Editorial

Grußwort

Mit einem letzten Gruß möchte ich mich von den Lesern der Zeitschrift ‚Folge mir nach‘ verabschieden. Ende 2001 wurde ich angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, bei ‚Folge mir nach‘ mitzuarbeiten. Das Team würde es begrüßen, wenn auch ein Schreiber aus dem Osten Deutschlands sich an dieser Arbeit beteiligen würde. Damals konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich dazu geeignet wäre. So habe ich geantwortet, ihr müsst es einfach mal probieren, ob es mit mir klappt. So begann meine Mitarbeit im Jahr 2002.

Heute muss ich sagen, dass mir die Mitarbeit wertvoll wurde. Ich habe manches davon profitiert. Die Beschäftigung mit der Bibel und den vielen interessanten Themenstellungen in den Heften haben mir echt Freude bereitet. Es war nicht immer einfach, aber spannend. Nun sind mittlerweile 16 Jahre vergangen, wobei ich in den letzten zwei Jahren nur noch mehr oder weniger als Statist dabei gewesen bin. Ich habe sozusagen die Arbeit ein wenig mit Abstand verfolgt. Doch auch das war für mich von Nutzen.

Nicht zuletzt war die Gemeinschaft in der Mitte der Redaktion etwas, was mir sehr wichtig geworden ist. Das Ringen um geeignete Themen, die Beantwortung von Leserbriefen und manches andere mehr hat mich angeregt und ermutigt. Ich gehörte zu den älteren Mitarbeitern. Rückblickend war das Miteinander von Alt und Jung etwas Beeindruckendes für mich. Es ist mir zum Ansporn geworden, mich auch bei anderen Aufgaben gerade darum zu bemühen. Die Worte von Mose sind mir im Herzen hängen geblieben: „Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir ziehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern“.

So bleibt mir am Ende nur noch übrig, mich bei den Brüdern zu bedanken, an deren Seite ich so viele Jahre mitarbeiten durfte. Aber auch den Lesern möchte ich danken, die durch ihr Interesse geholfen haben, nicht die Flinte ins Korn zu werfen, weil man merkte, die Arbeit ist nicht umsonst.

Ich wünsche allen, dass das Bemühen um die Zeitschrift und die Zeitschrift selbst weiterhin zum Segen sein möge.