Ein Brief Christi

Ein Brief Christi

Ist dir einmal bewusst geworden, dass du ein Brief bist, den Christus selbst geschrieben hat und den die Menschen um dich herum lesen sollen? So heisst es in 2. Korinther 3,2.3:„Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen, gekannt und gelesen von allen Menschen; ... ein Brief Christi ..., geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens." In diesen Versen werden wir aufgefordert, darüber nachzudenken, dass alle Menschen uns „lesen". Es ist schon lange Zeit her, dass ich an der Schule in der Mittelstufe unterrichtete. Besonders gern gab ich Kurse übers Briefeschreiben. Ich hatte eine besondere Vorliebe dafür, nicht weil wir uns mit der Briefform beschäftigten, sondern weil es um den Inhalt in der Form ging. Bei diesen Lektionen erarbeiteten wir fünf Punkte, und ich hoffe, dass sie uns helfen können, obigen Vers nützlich und persönlich anzuwenden.

  • Erstens sollte der Brief die Persönlichkeit des Absenders widerspiegeln. In diesem Fall sollte ich als Brief Christi Ihn für alle, die mich lesen, reflektieren.
  • Zweitens sollte ein Brief so geschrieben sein, dass er tatsächlich von jemand gelesen wird. Der Herr hat mich als Brief so geschrieben, dass er von „allen Menschen" gelesen wird, mit denen ich in Kontakt komme. Ganz gleich, wohin ich gehe, wenn sie mich lesen, sollten sie Christus in mir lesen, in meinen Worten und meinen Handlungen.
  • Drittens sollte die Botschaft klar, einfach und überzeugend sein. Wenn die, die mich lesen, nicht wissen, dass ich ein Nachfolger Christi bin, kann das daran liegen, dass ich keine eindeutigen, sondern widersprüchliche oder verworrene Botschaften sende. Das sollte beim Schreiben eines guten Briefes niemals geschehen.
  • Viertens muss mein Brief eine korrekte Anschrift haben, so dass die Botschaft den erreicht, für den sie bestimmt ist.
  • Fünftens muss jeder Brief eine Absenderangabe enthalten, die dem Empfänger mitteilt, von wem und woher der Brief kommt. Wissen Menschen eindeutig, wenn ich ihnen begegne, auch dann, wenn sie meine Botschaft noch nicht gelesen haben, woher ich komme? Ausgehend von obigem Vers sollte die Absender-Anschrift so geschrieben sein, dass bei jedem, der diesen Brief liest, der Wunsch geweckt wird: Ich möchte den Schreiber des Briefes kennenlernen.