Die gute Saat

Von der Gang zu Jesus

Stephen, der kleine Afrikaner, ist sieben Jahre alt, als seine Mutter ihn verlässt. Ihr Sohn landet bald auf der Straße. Seinen Hunger stillt er aus den Mülleimern der Weißen, und er schläft unter einer Brücke. Mit 14 Jahren schließt er sich einer gewalttätigen Bande an, später kommt er zu einer marxistischen Organisation, die das Land befreien will. In ihrem Auftrag soll er in der Bevölkerung seiner Stadt Unruhe stiften.

Am Stadtrand findet eine Zeltevangelisation statt. Mit Benzinbomben bewaffnet mischt sich der jetzt 19-jährige Stephen unter die Besucher. Das zu Beginn abgelegte Zeugnis von  einer Bekehrung beeindruckt ihn, so dass er noch weiter zuhört. Er hört von der Sünde und wozu sie den Menschen antreibt – z. B. auch zu Gewalttaten – und was schließlich das Ergebnis ist. Stephen ist verblüfft; er meint, der Prediger spräche nur zu ihm. Woher kennt er sein Leben?

Dann hört Stephen von der rettenden Gnade Gottes. Am Ende vergisst er ganz, wozu er gekommen ist. Er geht zum Prediger und erzählt ihm seine Lebensgeschichte. Der liest ihm die Verheißung aus dem oben abgedruckten Vers vor.

Stephen ist in seinem Gewissen von seinen Sünden überführt, und nun wird sein Herz von der Liebe Gottes gewonnen. Zum ersten Mal in seinem Leben kniet er nieder, um zu Gott zu beten. Er spürt, dass Gott ihn liebt und auf ihn wartet. So betet er:„Meine Eltern wollen mich nicht. Nimm mich auf, o Gott, nimm mich auf! Ich bereue all das Böse, das ich getan habe, Jesus, vergib mir und nimm mich jetzt an.“

Stephen empfängt die Gewissheit, dass Gott ihm vergeben und ihn angenommen hat. Ein verlorenes Kind unter Millionen von Afrikanern ist von Jesus gefunden worden. Das gibt ihm Erleichterung, bleibenden Frieden und Freude.