Das persönliche Grußwort

Vor Jahren hörte ich einmal eine Ansprache über den Vers: „Zahlreich werden die Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen“ (Psalm 16 Vers 4). Einem anderen nacheilen? Es gibt nur Einen, dem wir nacheilen und gleichzeitig glücklich sein können. Der, der uns sagt: „Folge mir nach“.

Das hatte Andreas, der Bruder des Petrus, verstanden und scheute keine Mühe, auch andere zum Herrn Jesus zu bringen. Auch seine eigenen Fragen brachte er zu Ihm (s. S. 7). Eine seiner besten Fragen war „Wo hältst du dich auf?“ Hervorragend, diese Frage! Und die Antwort „Kommt und seht“ gibt der Herr Jesus auch heute noch (Joh 1,38.39).

Doch kommen wir zurück auf den zitierten Vers in Psalm 16. Zahlreich werden die Schmerzen derer sein ... Eine warnende Stimme. Es ist nur allzu wahr, dass auch gläubige Christen sich selbst starke Schmerzen zufügen können. Durch fehlende Energie zum Bibellesen, durch lasches Christenleben, durch im Herzen verborgene – aber irgendwann zutage tretende – sündige Gedanken. Durch Geldliebe, eine Gefahr zu allen Zeiten, „eine Wurzel alles Bösen, der nachstrebend einige von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben“ (s. 1. Tim 6,10). Diese negativen, traurigen Erfahrungen aber brauchen wir nicht zu machen, wenn wir uns rechtzeitig einer guten Vorsorge, einer grundlegenden Behandlung der Probleme unterziehen, genau wie wir es bei gesundheitlichen Fragen tun – siehe die bildhafte Beschreibung ab Seite 20.

Am besten ist, wir haben den ehrlichen Wunsch wie die Braut im Hohenlied: „Zieh mich: Wir werden dir nachlaufen“ (1,4).

PS: Wir haben in der Mitte dieser Ausgabe einen Fragebogen zu „Folge mir nach“ eingeheftet. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr den Fragebogen aus dem Heft herausnehmt und gleich nach dem Lesen dieses Heftes an uns ausgefüllt zurückschickt. Herzlichen Dank!