Augenblick

Freispruch

Traurig sitzt er auf der Anklagebank, den Kopf gebeugt und die Augen geschlossen. Ihm gegenüber sitzt der Richter mit der Akte des Angeklagten in der Hand. Darin ist alles genau aufgezeichnet. Eine lange Liste mit jeder bösen Tat, die der Angeklagte in seinem Leben begangen hat. Zeile für Zeile liest der Richter vor. 

Der Angeklagte zittert und weint leise, als ihm das ganze Ausmaß seiner Taten bewusst wird. Die Schuld ist riesengroß und er kann nichts tun, um es wiedergutzumachen. Der Richter würde das höchste Strafmaß ansetzen, da ist er sich sicher. Und er würde nicht anders können, als es zu akzeptieren, denn er hat es ja verdient. 

So langsam nähert sich der Richter dem Ende der Liste. Gleich wird der Richter das gerechte Urteil verkünden. Die Spannung steigt zum Zerreißen an. 
 
„Der Angeklagte wird freigesprochen.“ 
 
Was? Wie kann das sein? Er traut seinen Ohren nicht. Freigesprochen? Wie war das möglich? 
 
„Seine Schuld wurde bereits bezahlt.“ 
 
Der Richter schließt die Akte und versiegelt sie. Niemand wird an diesem Urteil etwas ändern können. Der Angeklagte kann sein Glück noch gar nicht fassen. Die ganze Schuld ist weg und er ist frei. Was für ein Tag – ein unvergesslicher Tag! 


Noch nicht freigesprochen: 

Die Bibel macht ganz deutlich, dass jeder Mensch schuldig ist vor Gott. Doch weil Gott nicht möchte, dass du verloren gehst, möchte er dich gerne freisprechen. Das kann er aber nur tun, 

  • wenn du deine Schuld einsiehst und vor ihm bekennst. 
  • wenn du glaubst, dass der Herr Jesus stellvertretend für dich am Kreuz von Golgatha gestorben ist und dort für dich bezahlt hat. 

Nimm heute noch dieses Angebot an und lass dich freisprechen. 

Schon freigesprochen: 

Weil der Herr Jesus am Kreuz dein Stellvertreter geworden ist, kommst du nicht mehr ins Gericht, sondern bist auf ewig gerettet. Was ist deine Antwort auf diese Gnade – ein Leben mit und für deinen Retter und Herrn? Wie freut der Herr Jesus sich darüber, wenn dein Herz für Ihn schlägt. Er erwartet nicht gleich große Heldentaten, sondern erstmal Gehorsam und ein reines Herz. Und dann geht es weiter … Du wirst merken, dass es Freude macht, Ihm konsequent zu folgen und Ihm zur Verfügung zu stehen, wenn Er Aufgaben für dich hat. 


Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit. 
Römer 6,22 
 

Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!“ 
Römer 4,8