hirte“ lässt sein Leben für die Schafe, um ihnen Leben in Überfluss zu geben. Der Prediger hätte mehr schreiben können. Das hätte allerdings die Schlussfolgerung nicht verändert. Denn sowohl das Bücherschreiben als auch das Bücherlesen deckt nur die Eitelkeit des Lebens auf (V. 12).

Fürchte Gott und halte seine Gebote. (Prediger 12,13)

In den letzten beiden Versen seines Buches trifft der Prediger den moralischen Höhepunkt seiner Weisheit: Gottesfurcht, Gehorsam und die Erwartung, dass Gott alles in Gerechtigkeit richten wird. Die Menschen, die Gott in der Schöpfung erkennen und Ihn deshalb angemessen verehren, zeigen „das Werk des Gesetzes geschrieben in ihren Herzen“ (Röm 2,15; vgl. auch V.16). Sie beweisen, dass ihr Gewissen in Tätigkeit ist.

Wie bedauerlich jedoch, wenn das alles wäre, was den Menschen ausmacht – besonders im Hinblick auf die vielen Sünden, die im Leben eines jeden Menschen vorkommen. Wir finden keinen Strahl des Lichts, keinen Funken der Hoffnung und auch kein Quäntchen Trost. Der Prediger lässt uns am Ende seines Buches mit der Gewissheit eines kommenden Gerichts allein.

Weil der Prediger seinen Blick nur unter der Sonne schweifen lässt, kennt er die Gnade nicht, die der Christ heute kennt. Auch wir sind uns bewusst, dass wir es mit einem Vater zu tun haben, der „ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet“. Deshalb wandeln auch wir die Zeit unserer Fremdlingschaft in Furcht (vgl. 1. Pet 1,17). Doch wir fügen hinzu: „indem ihr wisst, dass ihr nicht mit verweslichen Dingen ... erlöst worden sein, sondern mit dem kost- baren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken“ (1. Pet 1,18). Auch wir werden beurteilt werden, ja „wir müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden“ (2. Kor 5,10). Aber es ist der Richterstuhl des Christus. „Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist“ (Röm 8,34). Weil wir an Ihn geglaubt haben, ist uns ewiges Leben geschenkt worden, und wir kommen nicht ins Gericht (vgl. Röm 5,24). Wir brauchen uns vor dem Tag des Gerichts nicht zu fürchten, weil wir in der Liebe vollendet sind (vgl. 1. Joh 4,17). Welch ein Glück, den vollen Sinn des Lebens gefunden zu haben in Christus. Er möchte der Inhalt unseres ganzen Lebens hier „unter der Sonne“ sein. Und am Ende werden wir bei Ihm sein, wo nur Herrlichkeit ist.

Wer noch in der Ungewissheit des Diesseits und des Jenseits lebt, sei eingeladen, die Erkenntnis des Heils zu erlangen „durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, in der uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens“ (Lk 1,78.79).

Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist. (Römer 8,34)