Harry Potter
Harry Potter
Vor wenigen Monaten erschien in den USA ein neues Buch mit der größten Erstauflage aller Zeiten: 3,8 Millionen. In Deutschland kam es am 14. Oktober in die Läden. Das größte Problem des Verlages war: Woher 120LKW nehmen, um eine Million Exemplare rechtzeitig in die Buchhandlungen zu schaffen, wo viele Leute darauf warteten, endlich den vierten Band (768 Seiten) der Welterfolgsserie des Zauberlehrlings Harry Potter kaufen zu können?
Die Serie ist auf sieben Bände angelegt. Die Erstauflage des ersten Bandes betrug 50 000. Von den ersten drei Bänden sind weltweit bereits über 30 Miilionen Exemplare verkauft worden.
Der Siegeszug dieser Bücher verblüfft selbst Experten, denn keiner hatte mehr erwartet, dass die Kinder im Muitimediazeitalter noch dickleibigen Büchern ihr Interesse widmen würden. Psychologen meinen den Grund erkannt zu haben: „die Sehnsucht nach Wiederverzauberung einer ebenso öden wie komplizierten Welt." Der Hannoveraner Anglist Martin-Chnstoph Just möchte in einem Universitätsseminar der Faszination des Bestsellers über den Zauberschüler auf die Spur kommen. Er meint: „Es ist ganz sicher so, dass Wunschvorstellungen der Leser befriedigt werden, vor allem die, zaubern zu können."
Was ist das nun für eine Figur, die offensichtlich eine solche Faszination auf die Menschen ausübt? ,,Hauptfigur Harry ist ein Waisenkind, das bei der Familie seiner Tante aufwächst und dort misshandelt wird. Mit elf Jahren erfährt der Kleine, dass er über seltsame Kräfte verfügt. Er kommt in das Zauberer-Internat Hogwarts, von dessen Existenz magisch minderbemittelte Menschen (sogenannteMuggles) kaum etwas wissen ... Immer wieder sieht sich der Held der Buchreihe mit den Grundfragen des Lebens konfrontiert: Wie verhält sich das Gute zum Bösen? Welche Macht, welche Grenzen hat die Liebe? Nachdem Harry im Finale von ,Der Stein der Weisen' siegreichaus dem Kampf mit dem Bösen hervorgegangen ist, erklärt ihm sein Schulleiter, warum ihm der finstere Magier nichts anhaben konnte: ,Deine Mutter ist gestorben, um dich zu retten'", schreibt ein Journalist.
Wie bei den Pokgmon (vgl.Heft 6/2000) sehen wir auch hier, dass das Interesse der Menschen an esoterisch-okkulten Handlungsmustern wächst. Darin manifestiert sich sicherlich auch eine zunehmende Sehnsucht nach Übernatürlichem. Die meisten Menschen wissen heute nicht viel von der übernatürlichen Welt, aber sie ahnen, dass sie existiert. Unbekannt ist ihnen, dass es einen Teufel gibt, eine Hölle, Dämonen und den Sohn Gottes Jesus Christus, der sie aus der Macht des Teufels befreien kann. So wird z. B. die zunehmende Flut okkulter Spielfiguren oder Computerspiele als willkommene Abwechslung hingenommen, ohne dass man sich viele Gedanken darüber zu machen scheint. Und so liest man auch die Zaubergeschichten mit Harry Potter.
Psychologen meinen den Grund erkannt zu haben: "die Sehnusucht nach Wiederverzauberung einer ebenso öden wie komplizierten Welt."
Aus der Bibel, dem Wort Gottes, wissen wir um die Macht des Teufels und der Dämonen. Wir kennen aber auch den, der die Macht des Teufels überwunden hat: den Herrn Jesus Christus. Den Ungläubigen und sogar der modernen Theologie ist es gelungen, den Teufel in den Augen der heutigen Menschen so harmlos zu machen, dass fast keiner mehr um seine wirkliche Bedeutung weiß. Als gläubige Christen brauchen wir uns vor ihm zwar nicht zu fürchten, aber seine Strategien sollten wir dennoch ernst nehmen, uns dagegen wappnen und andere davor warnen (vgl. Eph 6,11-16). Dazu gehören sicherlich auch die magisch-esoterischen Bucher mit Harry Potter, die mittlerweile sämtliche Bestsellerlistenanführen.
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