Editorial

In Freiheit leben

Wer will das nicht? Frei entscheiden zu können,

  • welche Schule man besucht,
  • welchen Beruf man ausübt,
  • an welchem Ort man wohnt,
  • wie man seine Freizeit gestaltet und
  • ob man heiratet oder nicht.

 

Kaum auszudenken, wenn uns diese Dinge vorgeschrieben würden, oder? Für diese Freiheitsgrade haben wir allen Grund, dankbar zu sein. Doch manchmal gibt es in unserem Leben gewisse Zwänge – wenn die Regierung etwas von uns fordert oder der Lehrer oder der Vorgesetzte … Oder es gibt Einschränkungen, die wir nicht mehr loswerden – wenn wir zum Beispiel an einer chronischen Krankheit oder Behinderung leiden. Dann kann es sein, dass wir uns „fremdgesteuert“ oder „gebunden“ oder fühlen.

Selbstbestimmung ist eins der höchsten Ziele des Menschen. Wir tun am liebsten das, woran wir Spaß und wozu wir Lust haben. Doch ist das eigentlich Gottes Wille für uns Menschen? Manchmal lassen wir uns vielleicht blenden: Kluge Leute versprechen Freiheit, „während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen“ (2. Pet 2,19).

Wie glücklich können sich alle schätzen, die der Sohn Gottes freigemacht hat. Sie sind wirklich frei (vgl. Joh 8,36)! Frei vom Zwang, sündigen zu müssen, um stattdessen jetzt für ihren Retter und Herrn zu leben und Ihm zu dienen. Ebenso frei vom Gesetz Moses, das weder zum ewigen Heil führt noch zu einem Leben, das Gott gefällt. Und letztlich auch frei von einem selbst erstellten „Kodex“, der das geistliche Wachstum bremst.

Auf Jesus Christus schauen und seinem Wort gehorsam sein – das macht frei und glücklich. Mehr dazu erfährst du in diesem Themenheft zum Galaterbrief.

Mit herzlichen Grüßen