Bibelstudium

Auf in den Kampf!? Wettkämpfe und Kriege im Leben des Christen

In zahllosen christlichen Liedern wird der Kampf des Christen thematisiert, oft ohne diesen zu konkretisieren. Was für Kämpfe hat ein Christ zu erwarten, und mit welcher Ausrüstung geht er in die Arena? Dieser Artikel soll helfen, uns allen unsere Berufung als Streiter Christi in den verschiedenen Kampfarten klarzumachen. Schwierigkeiten sind dabei immer wieder zu bestehen, aber nicht ohne den himmlischen „Kriegsherrn“...

 

1. Durchringen zur Bekehrung (Lukas 13,24)

Der erste wirklich wichtige Kampf in deinem und meinem Leben besteht im Annehmen von Gottes Urteil über uns als Sünder. Das ist hart, einzusehen, dass man vor Gott nichts, aber auch gar nichts taugt. Aber es ist der Weg zum Leben, der Weg zur Befreiung von Schuld und Sünde! Den Sinn ändern (so kann man „Buße tun“ auch wiedergeben) über sich und Gott und dann die frohe Botschaft der Vergebung durch den Herrn Jesus annehmen – das ist der Eingang über ein echtes Ringen (1)1 „durch die enge Tür“ zu einem weiten Leben des Glücks. Der Herr Jesus forderte seine Zuhörer genau hierzu auf, damit sie nicht eines bösen Tages Ihm als Richter, und nicht als Retter, begegnen müssten (Lk 13,27.28). Dieses Ringen und dieser Kampf bedeutet nicht, dass man gegen jemanden kämpft oder dass die Bekehrung  von mir selbst abhinge. Der Kampf besteht „einfach“ darin, die eigene Sündhaftigkeit und das Verlorensein anzuerkennen – und Jesus Christus als Retter anzunehmen.

 

Praxistipp:

Liegt dieser Kampf noch vor dir? Warte nicht länger, nimm den Herrn als deinen persönlichen Erlöser an – und dieser Kampf ist mit seiner Hilfe für immer ausgekämpft!

 

2. Krieg zwischen altem und neuem Ich (Römer 7,18–8,1)

Voller Elan und Freude stürzt sich der jungbekehrte Christ in ein Leben hinter dem Herrn Jesus her – und stellt bestürzt fest: Das Böse in mir wirkt immer noch! Ein Kampf (Röm 7,23; gr. anti-strateúomai: „gegen-kämpfen, widerstreiten”) entbrennt zwischen dem Gesetz in seinen Gliedern, die noch nach der alten Weise arbeiten, und dem Gesetz seines Denkens, das sich nach dem neuen Leben ausrichtet. Was soll er bloß tun? Ankämpfen gegen das Böse in ihm? Er kommt nicht weiter, sondern wird noch unglücklicher. Doch dann dämmert es ihm: Es gibt eine neue Kraft, eine Gesetzmäßigkeit, in ihm, den Heiligen Geist, der stärker ist als die in ihm wohnende Sünde. Und dieser Geist macht ihn frei von der Versklavung an die Sünde. Vor Gott ist der alte Mensch gekreuzigt, beseitigt, nicht mehr existent und hat nichts mehr zu sagen. Jetzt darf der Christ sich aus Gottes Perspektive betrachten: „Haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid“ (Röm 6,11a). Und dann gilt das neue Lebensmotto, nämlich Gott zu leben und sich dabei fest an Christus Jesus zu klammern (Röm 6,11b).

 

Praxistipp:

Befindest du dich noch mitten in der Kriegszone dieses Kampfes? Dann nimm Gottes Sicht über dich ein: Dein altes Ich ist vor Gott verschwunden, auf Golgatha gerichtet, wo der Herr Jesus deine Stelle einnahm und wo du (dieses alte „Ich“) mit Ihm gestorben bist. Jetzt darfst du wissen: Christus lebt in dir (Gal 2,20), und der Geist Gottes wohnt in dir (Röm 8,9.11) und ist stärker als die Sünde, dieser Triebkraft zum Bösen, die bis zum Lebensende in uns wohnt. Du hast einen neuen Herrn über dein Leben, und die Sünde hat nichts mehr über dich zu gebieten. Akzeptiere das großartige Wirken Gottes für dich und lebe jetzt für Gott und für den Herrn Jesus. Dann ist auch dieser zweite Kampf beendet (über das Aufflackern neuer Konflikte geht es im nächsten Absatz ...). Ein glückliches Leben als einer der Söhne Gottes, die durch den Geist geleitet werden, beginnt (Röm 8,14). Das ist wahre Befreiung.

 

1) Gr. agón (Verb: agonízomai): „Kampf, Wettkampf, Wettlauf“

Vorkommen:

Phil 1,30; Kol 2,1; 1. Thes 2.2; 1. Tim 6,12; 2. Tim 4,7; Heb 12,1

(Verb: Lk 13,24; Joh 18,36; 1. Kor 9,25, Kol 1,29; 4,12; 1. Tim 6,12; 2. Tim 4,7)

Verwandte Worte:

Gr. ep-agonízomai (Jud 3): „intensiv kämpfen)

Gr. ant-agonízomai (Heb 12,4): „kämpfen gegen, ankämpfen“

 

2) Gr. strateía (Verb: strateúomai): „Feldzug, Kriegsdienst, Kampf“

Vorkommen:

2. Kor 10,4; 1. Tim 1,18 (Verb: Lk 3,14; 1.Kor 9,7; 2.Kor 10,3; 1. Tim 1,18; 2. Tim 2,4; Jak 4,1; 1. Pet 2,11)

Verwandte Worte:

Gr. anti-strateúomai: „gegen-kämpfen, widerstreiten” (Röm 7,23)

 

3) Gr. pále: „Ringen, Kämpfen“, Vorkommen: Eph 6,12

 

4) gr. synathléo: „mitkämpfen“

Vorkommen: Phil 1,30; 4,3

 

5) gr. áthlesis: „Wettkampf, Leidenskampf“

Vorkommen: Heb 10,32

 

Die Ziffern im Text weisen auf das jeweils benutzte griechische Wort hin.

 

3. Gegensatz zwischen Fleisch und Geist (Galater 5,16–25)

Merkwürdig: Mit dem Herzen dürfen wir froh und erleichtert Gottes Urteil über den „alten Menschen“ akzeptieren und uns unter die Leitung des Geistes Gottes  stellen – und doch gibt es da immer wieder unerfreuliche Zwischenfälle. Wie ist das zu erklären? Hat sich seit dieser neuen Erkenntnis überhaupt etwas in dem Leben des Christen geändert? Ja, sehr viel, denn das Wissen um den Geist Gottes in uns gibt uns die Gewissheit, der Sünde, dem „Fleisch“ in uns gegenüber praktisch überlegen sein zu können. Es geht nicht mehr um das Problem, das ich mit der Sünde habe, sondern um den Gegensatz zwischen dem Geist und dem Fleisch. Aber die beiden sind und bleiben Kontrahenten, und die Sünde oder die durch sie gewirkten Begierden führen immer noch Krieg gegen die Seele (1. Pet 2,11; (2)). Da gilt es, lebenslang auf der Hut zu sein, jedes sich regende Glied dieser Sünde in mir sofort abzuhacken, zu töten (Kol 3,5), und mein ganzes Inneres auf den Herrn Jesus und sein Wort auszurichten. So werde ich durch Gottes Geist geleitet und darf die Frucht dieses Geistes hervorbringen (Gal 5,22.23). Es geht also auch hier nicht darum, dass wir aufgefordert würden, gegen das Fleisch zu kämpfen – dann würden wir, wie der Mensch in Römer 7, immer unterliegen. Sondern wir sollen uns bewusst unter die Führung des Geistes Gottes in unserem Leben stellen.

 

Praxistipp:

Kämpfst du hier noch mit dir selbst? Seufzt du unter den Niederlagen, obwohl du den Geist so gerne wirken lassen möchtest? Dann begib dich ganz bewusst in den Einflussbereich des Geistes: Lies Gottes Wort, bete, suche Gemeinschaft mit Christen, und lass dich so vom Geist erfüllen – dann wird der Herr dir auch in kritischen Situationen Kraft zum Nein sagen zur Sünde und zum Ja sagen zu Ihm geben. Im Moment der Versuchung ist gerade das Gebet besonders wichtig!

 

4. Der gute Kampf des Glaubens (1. Tim 6,12, 2. Tim 4,7; Heb 12,1.2; 1. Kor 9,24–27)

Engagiert für den Herrn Jesus, unseren Retter, dürfen wir ein Leben führen, das durch den reichen Glauben, den reichen Segen des Herrn geprägt ist. Timotheus wird von Paulus dazu aufgefordert, diesen guten Wettkampf ((1), so auch in den weiteren hier genannten Stellen) des Glaubens zu kämpfen. Paulus kannte sich schließlich aus, denn er hatte ihn gekämpft und durfte sich auf die Belohnung beim Herrn freuen (2. Tim 4,7). Er setzte sich wie ein Olympiateilnehmer mit Disziplin und Training für diesen Wettlauf ein und wollte im Ringen um Ungläubige und um Christen den Kampfpreis erhalten (1. Kor 9,24–27).

 

Praxistipp:

Dieser Kampf ist hoffentlich unser aller „täglich Brot“ und auch unsere Aufgabe – Christus im Leben darzustellen kostet tatsächlich Energie und Einsatz. Kennen wir ein wenig von diesem Einsatz für den Herrn in unserem Leben? Sind wir erfolgreich durch Fixierung auf irdische Ziele, oder konzentrieren wir unser Inneres auf Jesus, „den Anfänger und Vollender des Glaubens“, um aus dieser überirdischen, himmlischen Zielrichtung heraus dem Herrn mit voller Kraft zu dienen und den Wettlauf mit Ausharren zu laufen (Heb 12,1.2, (1))? Nicht vergessen: Ein Wettläufer verzichtet unbedingt auf Rucksack („Bürde“, unnötige Lebensbürden) und Schlingen („die leicht umstrickende Sünde“) – nur so kann er das Ziel erreichen ...

 

5. Athleten für das Evangelium (Phil 1,27;4,3)

Die Philipper waren wirklich vorbildliche Christen. Sie brachten nicht nur aus freien Stücken erhebliche finanzielle Opfer für die Unterstützung Anderer (2. Kor 8,1–5), sondern sie waren auch engagiert in der Verbreitung der frohen Botschaft (Phil 1,7). Trotzdem fordert Paulus sie auf, ihren Lebensstil so zu gestalten, dass er diesem Evangelium entsprach. Sie sollten in einem Geist und mit einer Seele wie Athleten mitkämpfen (4) mit dem Glauben des Evangeliums (Phil 1,27). Das war für sie angesichts von Verfolgungen nicht leicht; zwei Schwestern hatten Paulus in diesem Kampf unterstützt (Kap 4,3).

 

Praxistipp:

Wann haben wir zum letzten Mal jemandem die Botschaft vom Kreuz weitergegeben, durch Wort oder Schrift? Beten wir regelmäßig und konkret für die Verbreitung und Wirksamkeit der Botschaft? Und wie sieht unser Verhalten aus? Beseitigen wir Grabenkämpfe und Konflikte zwischen unseren Mitgeschwistern, damit wir auch in einem Geist und mit einer Seele das Evangelium verbreiten können? Der Herr möchte, dass wir Mit-Athleten werden und diesen Kampf in seinem Namen führen!

 

6. Wettlauf für Volljährige (Phil 3,12–15)

Paulus befand sich in Gefangenschaft in Rom, in Ketten (Eph 6,20) – und war dennoch Teilnehmer eines Wettlaufs. Er war völlig in Beschlag genommen von einer Person: von Christus, der zum Inhalt seines Lebens geworden war (Kap. 1,21). Dieser wunderbare Herr war jetzt in der Herrlichkeit und bildete so den hochattraktiven Kampfpreis seines Glaubenslaufs. Paulus jagte auf dieses Ziel zu und ließ alles andere hinter sich. Er hatte erfasst: Der Christ gehört zu einer anderen Welt, und deshalb haben nur noch solche Dinge Wert, die mit diesem Herrn und dem Dienst  für Ihn verbunden sind. Er gehörte zu den geistlich Volljährigen, den „Vollkommenen“ (Phil 3,15), die dies verstanden haben.

 

Praxistipp:

Für diesen Wettlauf möchte der Herr uns alle qualifizieren: Jeder von uns darf für sich lernen, dass Christus wirklich alles in seinem Leben will und dass deshalb das Leben nach ganz anderen Kriterien verläuft als das seiner Zeitgenossen. Je mehr wir Gottes Wort auf uns und unser Leben einwirken lassen, desto besser wird unser Wachstum zur „Volljährigkeit“ funktionieren. Und wenn wir noch nicht so weit sind: Gott will uns das noch zeigen (Phil 3,15b). Sind wir dazu bereit?

 

7. Christen, verteidigt eure Segnungen! (Eph 6,10–17)

Die Epheser bekamen einen einzigartigen Brief von Paulus, in denen er ihnen den unermesslichen Reichtum an Segen, den wir durch und in Christus besitzen, schildert: Auserwählung, Sohnschaft, Vergebung, ein faszinierendes Erbe in der Zukunft, Verbundenheit aller Gläubigen aus Juden und Heiden als Versammlung – das sind nur einige der unverlierbaren Besitzstände aller Christen. Aber Paulus wusste auch um die Angreifbarkeit dieses Segens, wie schnell uns diese Reichtümer wertlos werden oder innerlich gar entgleiten. Deshalb weist er seine Briefempfänger auf den geistlichen Kampf (3) hin, den wir alle täglich auszufechten haben: Der Teufel will uns den Segensgenuss streitig machen, vielleicht durch weltlich gesinnte Mitgeschwister oder durch geschickt gesäte Zweifel („Sind meine Sünden wirklich alle vergeben?“, „Ist die Versammlung heute überhaupt noch wichtig?“). Da gilt es zu kämpfen, jedes Feldstück des himmlisch geprägten Landes zu verteidigen.

 

Praxistipp:

Kennen wir überhaupt diese christlichen Segnungen, die durch den erhöhten Herrn im Himmel und den Heiligen Geist auf der Erde gekennzeichnet sind, oder begnügen wir uns mit der täglichen Hilfe des Herrn in unserem Leben? Dann lasst uns Wahrheit neu kaufen – und sie um keinen Preis verkaufen (Spr 23,23)!

 

8. Voller Einsatz für das geistliche Wohl der Mitgeschwister (Kol 1,29–2,3; 4,12)

Die Christen der Frühzeit kannten nicht nur den Kampf für das Evangelium, sondern auch den Einsatz für das geistliche Wohl der Mitchristen. So investierte Paulus jede mögliche Energie (1) in die Bemühungen, den Gläubigen ihre Beziehung zu Christus, dem erhöhten Herrn, und den damit verbundenen Vorrechten und Verantwortungen klarzumachen. Nur so konnten sie zielorientiert die Attacken von Traditionalisten und griechischer Philosophie als scheinbar harmlose Ergänzungen zum Christentum abweisen (Kol 1.2). Und das kostete ihn und seinen Mitarbeiter Epaphras auch viel Gebetskampf (Kol 4,12, (1)). Dieser Epaphras begnügte sich nicht damit, dass die Kolosser „nur“ durch ihn zum Glauben gekommen waren, sondern er wünschte für sie ein „Erwachsen werden“ in den Dingen des Glaubens.

 

Praxistipp:

Wann haben wir zum letzten Mal für geistliche Fortschritte unserer Mitgeschwister gedankt oder gebetet? Und nutzen wir Gespräche und andere Möglichkeiten des Miteinanders, um einander unsere Verbindung mit Christus in der Herrlichkeit klarzumachen, damit unser Leben dieser himmlischen Berufung entspricht?

 

9. Kampf für die christliche Wahrheit (Jud 3; 1. Tim 1,18.19; 2. Kor 10,3–5)

Judas wollte gerne über das gemeinsame Heil der Christen schreiben, aber er wurde vom Geist anders geleitet: Die Adressaten seines Briefes mussten aufgefordert werden, für den Glauben als solchen zu kämpfen (1 Ergänzung). Schon damals hielten Unglaube und Aberglaube Einzug in die Reihen der Christen, und da galt es, auf der Hut zu sein. Auch der noch junge Timotheus erhält den Auftrag, inmitten von Christen, die zum Teil von jüdisch-gesetzlichen Strömungen umgeben waren, einen „guten“ Kriegskampf (2) zu führen. Wie? Indem er selbst das Glaubensgut bewahrte und ein gutes Gewissen, das andere bereits über Bord geworfen und dadurch auch ihren Glaubensinhalt verloren hatten (1. Tim 1,18.19).  Und schließlich hatte auch Paulus selbst heftige Angriffe gegen seine Apostelschaft zu ertragen (2. Kor 10–13) und musste diese um des Herrn willen abwehren. Die Waffen seines Kampfes (2) waren dabei mächtig durch und für Gott, er kämpfte in der Kraft des Geistes, und nicht aus fleischlichen Motiven.

 

Praxistipp:

Sind wir nicht alle gefordert, in unserem Wirkungskreis die Wahrheit des Wortes Gottes zu verteidigen, festzuhalten an den gesunden Worten der Lehre und an einer wirklich christlichen Praxis? Das können wir natürlich nur, wenn wir von dieser Wahrheit innerlich Besitz ergriffen haben, und selbst dann ist es überaus wichtig, nicht eine Schlacht zu gewinnen, sondern Christus. Und wenn Judas alle seine Briefempfänger auf dieses Thema der Verteidigung hinwies, sollte jeder von uns in seinem Bereich „Gewehr bei Fuß“ stehen, „durch die Sanftmut und Milde des Christus“ (2. Kor 10,1).

 

10. Der Leidenskampf der Verfolgten (Heb 10,32;12,4)

Die gläubig gewordenen Hebräer hatten mehr erlebt als nur Spott von ihren Volksgenossen. Sie erlitten Schmähungen, Drangsale, Verhaftungen und den Raub des Eigentums – und den hatten sie sogar mit Freuden aufgenommen, da sie um eine bessere und bleibende Habe, den Schatz in den Himmeln, wussten (Heb 10,32–34 (5)). Das war mehr als wohl fast jeder von uns je erlebt hat, und wie viel schneller ziehen wir uns als heimliche Jünger zurück und scheuen jeden Konflikt! Aber im Gegensatz zum Herrn, der durch den „Widerspruch von den Sündern“ (Heb 12,3) sogar den Tod erdulden musste, hatten sie bis jetzt noch nicht erlebt, dass sie in diesem Maß gegen die Sünde, und zwar gegen die Sünde der Feinde des Evangeliums, ankämpfen (1Ergänzung)  und dabei ihr Blut verlieren mussten (Heb 12,4). Aber auch das haben unzählige Christen erdulden müssen und erdulden es zum Teil noch ...

 

Praxistipp:

Ismaels Spott über Isaak nennt die Schrift auch schon Verfolgung (Gal 4,29); sind wir bereit, wenigstens dies zu ertragen und uns des wunderbaren Evangeliums nicht zu schämen? Wenn der Sohn des Menschen, der Herr Jesus, einmal in seiner Herrlichkeit erscheint, wird Er sich zu unseren schamhaften Lebensphasen nicht bekennen können (Lk 9,26). Ist es nicht „attraktiver“, jetzt Nachteile zu erdulden, damit Er dann später in uns, in dem, was wir für Ihn hier gewesen sind, bewundert werden kann (2. Thes 1,10)?