Augenblick

Wieder ein Stück gewachsen

Wie groß bist du? – Als Kind wurde dir diese Frage sicher öfter gestellt. Dann wurde gemessen. Wie hast du dich gefreut, wenn wieder ein paar Zentimeter dazu gekommen waren.

Wachstum gibt es nicht nur im natürlichen Leben, sondern auch im geistlichen. Allerdings tritt geistliches Wachstum nicht automatisch ein. Wir müssen aktiv werden. Deshalb können wir auch aufgefordert werden, zu wachsen (vgl. 2. Pet 3,18).

Und wie wächst man geistlich? Ähnlich wie im natürlichen Bereich: Indem man isst. Die Bibel, das Wort Gottes, ist unsere gesunde geistliche Speise.

Vielleicht hast du oder haben andere festgestellt, dass es bei dir Wachstumsstörungen gibt. Woran kann es liegen? An mangelnder nahrhafter Kost? Oder hast du dir den Appetit verdorben? Dann musst du etwas ändern, zum Beispiel Dinge aus deinem Leben entfernen. Hinweise dazu finden sich in 1. Petrus 2,1.2: „Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden, und wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.“

Jeder kann sich fragen:

  • Habe ich die die Bosheit abgelegt und tue ich das Gute?
  • Lebe ich ein wahrhaftiges Leben oder gibt es Trug?
  • Täusche ich anderen etwas vor und lebe in Heuchelei?
  • Bin ich neidisch auf andere oder zufrieden mit dem, was Gott mir gegeben hat?
  • Rede ich schlecht über andere?
  • Habe ich ein Verlangen danach, Gottes Wort zu lesen?

Gottes Ziel mit uns ist ein ständiges Wachstum in der Gnade, in der Erkenntnis und im Glauben. Je mehr wir in unserem Denken, Reden und Handeln dem Herrn Jesus ähnlicher werden, umso mehr wachsen wir. Damit ist klar, dass das geistliche Wachstum nie aufhören soll, solange wir hier auf der Erde sind. Und noch etwas: Nicht der Blick auf das Maßband lässt uns wachsen, sondern der Blick auf den Herrn und unsere Liebe zu Ihm.