Kurzgeschichten und Quiz

Internet - alles fest im Griff

 

Internet - alles Fest im Griff?

Nach einer aktuellen Untersuchung verbringen 14- bis- 19Jährige pro Tag zwei Stunden im Internet. Nur 30 bis 40% der Eltern wissen um das, was die Jugendlichen dabei tun.

 

Internet – ein technisches Instrument

Das Internet an sich ist eine Technik. Es kann auf verschiedene Weise positiv genutzt werden. Im Internet können gute Informationen schnell gesammelt werden, sind gute Bibelkommentare verfügbar und Vorträge können einer breiten Masse von Hörern nutzbar gemacht werden. Andererseits sind im Internet in kürzester Zeit viele schmutzige Bilder und gefährliche Seiten verfügbar. Diese werden sehr geschickt angeboten, so dass es manchmal schwerfällt, daran „vorbei zu gehen“. Es kann schnell passieren, dass sich ein Surfer durch zufälligen Kontakt mit solchen bösen Inhalten verunreinigt oder durch böse Gedanken und freiwilligen Gebrauch schmutziger Seiten in Sünde fällt.

Beim Gebrauch des Internets ist daher eine Haltung wie die des Daniel aus der Bibel äußerst wichtig, der sich in seinem Herzen vornahm, sich nicht zu verunreinigen. Damals war es die Tafelkost des Königs, die er vermeiden wollte – heute können wir das ganz aktuell auf die bösen Inhalte des Internet beziehen. Ein Herzensentschluss ist nötig. Dann wird der Herr Jesus Kraft geben und – wie bei Daniel – demjenigen zu Hilfe kommen, der Energie aufwendet, um den Herzensentschluss in die Tat umzusetzen.

 

Internet – eine Kommunikationsplattform

Auch zur Kommunikation bietet das Internet viele Möglichkeiten. Günstige Telefonate mit oder ohne Bild und ein unkomplizierter Austausch sind möglich. Viele einsame Diener auf dem Missionsfeld sind dadurch schon ermuntert worden, und jeder User kann diese Kommunikationsmöglichkeiten mit gutem Nutzen einsetzen. Doch ist die Kommunikation im Internet ohne Gefahren? Manches Wort wurde schon im Chat gewechselt, das man nicht laut ausgesprochen hätte. Was uns (vor allem dann, wenn andere dabei sind) nicht so leicht über die Lippen kommt, tippen die Finger schnell in die Tastatur. Die Hemmschwelle ist viel niedriger, wenn ich für mich alleine in meinem Zimmer sitze und rasch etwas in den Chat setze. Schnell gibt ein Wort das andere, es entstehen Kontakte, die den Christen weg von dem Herrn Jesus führen und oft schon hat der scheinbar „harmlose” Chat zum Sündigen geführt – in Gedanken oder auch in Taten.

Und wie sieht es aus mit den Informationsplattformen und Netzwerken, bei denen man einfach dabei sein „muss“? Ganz abgesehen von den Inhalten, die preisgegeben und ausgetauscht werden – wie viel Zeit wird verbraucht für die Pflege von Kontakten, die im Glaubensleben kein Stück weiterführen?

Frage dich einmal, ob du das, was du im Internet tust, deinen Eltern erzählt hast oder erzählen könntest. Wenn sie morgen alles erfahren würden, was du tust – würdest du genauso weiter machen, wie bisher? Wenn auch die Eltern im Durchschnitt nur 30 bis 40% dessen wissen, was ihre Kinder im Internet tun, so weiß Gott doch alles. Er sieht es, und Er hat ein klares Urteil darüber – es ist gut oder schlecht. Ihm können wir nichts vormachen und für seine Augen können wir auch den Verlauf der Seitenaufrufe nicht löschen.

 

Internet – die gelegene Zeit ausgenutzt?

Man kann viel Zeit im Internet verbringen, die gut genutzt ist im Blick auf die Ewigkeit. Genauso leicht – oder noch viel leichter? – kann jedoch auch viel nutzlose Zeit mit Surfen und Chatten verbracht werden. Wie sieht da Deine persönliche Bilanz aus?

Als Christen sind wir hier auf der Erde gelassen, um die gelegene Zeit auszukaufen (Eph 5,16). Das schreibt Paulus gerade vor dem Hintergrund böser Tage. Nutzen wir die Zeit, die uns zur Verfügung steht, um den Willen des Herrn zu tun! Dann ist es sinnvoll verbrachte Zeit.