Evangelistische Arbeit - Ausstellungsstücke stehen zur Verfügung

Evangelistische Arbeit: Ausstellungsstücke stehen zur Verfügung

„So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“ 2. Korinther 5,20

In diesem Vers bekommen die Christen den Titel „Gesandte“. Jeder ist ein Botschafter Christi mit dem Auftrag, das Versöhnungsangebot Gottes bekannt zu machen. Führst du deinen Auftrag aus?

Vielleicht bist du (noch) nicht berufen, Vorträge zu halten. Aber du kannst  

  • zuerst durch dein Verhalten zeigen, dass du Christus angehörst, und dann
  • im persönlichen Gespräch bei passender Gelegenheit die gute Botschaft verkündigen.

Manchmal bietet sich auch Gelegenheit, gemeinsam mit anderen Geschwistern im Evangelium zu arbeiten. An Büchertischen, auf Märkten und Messen, dort wo viele Menschen vorbeikommen, lassen sich gut Traktate verteilen. Wie kann man dort die Aufmerksamkeit der Vorbeigehenden erregen? Fünf erprobte Ausstellungsstücke sollen als praktische Beispiele dienen:

1. Die Gutenbergpresse

Auf vielen Messen kommt ein Nachbau einer Druckerpresse in verkleinertem Maßstab oder auch in Originalgröße zum Einsatz. Kinder und Jugendliche werden angezogen durch die ihnen oft unbekannten Arbeitsgänge zum Drucken eines Bibelverses. Und oftmals können sie selbst mit anpacken und das Druckexemplar erstellen. Erwachsene freuen sich über den dekorativen Druck. Jeder Zuschauer, der einen frisch gedruckten Bibelvers in einer Hülle mit evangelistischen Hinweisen mit nach Hause nimmt, kommt dadurch mit Gottes Wort in Berührung. Und es fällt sehr leicht, über die Bibel und die biblische Botschaft ins Gespräch zu kommen.

2. Die Arche Noah

Ein Nachbau der Arche in stark verkleinerten Maßstab (ca. zwei Meter lang) bietet einen guten Blickfang. Viele Menschen wissen noch irgend etwas über die Arche und bleiben stehen. Ihnen kann man gut drei wichtige Dinge vorstellen:

  • Gott lässt das Böse nicht ungestraft. Zu seiner Zeit greift Er mit Gericht ein. Er hat es schon einmal weltweit getan.
  • Gott bietet eine Rettungsmöglichkeit: Wie damals die Arche sowohl Noah als auch seine Familie rettete, bietet Gott heute Vergebung durch den Glauben an den Herrn Jesus an.
  • Die Arche hatte eine Tür, die Gott zuschloss. Es gibt auch heute für jeden Menschen ein „zu spät”.

3. Eisenbahn

Auf einem Tisch ist eine Eisenbahnstrecke montiert, die geradeaus führend an einem Abgrund endet, d.h. ins Verderben führt. In der Mitte ist ein Haltsignal und ein Stellwerk mit einer Drehscheibe. Durch die Benutzung der Drehscheibe kommt die Lok auf eine andere Strecke, die durch eine Tür zum „ewigen Leben“ führt. Die Lok hat einen Anhänger, auf dem groß und auffällig „Sünde“ steht. Dieser Anhänger passt aufgrund seiner Größe nicht durch die Tür zum „ewigen Leben“.

Im Gespräch lässt sich hierdurch anschaulich vorstellen, was mit der „Bekehrung“ verbunden ist:

  • Hören auf Gottes Wort (Signale, Stellwerk) und seine Warnungen (Haltesignal) Erkennen der eigenen Sünden (Anhänger)
  • Vollständige Umkehr (Drehscheibe) Glaube an den Herrn Jesus (Fahrt durch die Tür)
  • Vergebung der Sünden (Anhänger wird abgekoppelt)
  • Ein neues Ziel – die himmlische Herrlichkeit.

4. Tresor

Dieses Ausstellungsstück ist weniger geeignet, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, als die vorher dargestellten. Dafür eignet es sich vorzüglich zur Weitergabe von Kalendern, Büchern und anderen Schriften: Ein massiver (Holz-)Tresor ist mit einem Sicherheitsschloss ver- schlossen. Der Besucher erhält ein Schlüsselbund mit 50 Schlüsseln, von denen nur zwei passen. Jeder „Tresorknacker“ erhält eine Minute Zeit. Schafft er es, den Tresor zu öffnen, erhält er den Inhalt. Schafft er es nicht, bekommt er einen Trostpreis (z.B. ein Johannesevangelium).

Nach unseren Erfahrungen versuchen sich daran Besucher jeden Alters. Um den Tresorinhalt dem Alter des Besuchers anpassen zu können, ist an der Rückseite eine versteckte Klappe angebracht, durch die das Geschenk ausgewechselt werden kann.

Auf diese Weise nehmen auch solche Menschen Literatur an, die sonst achtlos vorbei gegangen wären.

5. Bibeln

Aus dem Bibelmuseum Wuppertal können nach vorheriger Absprache bestimmte Vitrinen mit alten Bibeln und anderen Exponaten zur Entstehung von Schrift und zur Überlieferung der Bibel ausgeliehen werden. Gegebenenfalls müssten hier die Versandkosten erstattet werden.

Jetzt liegt es an dir, ob du eines dieser Angebote in Anspruch nehmen willst. Denn im Evangelium aktiv werden, das musst du selbst!

Wenn jemand das eine oder andere dieser genannten Ausstellungsstücke gerne für einen evangelistischen Einsatz verwenden möchte, wende er sich bitte über die Redaktionsadresse (vorne im Impressum) per E-Mail, Telefon oder Brief an die Redakti- on. Gleiches gilt für diejenigen, die weitere Ausstellungsstücke zur Verfügung stellen können. Wir stellen dann eine Liste mit ent- sprechenden Hilfsmitteln zusammen.