Rückseite

Folge mir nach

Als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.

Matthäus 9,9

 

„Folge mir nach!“

Nur drei Wörter, aber ein ganzes Lebensprogramm! Als Jesus Christus auf der Erde war, hat Er diese Aufforderung mehrfach an Menschen gerichtet.

Wenn Jesus sie einlud, Ihm zu folgen, dann heißt das, dass Er voranging. Und warum zog der Herr durch das Land? Er war gekommen, um den Willen Gottes, seines Vaters, zu tun. Es war der Lebensinhalt Jesu, das Werk Gottes zu vollbringen. An jedem Tag, in jeder Begegnung konnte man in Ihm Gott und seine Herrlichkeit erkennen (Johannes 4,34; 1,14).

Jesus nachfolgen erfordert einen Start. Heute geht es um Nachfolge in übertragenem Sinn. Sie beginnt damit, dass jemand zur Einsicht über Gott und sich selbst kommt und sein Vertrauen auf Jesus Christus und seine Erlösungstat setzt. Er ist dann ein Erkaufter des Herrn; er ist Christ geworden: Das ist der Start!

Jesus zu folgen heißt auch, ein Ziel zu haben. Das ist das Vaterhaus Gottes. Der auferstandene Herr ist seinen Gläubigen dorthin vorausgegangen. Es ist ihre herrliche Zukunft, für immer bei Ihm zu sein, der sie bis in den Tod geliebt hat (Johannes 14,1-3).

Aber zwischen Start und Ziel liegt der Weg der Nachfolge Jesu Christi. Hier geht es darum, die Charakterzüge Christi an den Tag zu legen. Auf diese Weise wird auch sichtbar, dass der Gläubige ein neues Leben empfangen hat. Wie sollte die Welt sonst auf Christus aufmerksam werden? In einer Welt, die Christus feindlich gegenübersteht, ist das nicht einfach. Doch Er kennt das alles; und Er ist bei uns, wie Er verheißen hat (Matthäus 28,20).