Grußwort

Das persönliche Grußwort

Hast du schon von der Frau gehört, die mit einem „Jesus rettet“-Schild durch Großstädte zog und dabei Traktate verteilte? Seit April dieses Jahres lebt sie nicht mehr. Doch wer ihre Geschichte kennt, wird sie nicht so schnell wieder vergessen. Sie hinterlässt bleibende Eindrücke. Mehr darüber findest du auf Seite 8.

„Ich weiß, wem ich geglaubt habe“ (2. Tim 1,12), schrieb am Ende seines Lebens der Apostel Paulus seinem jungen Freund Timotheus. Er wollte ihm Mut zusprechen. Wegen der schwierigen Situation in Ephesus stand Timotheus nämlich in Gefahr, zu resignieren. Deshalb forderte Paulus ihn auf, sich des „Zeugnisses unseres Herrn“ nicht zu schämen. Und er selbst war ihm dabei zum Vorbild: „Ich schäme mich nicht“. Er hatte den verherrlichten Herrn gesehen. Insofern wusste er, wem er geglaubt hatte. Aber er hatte Ihn auch über Jahre in seinem mühevollen Dienst erlebt. Das hatte seine Liebe und sein Vertrauen zu seinem Herrn stetig wachsen lassen. „Ich schäme mich nicht“ – das traf auch auf die Frau mit dem Schild zu. Und ich wünsche, dass es auf mich und dich ebenso zutrifft. Aber wie bei dem Apostel Paulus stützt sich Glaubensmut nicht auf ein gut genährtes Selbstbewusstsein, sondern auf den Herrn selbst. Wenn wir stets an Ihn denken und uns an Ihn klammern, werden wir in herausfordernden Situationen nicht kneifen, sondern standhafte Zeugen sein. Das vorliegende Heft enthält wieder eine Reihe von unterschiedlichen Artikeln. Doch letztlich dreht sich alles um Christus und um das, was Gott uns in Ihm geschenkt hat. Und das wird nie langweilig …