Grußwort

Das persönliche Grußwort

Nun sind wir bereits im dritten Monat des Jahres 2011. Gerade hat das Jahr doch erst begonnen! Wir alle, da sind unsere jungen Leser ganz gewiss nicht ausgenommen, stehen unter dem Eindruck der schnell dahin fliegenden Zeit. Ich erinnere mich dabei an einen Ausspruch von Wilhelm Busch „Eins zwei drei, im Sauseschritt, eilt die Zeit und du eilst mit“. Über zwei Seiten dieser Tatsache wollen wir nachdenken: Zunächst verpflichtet uns die schnell dahin fliegende Zeit, die uns zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll zu nutzen, und zwar nicht nur für uns, sondern auch für den Herrn Jesus. Wir werden aufgefordert, die gelegene Zeit auszukaufen (Eph 5,16). Vielleicht spornt uns dazu der Artikel „eine geöffnete Tür“ (S. 4) an. Wir wollen daran denken, dass uns nur das Heute gehört. Unser Wirken für den Herrn sollte auch kontinuierlich sein, nicht nur gelegentlich. Manche der Berichte über das Leben gottesfürchtiger Könige reden von einer ersten und von einer zweiten Geschichte. So wollen wir uns ermuntern lassen, „dran zu bleiben“, unsere Aufgaben nicht zu vernachlässigen.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich gerade in einer so schnell dahingehenden Zeit eine rasche Folge und Fülle von Aufgaben in Schule, in Beruf und nicht zuletzt auch für den Herrn. Da kann es schon vorkommen, dass man in der Arbeit „ertrinkt“. Was ist da zu tun, wenn uns ein „Burnout“ (S. 7) zu schaffen macht? Wo finden wir Hilfe?

Dann aber gibt es auch Situationen in unserem Leben, da scheint die Zeit einfach nicht zu vergehen, z.B. in einer Krankheitsperiode oder bei anderen notvollen Gelegenheiten. Deshalb wollen wir an unseren Herrn denken, der inmitten dieser stürmischen Zeit wie ein Fels in der Brandung steht. Dort dürfen wir Ruhe, Kraft und Geborgenheit finden, alles was wir entsprechend unserer Umstände nötig haben. Von Ihm können wir Ausgewogenheit für den Umgang mit unserer Zeit lernen.

Alles hat seine Zeit, schreibt schon Salomo im Buch der Prediger. Wir wollen uns anspornen, alle Aufgaben, die Er uns, auch in Schule und Beruf, in den Weg stellt, nicht „links“ liegen zu lassen. Und wir wollen uns prüfen, um alles wegzutun, was uns von einem sinnvollen Umgang mit der zur Verfügung stehenden Zeit abhält.