Grußwort

Sind wir Christen nicht glückliche Leute?

Wir können ohne Furcht über die Zukunft nachdenken – selbst über die Zukunft nach dem Tod. Unser Herr und Retter, Jesus Christus, hat uns für die Gegenwart eines heiligen Gottes passend gemacht. Er hat uns für Gott befreit. Doch dafür musste Er zur Sünde gemacht werden. Was das für Ihn bedeutet hat, können wir nicht verstehen. Ein wenig können wir aber erahnen, was der Verrat des Judas für Ihn bedeutet hat. Judas, den Er „Freund“ nannte, dem Er vertraute (Ps 41,9). Darüber wollen wir anbetend nachdenken. Auch beim Lesen des Artikels auf Seite 18.

Kürzlich hörten wir einen Vortrag über Sorgen. Davon möchte ich euch kurz berichten: Es wurde dort die Frage aufgeworfen, was Sorgen sind. Sorgen sind Gedanken über die Zukunft in Verbindung mit der Einschätzung unserer Möglichkeiten. Sorgen sind oft ein Zeichen dafür, dass wir zwei Herren dienen wollen (Mt 6,24). Dass wir unser Vertrauen eben doch heimlich oder unbewusst auf das Geld setzen. Oder auf die Ärzte. Oder auf die guten Beziehungen. Oder, oder, oder … Der Herr sagt uns durch Paulus: „Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid“ (1. Kor 7,32). Und wie soll das gehen? Indem wir Seine Möglichkeiten in unsere Kalkulation mit einbeziehen. Indem wir daran denken, dass Er Sorge für uns trägt! Für dich und für mich! Glauben wir das? Er ist jeden Tag für dich und mich da!

Ohne Sorge – und doch Vorsorge treffen! Gar nicht immer so leicht! Sam (S. 4) hat sich letztlich der Verantwortung entzogen. Und du? Eine Vorsorge, über die wir nachdenken sollten, ist die Patientenverfügung. Gute Anstöße dazu gibt die Fragenbeantwortung auf Seite 24.

Ich wünsche dir nun von Herzen Gottes Segen beim Lesen von „Folge mir nach“! Und wenn noch Fragen offen geblieben sind, freuen wir uns über jede Zuschrift. Die Adresse findest du links im Impressum und auf unserer Internetseite www.folgemirnach.de.