Der Hund

Der Hund

Ein Missionar kaufte sich einen kleinen bronzenen Hund, den er mitnahm auf sein Arbeitsfeld in Myanmar (Birma). Er stellte die kleine Figur an einer auffallenden Stelle vor seinem Haus auf. Neugierig fragten die Leute ihn: „Warum hast du diesen Hund vor deiner Tür aufgestellt?“ – „Weil ich oft allein zu Hause bin und einen Hund brauche, der mich beschützt.“ – Die Leute fingen an zu lachen. „Aber dein Hund kann ja nicht sehen, er kann nicht hören, nicht bellen und nicht beißen. Wie kann er dich denn beschützen?“

„Ha“, sagte der Missionar, „und woraus sind eure Götter gemacht? Aus Holz, Stein und Metall! Sie sehen und hören nicht mehr als mein Hund. Und ihr beugt euch vor ihnen nieder, betet zu ihnen und sagt, dass sie euch beschützen. Wie oft habe ich euch schon gesagt, dass Gott im Himmel allein der wahre Gott ist und dass Er seinen Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat. Warum gebt ihr diese wertlosen Götter nicht auf und wendet euch zu dem wahren Gott?“

Die Menge zerstreute sich lautlos. Jedes Mal, wenn ein Anbeter dieser falschen Götter an dem Haus vorbeiging, schien der bronzene Hund ihm zu sagen: „Eure Götter sind genauso wie ich.“

Vielleicht denkst Du, dass uns das nichts zu sagen hat. Wir sind ja keine Götzendiener. – Wirklich nicht? Sind Geld, Erfolg, Ehrgeiz und Macht wirklich keine Götzen, die uns gefangen nehmen und uns hindern, dem lebendigen Gott zu dienen? Die Thessalonicher hatten die Wende vollzogen, weil sie den wahren Gott erkannt hatten. Er hat sich erkennbar gemacht durch seinen Sohn Jesus Christus, der die Glaubenden von ihren Sünden befreit hat und bald wiederkommen wird, um sie zu sich zu nehmen.

„Ihr habt euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten“ (1. Thessalonicherbrief, Kapitel 1, Verse 9 und 10)