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Tödliche Krankheiten

Ein populärwissenschaftliches Magazin veröffentlichte vor kurzem einen Artikel von Paul Recer, in dem er die Aussagen von Medizinern zitiert, daß die Menschheit überhaupt nicht in der Lage sei, dem Ausbruch tödlicher Seuchen wirksam zu begegnen. Als Beispiel aus der Vergangenheit führte er die Grippeepidemie von 1918 an, der Ca. 20 Millionen Menschen zum Opfer fielen und die jederzeit wieder ausbrechen könnte. Als aktuelles Beispiel nannte er das Ebola-Virus, das in Zaire zum Tod unzähliger Dorfbewohner führte, bevor man es durch Quarantäne und andere drastische Maßnahmen unter Kontrolle bekam. Und was die Zukunft betrifft, erklärte er, werden im Jahr 2000 aller Erwartung nach mehr als 40 Millionen Menschen mit dem tödlichen AIDS-Virus infiziert sein.


Außerdem werden die verschiedenen Erdteile noch von vielen anderen Infektionskrankheiten heimgesucht: Da gibt es z. B. Denguefieber (=Siebentagefieber), Gelbfieber und Cholera in der Karibik, in Zentral- und Südamerika; das Hantavirus und die Lymekrankheit in Nordamerika; in Europa die Diphtherie, das Rift Valley Fieber in Afrika und die Masern in Australien.


Was sagen Spezialisten?


Dr. James Hughes vom Zentrum für Kontrolle und Verhütung von Infektionskrankheiten in Atlanta, Georgia: „Die Infektionskrankheiten sind auf dem Vormarsch, und die Menschheit ist immer noch nicht in der Lage, sich selbst gegen diese andauernde Belagerung durch die Pest zu schützen, sagen die Experten." In demselben Artikel sagt Dr. Hughes auch: ,,Mikroben nehmen keine Rücksicht auf Landesgrenzen. Wir haben hier wirklich eine globale Krise."

Dazu kommt, daß, während immer noch neue Krankheiten wie HIV auftauchen, die alten tödlichen Seuchen Tbc, Pest und Cholera wieder ausbrechen und Menschenleben fordern. Die Erreger dieser Krankheiten sind sogar noch gefährlicher geworden, da sie gegen die bekannten Antibiotika teilweise eine Resistenz entwickelt haben.


In den sechziger Jahren waren viele Experten der Meinung, daß die Medizin das Problem der Infektionskrankheiten nun endgültig gelöst hätte, aber das HIV-Virus hat bald gezeigt, wie falsch diese Ansicht war, so der Nobelpreisträger Dr. Joshua Lederberg von der Rockefeller Universität.


Was sagt die Bibel?


Als die Jünger den Herrn fragten: „Was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?", antwortete Er ihnen: „Und Seuchen ... werden an verschiedenen Orten sein" (Mt 24,3.7). Dann sagte Er, daß diese Dinge erst der Anfang der Wehen sein würden. Diese Seuchen, die an vielen Orten zur gleichen Zeit auftreten, werden erst der Beginn der ,,Geburtswehen" sein, die dann in der Wiederkunft des Messias, unseres Herrn Jesus Christus, gipfeln. Diese Wehen gehen der großen Drangsal (Mt 24,21) voraus, nämlich der letzten Hälfte der sieben Jahre Drangsalszeit.


In Offenbarung 6 schildert der Apostel Johannes die Ereignisse unmittelbar vor der großen Drangsalszeit und zeigt, mit welcher Härte das Gericht vor dem zweiten Kommen Christi über diese Erde hereinbrechen wird: „Und ich sah: Und  siehe, ein fahles Pferd, und der, der darauf saß, sein Name war der Tod; und der Hades folgte ihm. Und ihnen wurde Gewalt  gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und Tod und durch die wilden Tiere der Erde"(Offb 6,8).

Gott sprach bereits im Alten Testament davon: ,,Wieviel mehr, wenn ich meine vier bösen Ge richte, Schwert und Hunger und böse Tiere und die Pest,  gegen Jerusalem entsenden werde, um Menschen und Vieh darin auszurotten!" (Hes 14,21). Wovor Gott schon im Alten Testament sein Volk warnte, warnt Er im Neuen  Testament die ganze Erde. Somit ist also klar, daß die Bibel die Zunahme von Seuchen, Hungersnöten, Kriegen und Erdbeben vorhersagt, die der Wiederkunft des Herrn Jesus vorausge hen. Jedem, der dies liest, müßte es wohl klar werden, daß diese Voraussagen sich zu erfüllen beginnen, daß sich ernsthafte  Probleme für die gesamte Menschheit abzeichnen.

Es wird bald eine Zeit  kommen, wo die Menschen, Große und Kleine, an jedem Ort der Erde zu den Bergen und Felsen sagen werden: ,,Fallt auf uns, und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des  Lammes" (Offb 6,16). Es wird so furchtbar sein, daß die Menschen lieber sterben als leben möchten.

Wie verhältst du dich nun?

Wenn du an den Herrn Jesus als deinen Herrn und Erretter glaubst, dann werden diese Entwicklungen bestimmte Auswirkungen in deinem Leben haben. Zuerst solltest du dich freuen, denn bald wird es soweit sein: „Und wir werden allezeit bei dem Herrn sein" (1. Thes 4,17). Zweitens sollte es den mit Wunsch in dir wecken, dem  Herrn zu dienen, ,,da ihr wißt, daß eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn" (1. Kor 15,58). Die aktuellen Ereignisse erinnern uns daran, daß wir nur noch wenig Zeit haben, in der wir dem Herrn dienen können. Drittens sollen wir andere vor dem Zorn Gottes warnen, der vom Himmel her offenbart worden ist und der bald über die Erde und ihre Bewohner hereinbrechen wird.

Wenn du aber deine Sünden dem Herrn Jesus noch nicht bekannt und sie bereut hast, noch nicht an Ihn glaubst, dann hoffe ich, daß die angeführten Fakten über die  Zunahme tödlicher Krankheiten dich aufrütteln und dir die drohenden Gefahren bewußt machen, in der du schwebst. Der Herr Jesus hat gesagt, daß die Ankunft des Sohnes des Menschen für alle eine Überraschung sein wird. Doch die, die auf Gott gehört haben, so wie Noah es tat, werden nicht verlorengehen.

Die Warnzeichen sind rings um uns sichtbar und werden deutlicher. Willst du sie beachten oder ignorieren?