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Erkennungsmarken bald als Mikrochip


„SAN ANTONIO, 1. Dezember (dpa). Die metallenen Erkennungsmarken der Soldaten gehören in den Vereinigten Staaten vielleicht bald der Vergangenheit an. Der GI der Zukunft soll mit Hilfe einer Karte mit Mikrochip bei Verwundungen und Erkrankungen identifiziert und vor allem medizinisch behandelt werden. Die amerikanische Armee wird innerhalb der nächsten 90 Tage offiziell die Computerindustrie um Vorschläge für eine neue sogenannte Hundemarke für Soldaten bitten. Feldärzte erhoffen sich von den abrufbaren Daten, Verwundete schneller und besser behandeln zu können, erläutert ein Sprecher der medizinischen Abteilung der UC Army in San Antonio (Bundesstaat Texas).


... Die High-Tech-Karte soll auf 250 Megabytes vor allen Dingen die Krankengeschichte mit früheren Verwundungen und Behandlungen aufzeigen. Die Computerindustrie stellt zur Zeit in Kleinstformat nur Mikroprozessoren mit bis zu 10 Megabytes her. 250 Megabytes entsprechen 179 Floppy-Disketten und könnten Röntgenbilder, Allergielisten und sogar Videoaufzeichnungen vom Herzen abspeichern. Während heute mit den Soldaten Aktenordner von einem Stützpunkt zum nächsten verschickt werden, wären in Zukunft alle Informationen über Karte und Knopfdruck auf einem Spezialcomputer im Lazarett abzurufen. Möglich wäre es sogar, die elektronischen Erkennungsmarken noch auf dem Schlachtfeld oder im Rettungshubschrauber in ein Laptop einzuschieben und sämtliche Informationen des Patienten abzulesen, nehmen Fachleute an."'

 

Ob bald der Zeitpunkt kommt, wo ein größerer Kreis von Menschen solche Mikrochips bei sich führen wird?