Die gute Saat

Religiös werden?

Jesus sprach: Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

Matthäus 9,13

Und anfangend von dieser Schrift verkündigte er ihm das Evangelium von Jesus.

Apostelgeschichte 8,35

 

Alexander unterhält sich mit seinem Nachbarn. Der klagt über große Gesundheitsprobleme und fürchtet sich vor der schweren Operation, die ihm bevorsteht. Nach einigen ermunternden Worten kommt Alexander auf Jesus zu sprechen, der gerade denen nahe sein will, die leiden oder in Not sind oder sich einsam fühlen. Alexander erzählt, wie er selbst nach dem Tod seiner Frau vom Herrn Jesus Christus getröstet und aufgerichtet worden ist.

„Ich beneide Sie um Ihren Glauben“, unterbricht ihn der Nachbar, „aber wissen Sie, ich bin so gar nicht religiös.“

Alexander versucht ihm zu erklären, dass er nicht von Religion spricht, sondern von einer Person – von Dem, der sich aus Liebe für ihn geopfert hat. Jesus Christus ist nämlich nicht auf die Erde gekommen, um religiöse Leute noch religiöser zu machen. Deren Problem ist nämlich oft, dass sie sich für „gut“ halten und mit sich selbst und ihrem Leben ganz zufrieden sind. Doch Christus wendet sich an alle, die die Last ihrer Sünden fühlen und Verlangen nach einem anderen Leben haben.

Dann lädt Alexander seinen Nachbarn zu einer Tasse Kaffee ein, und das Gespräch geht weiter. Er nimmt seine Bibel und zeigt ihm die Liebe, die Jesus allen Leidenden erwiesen hat. Er erklärt ihm, dass man die göttliche Botschaft vertrauensvoll aufnehmen muss wie ein Kind. – „Religiös“ geworden ist der Nachbar dann nicht. Aber Er hat sich und sein Leben dem Sohn Gottes anvertraut.