Das Gold im Gesicht geschrieben

Das Gold im Gesicht geschrieben

Andreas findet zuerst seinen eigenen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. (Johannes 1,41)

Vor vielen Jahren gruben einige Goldsucher in Montana nach Gold, als einer von ihnen auf einen ungewöhnlichen Stein stieß. Er brach ihn auf und stellte fest, dass er Gold enthielt. Eifrig gruben die Goldsucher weiter und entdeckten noch eine Fülle dieses wertvollen Metalls. Voll unbändiger Freude riefen sie: „Wir haben es gefunden! Wir haben Gold gefunden! Wir sind reich!“

Bevor sie das nächste Mal in die Stadt gingen, um ihre Vorräte aufzufrischen, kamen sie überein, niemand von ihrem Fund zu erzählen. Und tatsächlich bewahrten sie während ihres Aufenthalts in der Stadt auch größtes Stillschweigen.

Geschwiegen – und doch geredet

Mit keinem Wort deuteten sie ihre Entdeckung an. Doch als sie schließlich im Begriff standen, wieder zu ihrem Lager aufzubrechen, sahen sie sich von einer Gruppe von Männern umringt, die ihnen folgen wollte. „Ihr habt Gold gefunden!“, sagten die Männer. – „Wer hat euch das verraten?“, fragten die Goldgräber erstaunt. – „Niemand, wir konnten euch das vom Gesicht ablesen!“

Reden und Strahlen

Ähnlich ergeht es dem, der den Herrn Jesus gefunden hat. Die Freude über die Vergebung der Sünden und über die neue Beziehung, in die er gekommen ist, kann man ihm vom Gesicht und aus dem veränderten Leben ablesen. Denn Vergebung und Rettung sind viel mehr als Gold!

Verständlich, dass die Goldgräber über ihren Fund Schweigen bewahren wollten. Doch wir als Christen sollten nicht schweigen, sondern anderen Menschen von unserem „Fund“ erzählen. Christus zu finden ist ja die größte Entdeckung des Lebens; und unsere Freude kann dadurch, dass wir sie mit anderen teilen, nur größer werden!

Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold. (Psalm 119,127)

Indem ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken. (1. Petrus 1,18.19)