Wie einen, den seine Mutter tröstet

Unser Gehirn ist unglaublich leistungsfähig. Wir sind in der Lage, mit unseren Sinnen Informationen aufzunehmen: wir hören, sehen, fühlen, schmecken und riechen. Wir verarbeiten diese Informationen in unserem Gehirn in Form von Gedanken, speichern sie in unserem Gedächtnis als Erinnerung der Vergangenheit und ziehen für die Zukunft Schlußfolgerungen daraus.

Nun können uns aber Erinnerungen und Schlußfolgerungen manchmal ganz schön zu schaffen machen. Negative Erlebnisse wie Enttäuschungen oder Trauer können Auswirkungen auf unser Inneres haben und regelrecht Schmerzen auslösen. Ebenso verhält es :ich bisweilen mit unseren sorgen und Ängsten vor der Zukunft.

Allein die Anzahl der Gedanken, die wir im Laufe einer Stunde verarbeiten, ist gewaltig groß. Wie viele werden es an einem Tag, in einer Woche, in einem Monat sein? Wir wissen, daß uns viele von diesen Gedanken niederdrücken wollen.


Der Herr kennt unsere Gedanken von fern, sogar die Geheimnisse des Herzens. Er ist voll innigen Mitgefühls und empfindet mit
uns, so wie wir fühlen! Er weiß, wie uns manchmal unsere Gedanken niedergeschlagen machen. Aber Er weiß auch, was dagegen zu tun ist! So wie eine Wunde versorgt werden muß, hat Er etwas für unsere Seele: Seine Medizin sind Tröstungen.

Wer es schon erlebt hat, weiß, wie ein einziger Bibelvers Balsam für das Herz sein kann, wie er Heilung schenkt. Wer sich in Zeiten notvoller Gedanken an den Herrn Jesus und sein Wort wendet, wird gestärkt. Er findet Wonne und innere Ruhe, weil er die Kraft Gottes spürt, die in seinem Leben alles zum Guten wenden will. 

,,Bei der Menge meiner Gedanken in meinem lnnern erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne" (Ps 94,19