Grußwort

Das persönliche Grußwort

Viele Leser von „Folge mir nach“ leben in einer christlichen Familie. Diejenigen, für die das zutrifft, dürfen dem Herrn bewusst dafür danken. Denn nicht allen (jungen) Menschen ist dieses Vorrecht geschenkt. Jede Familie hat bekanntlich ihre eigene Lebensweise, ihre eigenen Regeln und Gewohnheiten. Das fällt einem besonders beim Besuch anderer Familien auf. Da kann man beobachten, welche Autorität der Vater hat, welchen Einfluss die Mutter ausübt und wie die Kinder sich z.B. ihren Eltern gegenüber verhalten. Bei aller Unterschiedlichkeit der christlichen Familien sollte eins überall anzutreffen sein: der Wunsch, dem Herrn Jesus in allem den ersten Platz zu geben.

Gott schreibt übrigens auch Familiengeschichte. Die Bibel ist voll von Berichten über Personen und deren familiäres Umfeld. Sie sind nicht nur spannend zu lesen, sondern enthalten vor allem eine geistliche Botschaft. Es lohnt sich, darauf zu achten, besonders in einer Zeit, wo sich die Gesellschaftsstrukturen stark verändern und von einer Pluralisierung1 der Lebensformen gesprochen wird. Die Familie befindet sich in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Lebensgemeinschaften – die allerdings dem Willen Gottes völlig entgegen stehen.

Vielleicht machst Du Dir Gedanken über (D)eine (zukünftige) Familie. Das vorliegende Heft greift sowohl das Thema „Eltern“ (S. 23) als auch das Thema „Gleichberechtigung“ (S. 4) auf. Wer momentan andere „Sorgen“ hat, findet sicherlich auch Anregungen für sein Glaubensleben. Wie wäre es z.B. damit, den Kolosserbrief mal zu studieren (S. 18)?