Fahren Sie los!

Fahren Sie los!

Eine Geschichte aus alter Zeit weiß von einem Professor zu berichten, der nach Dublin reiste, um dort an einem Kongress teilzunehmen. Er kam verspätet an. In Sorge, die Eröffnungsrede zu versäumen, sprang er in eine Droschke und rief dem Kutscher zu: „Fahren Sie schnell, ich bin in Eile! Also los!“ Der Kutscher trieb seine Pferde an, und der Wagen rollte in wildem Galopp durch die Straßen.

Plötzlich fiel dem Professor ein, dass er dem Kutscher eigentlich noch gar nicht gesagt hatte, wohin die Fahrt gehen sollte. So rief er ihm zu: „Wissen Sie denn, wohin ich will?“ – „Woher denn?“, entgegnete dieser lachend. „Aber ich fahre, wie Sie sehen, ganz nach Befehl: im Galopp!“ Er schien einer von der Art zu sein, die „es faustdick hinter den Ohren haben“, wie man so sagt. Wer weiß, wohin er seinen Fahrgast noch gebracht hätte!

Aber wissen wir, wohin die Reise unseres Lebens geht? Kennen wir das Ziel? Oder „fahren“ wir ziellos in den Tag hinein? Die Bibel, Gottes Wort, lässt keinen Zweifel daran, dass es für die Lebensreise des Menschen zwei mögliche Ziele gibt: Himmel oder Hölle, ewige Seligkeit oder ewige Pein. Gott legt uns beides vor, wie damals den Israeliten: „das Leben und das Glück und den Tod und das Unglück“. Wir können und müssen selbst wählen.

Wer den Himmel – das Glück, das Leben – zum Ziel haben will, muss jetzt zum Herrn Jesus Christus kommen. Solche will Er retten und mit Gott versöhnen. Das ist nur möglich, wenn wir uns als Sünder erkennen, eine Sinnesänderung vornehmen und Gott unsere Sünden bekennen. Noch ist Gnadenzeit!

Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück und den Tod und das Unglück vorgelegt ... So wähle das Leben, damit du lebst! (5. Mose 30,15.19)