Augenblick

Anders - aber gut!

Mary hat mit ihren Freundinnen einen Winterurlaub in den Bergen geplant. Sie möchten die Gegend erkunden, gemütlich am Kaminfeuer sitzen und über alles Mögliche reden. Mary möchte die Zeit mit ihren Freundinnen in vollen Zügen genießen.

Doch am ersten Abend in der Blockhütte will keine fröhliche Stimmung aufkommen. Frida fehlt. Sie wollte früh schlafen gehen. Schon den Tag hatte sie kaum was gesagt – ganz entgegen ihrer Art. „Was sollen wir denn nur mit ihr machen?”, fragen sich die Freundinnen. „Keine Ahnung”, meint Mary, „sie muss sich schon von selbst öffnen, wir können sie nicht drängen.” – „Aber wir müssen ihr es so leicht wie möglich machen.” – „Doch wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie machen wir es richtig?” – Fragen über Fragen. Sie beschließen, gemeinsam zu beten, was sie bisher eigentlich immer nur persönlich gemacht haben. Sie merken, dass sie innerlich ruhig werden und dass sich durch das gemeinsame Gebet auch ihre Freundschaft vertieft.

In den nächsten Tagen finden die Freundinnen einen Weg, so dass Frida sich öffnet und mit ihnen über ihre Sorgen und Zweifel redet.

Am Ende ihres Urlaubs fahren alle glücklich nach Hause. Ihnen ist noch einmal bewusst geworden, dass Gott in seiner Weisheit über allem steht und nichts aus seiner Kontrolle gerät. Auch wenn manches falsch zu laufen scheint, ist es doch nur der begrenzte menschliche Verstand, der die Situation beurteilt, ohne Gottes großes Ganze zu sehen.

Es kann sein, dass auch in deinem Leben etwas schief läuft, was du nicht beeinflussen kannst und was dich traurig macht. Aber Gott steht darüber. Er weiß, wie du denkst und was du fühlst. Er liebt dich. Vertraue Ihm! Wenn du dein Leben eines Tages einmal aus Gottes Perspektive siehst, wirst du feststellen, dass sein Plan mit dir immer perfekt war! 

Vielleicht war manches anders als gedacht, aber es war gut.