Grußwort

Das persönliche Grußwort

Zwei sind besser daran als einer, weil sie eine gute Belohnung für ihre Bemühungen haben; ...und eine dreifache Schnur zerreißt nicht so schnell“ (Pred 5,9.12).

Dieses Wort aus dem Buch „Der Prediger“ zeigt uns, dass Gott uns nicht als Einzelgänger geschaffen hat. Die meisten von uns sehnen sich nach Gemeinschaft – besonders vielleicht nach einer innigen Gemeinschaft in der Ehe. Diese ist aber nicht allen vergönnt. Gottes Gedanken sind manchmal anders. Vielleicht hat Er Aufgaben für uns, die wir besser als Single erledigen können. Für eine Reihe von Fragen in dieser Hinsicht gibt uns der Artikel „Single – ein Leben in der Warteschleife“ (S. 4), der auf eine Leseranregung zurückgeht, manche wertvolle Anregungen zum Nachdenken.

Falls uns gerade eine solche Situation zu schaffen macht, wollen wir versuchen festzuhalten, dass unser Gott keinesfalls von Herzen die Menschenkinder plagt und betrübt (vgl. Klgl 3,33). Die Erfahrungen von Männern aus dem Alten Testament machen uns damit vertraut, dass Gott Schwierigkeiten benutzt,  um uns für bestimmte Aufgaben vorzubereiten („Männer Gottes in der Warteschleife“, S. 10).

Wir neigen dazu, bei Problemen mutlos zu werden oder gar Vorwürfe gegen Gott zu erheben. Wenn wir ein altes Sprichwort beherzigen, werden wir davor bewahrt bleiben:

„Danken schützt vor Wanken.

Loben zieht nach oben.“

Das Bibelwort aus dem Prediger macht uns mit dem Bild der dreifachen Schnur darauf aufmerksam, dass wir mit Problemen viel leichter fertig werden, wenn wir den Herrn Jesus mit hineinnehmen. Er hat uns doch seine Hilfestellung zugesichert. Haben wir das etwa aus dem Auge verloren? Dann lasst uns doch wieder darüber nachdenken, wer und wie unser Herr ist („Was ist dein Geliebter?“, S. 32).

Ich wünsche mir und allen Lesern, dass uns dieses Heft anspornt, mit neuem Mut und vertrauensvoll auf den Herrn Jesus zu schauen, um in allen Situationen unseres Lebens seine Hilfe zu suchen.