Editorial

Glaube

„Ich glaube an die Menschen“

Für das Verfassen des Editorials ist mir ein geeigneter Aufhänger schon mal hilfreich, dieses Mal springt er mir in die Augen: Heute schreibt die Tageszeitung in großer Aufmachung über ein neues Buch eines bekannten Liedermachers mit „Gott“ im Titel. Daran bleibe ich dann sofort hängen. Zu meiner Überraschung definiert dieser Mann seinen Glauben als einen Glauben an die Menschen – und ergänzt dabei: „Fragen Sie bitte nicht weiter. Ich kann es nicht begründen.“ Wen wundert‘s angesichts von X-Tausend Jahren Menschheitselend?

 

„Ich glaube an den Teufel“

Diese Zwischenüberschrift soll darauf hinweisen, dass wir all das Elend in der Welt (und leider auch manche Not unter Christen) ohne die Existenz und die Aktivität des Teufels nicht erklären könnten. Christen „glauben“ an seine Existenz, aber sie wollen und sollen ihm niemals „glaubend vertrauen“ oder auf ihn hereinfallen. Lies dazu den letzten (und auch die vorherigen) Artikel von Manuel Seibel.

 

„Habt Glauben an Gott“[1]

Erlöste Menschen dürfen ihrem Gott unbegrenzt vertrauen - dazu brauchen sie (du und ich) aber auch regelmäßigen Umgang mit Ihm und mit dem Herrn Jesus. Ist der vielleicht ein Stück weit auf der Strecke geblieben, oder hat sich die Distanz zum Herrn vergrößert? Sind Zweifel an der Zuverlässigkeit der Bibel aufgekommen? Ist innerlich irgendwie einiges abhandengekommen? Dann helfen gleich mehrere Artikel in diesem Heft weiter.

 

„Euer Glaube ist ausgebreitet worden“[2]

Wenn wir in der richtigen geistlichen Verfassung sind, dürfen und möchten wir als Jünger Jesu auch gerne unserem Meister folgen und andere Menschen für Ihn gewinnen. Zeugnishaft leben – und zwar im Alltag, das fordert und fördert. Stephen Campbell nennt dazu „handfeste“ Beispiele. „An jedem Ort“ hatten die Thessalonicher Spuren hinterlassen. Ein schöner Ansporn für uns alle, auch im dunklen November das helle Licht Christi zu verbreiten!

 

Viel Freude und Gewinn beim Lesen des Heftes!

 

 



[1] Mk 11,22
[2] 1.Thes 1,8