Das persönliche Grußwort

Die Nachrichtenagentur idea berichtete in letzter Zeit über zwei nachdenkenswerte Entwicklungen.

1. Die Zahl der Christen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden, nimmt weltweit zu. 75% der Fälle, in denen gegen den Grundsatz der Religionsfreiheit verstoßen wurde, betrafen Christen. So werden jedes Jahr mindestens 55.000 Christen wegen ihres Glaubens getötet. Besonders betroffene Länder sind Indien, Indonesien, Pakistan, aber auch China.

2. Gleichzeitig erlebt das Christentum gerade außerhalb der westlichen Welt ein geradezu erstaunliches Wachstum. In China besuchen sonntags mehr Menschen einen Gottesdienst als in ganz Europa zusammen. In Afrika und Asien hat sich die Zahl der Christen seit 1970 verdreifacht, in Lateinamerika verdoppelt. In Europa jedoch ist die Zahl der Christen stark rückläufig.

Beim Nachdenken über diese Fakten (hinter den trockenen Zahlen verbergen sich ja unzählige Lebensschicksale) kamen mir folgende Überlegungen:

• Denken wir noch an die verfolgten Brüder und Schwestern und beten für sie (2. Tim 1,8; Heb 10,34;13,3)?

• Erneut bestätigt sich ein „Gesetz“ im Reich Gottes: Bei Verfolgung, da wo Christ sein etwas „kostet“, wächst dieses trotzdem (oder gerade deswegen).

• Hier in Europa jedoch ist glaubwürdiges christliches Zeugnis bitter nötig.

Wir wollen uns gegenseitig ermuntern, unseren kleinen Anteil dazu beizutragen. Mit der Zeitschrift „Folge Mir nach“ möchten wir dir dabei ein wenig helfen. Praktisches Christ sein ist gefragt – zum Beispiel im Beruf (Christ und Beruf, S.6), im persönlichen Glaubensleben (Der Weg des Bösen, S. 29) und in Ehe und Familie (Straßenverkehrsschilder, S.22 ).