Augenblick

Vergiss nicht zu danken

Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Wir freuen uns noch über jeden warmen Abend, der uns im September geschenkt ist. Die Urlaubstage sind so schnell verflogen. Habt ihr bei euch auch beobachtet, wie man im Urlaub für Dinge dankbar ist, die man im Arbeitsalltag leider gar nicht wahrnimmt? Manchmal versperren uns die Aufgaben und Probleme den Blick für die vielen Dinge, für die wir danken können. Wenn das so ist, müssen wir das wieder neu lernen. So, wie man kleinen Kindern beibringt, Danke zu sagen.

Vielleicht denkst du, dass Gott so groß und hoch ist, dass Ihm unser Dank egal ist. Aber das ist nicht so. Denke nur an den Becher kalten Wassers, den Er belohnen wird (Mt 10,42), oder an die zehn Aussätzigen, von denen nur einer seinem Retter dankte: Der Herr fragte ihn: „Sind nicht die zehn gereinigt worden? Wo sind aber die neun? Sind keine gefunden worden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremden?” (Lk 17,17.18). Dem Herrn zu danken bedeutet also, Gott die Ehre zu geben!

Danken macht glücklich und zufrieden. Es ist ein entscheidendes Element in unserem Gebetsleben. Gott gibt uns alles, was wir täglich brauchen, dennoch sind wir oft so undankbar.

Und manchmal vergessen wir auch für die große Errettung zu danken, die uns geschenkt worden ist. Wenn jemand uns aus einer schwierigen Lage geholfen hat, sagen wir von Herzen Danke. Doch wie oft sind wir dem Herrn Jesus gegenüber gleichgültig, obwohl Er so viel für uns getan hat. Dabei erfreut es Ihn jedes Mal, wenn wir Ihm danken und Ihn loben.


Vielleicht hilft es dir, einmal aufzulisten, wofür du danken kannst. Hier einige Beispiele:

  • Errettung und Vergebung der Schuld
  • Geistliche Nahrung durch das Wort Gottes
  • Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern
  • Gesundheit
  • Nahrung und Bekleidung
  • Beschäftigung in Schule, Ausbildung oder Arbeit 
  • Eltern, Verwandte und Freunde
  • ...

Danke Gott für alle seine Wohltaten und tu es öfter. Dann wird Er geehrt und du selbst wirst froh.