Eine denkwürdige Befreiung

Eine denkwürdige Befreiung

Der russische Historiker Nikolai Karamzin (1766-1826) erzählt, dass er sich in jungen Jahren einmal in einem einsamen Wald befand. Da wurde das Wetter plötzlich drohend, und ein schweres Gewitter zog herauf. Karamzin beeilte sich, nach Hause zu kommen: Da stand plötzlich ein mächtiger Bär vor ihm. Der junge Mann, der nicht bewaffnet war, erschrak zutiefst und sah seine letzte Stunde gekommen.

In diesem Augenblick brach das Gewitter los, und der erste Blitz erschlug das gefährliche Tier.

Bis ins Innerste aufgewühlt durch diese ungewöhnliche Befreiung, wurde dem jungen Mann bewusst, dass das kein Zufall war, sondern ein Wunder Gottes, der ihn liebte. Er begriff, dass dieser Gott, der ihn auf so wunderbare Weise gerettet hatte, auch seine Seele retten wollte und konnte. Er setzte sein Vertrauen auf Jesus Christus – und wurde ein eifriger Christ.

Auch heute, nach zweihundert Jahren, hat sich die Macht Gottes nicht verändert, und ebenso wenig seine Liebe. Er interessiert sich für jeden von uns persönlich und will uns retten. Es ist nicht ein Bär, der uns bedroht, sondern Satan, ein ganz anderer mächtiger und listiger Feind, der die Menschen durch die Verlockungen dieser Welt ins ewige Verderben reißen will.

Gott will uns retten. Er bietet uns den Retter an, seinen eigenen Sohn Jesus Christus. Was bleibt uns zu tun übrig? Anerkennen, dass wir uns nicht selbst retten können, an Ihn glauben und Ihm danken.

„Was muss ich tun, um errettet zu werden? Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden“ (Apostelgeschichte 16,30.31)