Das Lied der Lieder

Bibelstudium

Das Lied der Lieder – ein Bibelbuch mit Klippen? Teil 1: Einführung

Das Lied der Lieder (oder das „Hohelied“) ist für viele ein geheimnisvolles Buch. Manchmal werden zwar Verse wie: „Alles an ihm ist lieblich“ (Kap. 5,16) in christlichen Zusammenkünften gelesen und auf den Herrn Jesus bezogen. Doch wenn man einmal das gesamte Buch liest, entdeckt man eine merkwürdige Liebesgeschichte und fragt sich vielleicht, wie man darauf kommen kann, Texte hieraus auf den Herrn oder auch auf Christen zu beziehen. Diese kleine Arbeit soll zu einem besseren Verständnis dieses „besten Liedes“ – das bedeu- tet der hebräische Name – der Bibel beitragen.

1. Das Lied der Lieder – Das Lied unter mehreren

Hebräische Das Alte Testament enthält mehrere poetische Bücher, in denen der Text in hebräischer Gedichtform verfasst ist. Dabei wird nicht wie im Deutschen ein Reim benutzt, sondern die Form des sogenannten Parallelismus angewandt: Bestimmte Worte oder Ausdrücke aus dem ersten Teil einer Strophe werden im zweiten Teil durch ein paralleles, dahinter stehendes Wort ergänzt, in Gegensätzen oder als Verstärkung. Ein Beispiel:

„Hass erregt Zwietracht, aber Liebe deckt alle Übertretungen zu“ (Spr 10,12).

Die Worte Hass und Liebe bilden hier die Parallele. Es ist nützlich und wichtig, diese Form der Poesie beim Lesen und Überdenken der Texte zu kennen.

Die bekanntesten poetischen Bücher sind die Psalmen und die Sprüche. In „Folge mir nach“ wurde kürzlich auch das Buch des Predigers vorgestellt. Daneben gibt es noch die Klagelieder (von Jeremia), das Buch Hiob und eben das Lied der Lieder. Diese Bücher (sowie die Bücher Ruth und Esther) sind in der hebräischen Fassung des Alten Testaments (dem sogenannten TENACH, gebildet aus TH=Tora, Nebiim=Propheten und CHetubim=Die Schriften) unter den „Schriften“ zusammengefasst, und zwar in folgender Reihenfolge:

A: Prophetische Bücher

1. Psalmen

 2. Hiob

  3. Sprüche

B: Die fünf Rollen („Megilloth“)

1. Ruth

2. Lied der Lieder

3. Prediger

4. Klagelieder

5. Esther

Das Hauptthema der meisten dieser Bücher ist die Beziehung des Volkes Israel zu seinem Gott, die sowohl im Lebensalltag (Sprüche) als auch im religiösen Leben im Heiligtum bzw. in Jerusalem (Psalmen) ihren Ausdruck finden soll. Das Lied der Lieder behandelt dasselbe  Thema.

2. Das Lied der Lieder – eine Liebesgeschichte mit Format und Hindernissen

„Er küsse mich!“ – mit diesem Wunsch der Braut beginnt die Liebesgeschichte dieses Buches, und mit dem sehnsüchtigen Verlangen nach dem abwesenden Bräutigam endet sie. Doch wer sind diese beiden Personen, und was hat eine solche „Love Story“ in der Bibel zu suchen?

Salomo – Dichter und „Freund“

Der erste Vers des Buchs weist eindeutig Salomo als Autor des Buches aus. Als König hatte er sich leider sehr viele Frauen genommen (vgl. 5. Mo 17,17 mit 1. Kö 11,1–4). Doch hier im Hohenlied entdeckt er das Hirtenmädchen Sulamith (Hld 1,6; 7,1) und kommt zu dem Schluss, dass nur sie seine „Taube“ ist (Kap. 6,9). Mit seinen überragenden dichterischen Fähigkeiten verfasst Salomo dieses Liebeslied, in dem er in Dialogform die Beziehungen zwischen dem Geliebten1 und seiner Freundin2 beschreibt, die immer intensiver werden.

Manche Strophen beschreiben diese Liebesbeziehung zwar in aller Offenheit (s.u.) und lebensecht. Könnte es dennoch sein, dass Salomo sich hier komplett in die Rolle eines – von Gott inspirierten – Dichters begeben und die ganze Geschichte „erfunden“ hat? Ähnlich hat er auch im Prediger die Position eines Betrachters eingenommen, der alles unter dem Blickwinkel „unter der Sonne“ beschreibt, ohne dass er persönlich diese Haltung übernommen haben musste. Zudem war auch Salomo nicht unbekannt, dass Gott selbst sich als „Mann“ des Volkes Israel, seiner „Frau“, betrachtete (vgl. z.B. Psalm 45). Und da er zu den inspirierten Schreibern des AT gehört, hat auch er durchaus geweissagt, d.h. Dinge vorher gesagt, wenn auch hier in einer poetischen Ausdrucksweise.

Der Herr und seine Braut

„Rufe vor den Ohren Jerusalems und sprich: Ich gedenke dir die Zuneigung deiner Jugend, die Liebe deines Brautstandes, dein Wandeln hinter mir her in der Wüste, im unbesäten Land“ (Jer 2,2). Der Prophet Jeremia vergleicht hier das Volk Israel (speziell Jerusalem) mit einer Braut, die in erster, frischer Liebe dem Herrn, ihrem Bräutigam, in der Wüste gefolgt war. Leider hatte das Volk gehurt, das heißt Götzendienst getrieben, und damit „die Ehe gebrochen“ (Jer 3,8) und Ihn vergessen (Jer 2,32.33), so dass Gott „seiner Frau“ den Scheidebrief geben musste (vgl. Jer 3,8; Jes 50,1). Doch er gab sie nicht auf. Immer wieder suchte Er die Zuneigung seines Volkes (Hos 11,4.8). Jetzt in der Zeit des Christentums sind diese Liebesbemühungen ausgesetzt, aber in der Zukunft wird der Herr sich seines irdischen Volks wieder annehmen: „Darum siehe, ich werde sie locken und sie in die Wüste führen und zu ihrem Herzen reden; (...) und sie wird dort singen wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus Ägypten heraufzog. Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der Herr, da wirst du mich nennen: Mein Mann; und du wirst mich nicht mehr nennen: Mein Baal“ (Hos 2,16–18, Hervorhebungen vom Verfasser).

Das Lied der Lieder greift genau diese Beziehung zwischen dem künftigen Überrest bzw. Jerusalem (Jes 49,14; 54; 62,1–5) und Gott auf und beschreibt in ergreifenden Worten, wie Gott, der Herr, in seiner Braut Schönheiten über Schönheiten entdeckt und danach verlangt, sie zu sich zu ziehen. Mehr und mehr wird die Braut deshalb von seiner Liebe überwältigt und übergibt sich ganz Ihm.

Den Zeitgenossen des Herrn Jesus war diese Bildersprache übrigens durchaus geläufig, so dass der Herr Jesus seine Jünger als Gefährten des Bräutigams bezeichnen konnte, ohne missverstanden zu werden – über die Braut selbst konnte Er jedoch nicht sprechen, denn sie war nicht da (Mt 9,14.15).

Auch wenn Salomo also bildlich-prophetisch die (Wiederherstellung der) Beziehung zwischen Gott und seinem Volk beschreibt, wird in diesem Buch nicht die Frage der Schuld und notwendigen Vergebung behandelt (wie zum Beispiel in Jesaja 53 oder in Sacharja 12). Stattdessen geht es um die Zuneigungen der Braut zum Bräutigam, einer Braut, die gegenüber ihrem Bräutigam Fehler macht, die aber durch seine Liebe zu vertiefter Zuneigung führen. Auch wird im Lied der Lieder nicht von den schweren Prüfungen des Überrests der Juden gesprochen (wie in den Psalmen). Hier geht es um die Freude des Messias an seiner Braut.

Anwendungen für uns heute?

Die Braut des Liedes der Lieder ist also nicht die Versammlung, die im Neuen Testament ebenfalls als Braut – aber als Braut des Lammes, nicht des Königs – beschrieben wird (2. Kor 11,2; Off 21,2). Die Braut hier im Hohenlied hat nie endgültige Gewissheit über ihre Beziehung zum Bräutigam. Manchmal „ruht“ diese Beziehung (Kap. 3,1; 5,2), und der Geliebte ist nie dauerhaft bei seiner Freundin (Kap. 2,9.17; 5,6). So wird auch die jüdische Braut der Zukunft erst zu Beginn des Friedensreiches in dauerhafter Gemeinschaft mit dem Herrn sein. Im Gegensatz dazu ist die Stellung der Versammlung wie auch des einzelnen Christen heute eine ganz andere: Die Versammlung ist als Leib Christi jetzt und für immer untrennbar mit Christus verbunden (Eph 1,22.23), und auch der einzelne Gläubige kann nicht mehr den Händen des Hirten entrissen werden (Joh 10,28). Deshalb können wir die Gedichte des Hohenliedes nicht direkt auf uns persönlich oder gemeinsam beziehen, wenn es um unsere Stellung gegenüber Christus geht.

Doch sind nicht in der Praxis unsere Beziehungen zum Herrn Jesus manchen Schwankungen unterworfen? Und werden wir nicht aufgefordert, in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus zu wachsen (2. Pet 3,18)? Bei der Textübersicht (s.u.) erkennt man, wie die Braut Fortschritte in der Festigkeit ihrer Zuneigung zum Bräutigam macht und wie ihre Wertschätzung seiner Person zunimmt. „Die Geschichte illustriert den schwankenden Charakter unserer Zuneigung zum Herrn und entfaltet zugleich den bleibenden Charakter seiner Liebe.“3 Und letztlich ist ja die Person des Bräutigams für die irdische Braut dieselbe wie für uns Christen heute, nämlich CHRISTUS. Unter diesen Gesichtspunkten ist das Lied der Lieder auch für uns heute von großem Nutzen!

Offene Liebe – die „kritischen“ Stellen im Lied der Lieder

Ein Christ weiß, dass Liebe und praktizierte Sexualität zwischen Mann und Frau ein Geschenk Gottes für die Ehe – und für keine andere „Lebensform“ – ist. Wie kann dann ein Mann vieler Frauen (Kap. 6,8) ein Bild von Christus sein? Und wie steht es mit der (sexuellen) Reinheit und Intensität dieser Beziehung zweier Verlobter (Kap. 2,4–6; 4,5; 7,10.13)? Solche Fragen kommen verständlicherweise auf. Vielleicht können einige kurze Hinweise nützlich sein:

Salomo ist als König Bild des Herrn Jesus als des Königs des Friedens; die in Kapitel 6,8 genannten vielen Frauen greift der Geist Gottes als Tatsache (und nicht als nachträgliche Rechtfertigung) auf, um die besondere Wertschätzung Gottes für Jerusalem im Vergleich zu den anderen Städten Judas und Israels hervorzuheben. Obwohl auch das Gesetz bereits deutliche Anweisungen für die Reinheit vor der Ehe – und auch in der Verlobungszeit – enthält (vgl. zum Beispiel 5. Mo 22,23–29), war doch die besondere Bedeutung der Ehe als Abbild des Verhältnisses zwischen Chris- tus und der Versammlung (Eph 5, 22–33) damals noch unbekannt. Gott hatte wegen der Herzenshärte die Möglichkeit der Ehescheidung geduldet, obwohl Ihm diese nie wohlgefällig ist (5. Mo 24,1–4; Mt 19,1–9). So hat Er auch die Polygamie bei Jakob und David hingenommen und nicht wie heute ein Eingreifen des Volkes Gottes gefordert (1. Kor 5). Für uns Christen heute dagegen sind Handlungen wie in Hohelied 7,13 vor oder neben der Ehe eindeutig Sünde. Aber als Bild benutzt der Geist Gottes die damalige, von Gott geduldete Praxis in dichterischer, übertragener Form und wendet sie auf die wachsende Beziehung des „Paares“ an.

Unter Beachtung der Einschränkungen in Bezug auf Vielehe und voreheliche Praxis können wir dennoch aus diesen Beschreibungen lernen. Gottes Wort skizziert die Liebe zwischen Mann und Frau durchaus lebensnah und ohne Prüderie (vgl. auch Spr 5,15–19) und auch ohne je „unsauber“ zu werden. In ähnlicher Sprache spricht Gott auch bildhaft über Israel (z.B. in Hes 16). In unserer wirklich unmoralischen Zeit werden wir sehr gefordert, uns einerseits von jedem Unsauberem in Wort, Bild und Verhalten zu distanzieren. Doch andererseits gilt es auch, die biblischen Normen für Sexualität nicht einzuengen. Denn gerade ein biblischer, sauberer Umgang mit diesem Thema, besonders in der Familie, wird eine große Hilfe sein, die Gefahren einer Sexualität, die sich nach weltlichen Maßstäben ausrichtet, zu überwinden – auch weil man ihr dann nicht durch falsche Tabus zu schnell erliegt. Und so wird ein Christ das Lied der Lieder auch ohne unpassende Nebengedanken lesen und sich daran erfreuen können.

Die Bildersprache – eine Herausforderung

Typisch für Dichtung ist schon immer die Benutzung von Bildern oder Metaphern gewesen, durch die bestimmte Gedanken verborgen ausgedrückt werden. Im Lied der Lieder wird dieses Stilmittel zum Teil sogar verdoppelt eingesetzt: Zunächst wird zum Beispiel in Kapitel 4,1 das Haar der Frau erwähnt; hier ist der Bibelleser gefordert, die bildhafte Bedeutung des Haares in der Bibel zu erforschen. Sodann wird dieses Haar mit einer Herde Ziegen verglichen. In einem zweiten Schritt muss deshalb noch die Bedeutung dieser Ziegenherde untersucht werden. In beiden Schritten – und überhaupt bei der Bedeutungssuche – muss man sich vor Phantasiegebilden schützen und innerhalb des Wortes Gottes nach Erklärungen suchen. Das macht dieses Buch zwar nicht einfacher, aber es entfaltet sich dem fleißigen Studierenden dann doch eine große Schönheit des Wortes Gottes4.

3. Die Struktur und die Hauptpersonen des Buches

Die Einteilung des Buches

Der Dichter Salomo hat dem Buch durch den dreimal wiederkehrenden Reim: „Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt“ eine deutliche Struktur gegeben.

Dieser Reim aus Kapitel 2,7 wird in Kapitel 3,5 und 8,4 wiederholt und teilt das Buch in vier Abschnitte. Der mittlere Abschnitt von Kapitel 3,6 bis 8,4 ist inhaltlich in drei Unterabschnitte aufgeteilt, so dass sich insgesamt sechs Hauptabschnitte ergeben. Eine zweite Besonderheit und Hilfe in der Gliederung ist die Dialogform des Buches5; Braut und Bräutigam sprechen übereinander und zueinander. Die verschiedenen Abschnitte sind zugleich Etappen in der inneren Entwicklung der Braut. Eine grobe Einteilung kann man daher wie folgt vornehmen:

  Kapitel Beschreibung
1. 1,2 - 2,7 Die Liebe in der ersten Blüte
2. 2,8 - 3,5 Erprobungen
3. 3,6 - 5,1 Die Schönheit der Braut für den Bräutigam
4. 5,2 - 6,12 Wachsen der Zuneigung durch Prüfung
5. 7,1 - 8,4 Volle Reife und Hingabe
6. 8,5 - 8,14 Anhang: Ruhe und Sorge der Braut

 

In Kapitel 4 wollen wir den in dieser Struktur enthaltenen Entwicklungsprozess noch einmal durchgehen.

Personen im Lied der Lieder und ihre Bedeutung

Neben der Braut und ihrem Geliebten werden im Buch noch andere Personen erwähnt. Zur Orientierung ist es sicher gut, die Handelnden und ihre geistliche bzw. übertragene Bedeutung kurz aufzuführen:

Die Braut

Ein Bild des Überrests der gläubigen Juden in der Endzeit, besonders der Stadt Jerusalem (Jes 49,14; 54;62,1–5; Jer 2,2; Ps 45; Mt 9,15.16). In der Anwendung übertragbar auf den einzelnen Gläubigen in seiner praktischen Glaubensbeziehung zu Christus.

Der Geliebte

Der Messias, der zugleich Gott, der Herr ist und seine Bemühungen um seine irdische Braut wieder aufnimmt (Hos 2,16–18; Ps 45,1– 9.12; Sach 12,10; Jes 53).

„Wir“ (1,11; 7,1)

Vielleicht eine Verbindung des Messias mit Gott (vgl. Ps 102,25; Ps 45,7) oder mit dem Heiligen Geist. In Kapitel 7,1 könnten es auch die Töchter Jerusalems sein. Bei den übrigen „wir“-Texten im Lied der Lieder ist die Zuordnung deutlich, entweder sind es die Braut mit dem Bräutigam oder die Töchter Jerusalems.

Die Töchter Jerusalems

Neben der auserwählten Stadt (vgl. Ps 68,17; 78,68; 132,13), die in diesem Buch als Braut dargestellt wird, sind in den Töchtern Jerusalems wohl die Städte in Juda symbolisiert (vgl. Ps 45,10), vielleicht auch die Nation als ganze. Sie sind interessierte Beobachter des Geschehens und stellen immer wieder Fragen (vgl. Kap. 3,6; 5,9; 6,1.10; 7,1; 8,5) und wachsen so in ihrem Verständnis. In der Anwen- dung kann man sie vielleicht mit Christen vergleichen, die – sind wir es nicht alle? – in ihrem eigenen Wachstumsprozess mit der „Dynamik“ und Hingabe anderer Gläubiger nicht immer mitkommen.

Die kleine Schwester

In Kapitel 8,8 erwähnt und in Kapitel 7,1 (Machanaim = Doppellager) angedeutet: Das Zweistämme-Reich (oder Südreich) unter Führung von Juda und das Zehnstämmereich (Nordreich) unter Führung von Ephraim werden in Jeremia 3,6–10 und in Hesekiel 16,46 als ein Schwesternpaar bezeichnet. Die „kleine Schwester“, also die 10 Stämme, gelangen erst später, nach dem Beginn des Friedensreichs, zur Reife (und kehren dann nach Israel zurück; vgl. Jes 11,12; Hes 48,1–8).

Die Mutter der Braut

(Hld 3,4; 8,2) Israel, die Mutter beider „Schwestern“ (Hos 2,4).

Die Mutter des Königs

(Hld 3,11) Auch Christus kommt als Mensch aus Israel (Heb 7,14; Off 12,5). Diesen Zusammenhang wird die Braut erst spät erkennen (Hld 8,1).

Im nächsten Heft: Teil 2: Auslegung und Anwendung

 

1 Er wird nur in Kap. 5,16 „mein Freund”, jedoch nie „Bräutigam“ genannt.

2 So fast immer angeredet, nur in Kap. 4,9.10.12 und 5,1 mit „Braut“.

3 C.E. Stuart, The Bible Treasury, Vol. 7, S. 225.

4 Als große Hilfe sei das Lexikon „Biblische Bilder und Symbole“ von A. Remmers empfohlen, das beim Herausgeber von „Folge mir nach“ erhältlich ist.

5 Die engl. Bibelübersetzung von J.N. Darby teilt den Text sehr übersichtlich in diese Abschnitte ein.