Editorial

Prioritäten gesetzt?

In unserem Leben stürmt vieles auf uns ein. Rund um die Uhr nehmen

wir unzählige Eindrücke wahr. Dabei bietet uns das Internet

einen größeren Einblick in das Weltgeschehen, als es früher möglich

war. Heute haben wir mehr Informationen als je zuvor, die auf uns

einwirken. Umso wichtiger ist es zu lernen, das Wichtige vom Unwichtigen

zu trennen und Prioritäten im Leben zu setzen.

Wenn du wissen willst, was in deinem Leben die höchste Priorität hat,

dann prüfe, wofür du neben Verpflichtungen, wie zum Beispiel Schule,

am meisten Zeit einsetzt. Oft ist dies ein einfacher aber deutlicher

Hinweis auf das, was in deinem Leben an erster Stelle steht.

Priorität in unserem Leben sollte der Herr Jesus haben. Über seine

Person und sein Werk nachzudenken, ist für Ihn überaus wertvoll

(Seite 3).

Wenn Er den ersten Platz in unserem Leben einnimmt, wird er uns

auch zeigen, was wir für Ihn tun können. Er legt uns die Aufgaben auf

den Weg. Sind wir bereit für Ihn zu arbeiten? Ein Beispiel dazu findest

du im „Kurzbericht über die Arbeit mit Flüchtlingen“ (Seite 7).

Ein Leben mit den richtigen Prioritäten ist aber manchmal kein leichtes

Leben. Das hat im Besonderen auch Mose erfahren, der sich für

die Schmach des Christus entschieden hat, anstatt für den zeitlichen

Genuss der Sünde (Heb 11,25). Doch diese Entscheidung war die

Voraussetzung dafür, dass Gott ihn so gebrauchen konnte, wie es der

Artikel „Zwei Stäbe“ auf Seite 26 deutlich macht.

Wie kam Mose zu dieser Entscheidung? „Er schaute auf die Belohnung.“

(Heb 11,26) Auch du wirst Lohn für das bekommen, was du

für deinen Herrn getan hast. Der Artikel „Das Beste kommt noch“

(Seite 9) motiviert, die richtigen Prioritäten zu setzen …