Zum Nachdenken

Gekämpft und gewonnen

In der Tageszeitung stand dieser Nachruf von Freunden für einen 24-jährigen jungen Mann, der nach dreijähriger Krankheit verstorben war:

Unserem Freund
Gemeinsame Jugend jäh zerstört durch eine furchtbare Nachricht.
Du hast geschluckt und still genickt, ohne Rebellion.
Aber gekämpft hast du, gekämpft bis zum Ende, und – gewonnen.
Im Stehen hast du uns verlassen, mit sicherem Blick, weil du wusstest, dass dein Zug zwar früher abfährt, aber auch früher ankommt – zu Hause. 

Gemeinsame Zukunft und Hoffnung durch eine wunderbare Nachricht. Das muss eine wunderbare Nachricht sein, die der furchtbaren Gewissheit von tödlicher Erkrankung zum Trotz Zukunft und Hoffnung verbürgt! Es ist die Nachricht von Jesus Christus: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Als der jüdische König Hiskia einst hören musste: „Du wirst sterben und nicht genesen“, klagte er: „O Herr, mir ist bange! Tritt als Bürge für mich ein!“ Diesen Bürgen hat unser junger Freund gekannt: Christus, seinen Erretter. Darum hat er nicht geklagt – aber zu schlucken gibt so etwas schon. Und mit dem stillen, inneren Nicken hat er seinen Herrn geehrt, der vor seinem Sühnungstod zu Gott sprach: „Nicht mein Wille, sondern der deine geschehe.“

Den Todeskampf gegen das Unvermeidliche verliert jedes Geschöpf. Aber die Bibel kennt auch einen Leidenskampf, und den gewinnt der Überwinder – jeder, der im Glauben feststeht und weiß, „wohin sein Zug fährt“.

Wo sind die Spötter, die sagen, Glaube sei nur eine leere Vertröstung auf das Jenseits? Die Kraft, die dieser junge Mann aus dem Glauben gewann, hier auf der Erde, straft sie Lügen.