Nicht ich – nur Er!

Nicht ich, sondern Christus werde geehrt, geliebt, erhoben.
Nicht ich, sondern Christus werde gesehen, gekannt, gehört.
Nicht ich, sondern Christus sei in jedem Blick, jeder Tat.
Nicht ich, sondern Christus sei in jedem Gedanken, jedem Wort.
Nicht ich, sondern Christus in niedriger, stiller Arbeit.
Nicht ich, sondern Christus in demütigem, gewissenhaften Mühen.
Christus, nur Christus, kein Großtun, kein Zur-Schau-Stellen.
Christus, keiner als Christus, der die Siegesbeute erwirbt. (A. A. F)

Der Herr verfolgt in unserem Leben ein besonderes Ziel: Er will, dass Er uns immer größer wird und wir von Ihm erfüllt sind. Sein Wesen soll in uns Gestalt gewinnen, damit unsere Mitmenschen durch uns etwas von Ihm sehen können.

Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.

2. Korinther 3,18

Das Fleisch, die alte Natur, hat ganz andere Neigungen: Wir selbst sollen groß rauskommen und viel Anerkennung finden. Unser Ego soll im Mittelpunkt stehen.

Wenn du nun Wohltätigkeit übst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, damit sie von den Menschen geehrt werden.

Matthäus 6,2

Immer wieder werden wir in Situationen kommen, wo unser Ego verletzt wird, weil es nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es gerne haben möchte. Genau dann kommt es darauf an, dass wir uns bewusst machen:
Es geht nicht um mich!

Um wen geht es denn?

Es geht um den ewigen Sohn Gottes, den Schöpfer des Universums. Es geht um deinen Herrn und Heiland, der bereit war, Mensch zu werden und für dich zu sterben. Es geht um den, der jetzt als Mensch zur Rechten Gottes sitzt, gekrönt mit Herrlichkeit und Ehre. Es soll in allem den Vorrang haben. Natürlich weißt du das alles, aber geht es dir wirklich um seine Ehre? Ist es dein Herzenswunsch, dass Er dir größer wird – wie Johannes der Täufer sagte und auch lebte:

Er muss wachsen, ich aber abnehmen.

Johannes 3,30