Bibel praktisch

Lots Irrtum-oder: irdisches = Weltliches = Geistliches?

Da stand Lot neben seinem Onkel Abram auf einem Berg und ließ seinen Blick über die Jordanebene schweifen. Nach einem Streit zwischen ihren Hirten wollten sie sich trennen, und Abram hatte ihm die Wahl überlassen. Wo sollte er nun seine Zelte aufschlagen?

„Lot sah die ganze Ebene des Jordan, dass sie ganz bewässert war …, gleich dem Garten des Herrn, wie das Land Ägypten“ (1. Mo 13,10). Er entschied sich für die JordanEbene. Sein Onkel blieb bei Hebron. Was das mit FMN-Lesern von heute zu tun hat? Wenn du auch schon mal vor der Frage stehst, ob eine Sache weltlich, geistlich oder irdisch ist, dann lies weiter!

 

Sehen, Beurteilen, Unterscheiden

Lot „sah“ etwas und beurteilte es. Er sah die bewässerte Jordanebene und zog einen doppelten Vergleich: „wie das Land Ägypten“ (er dachte an die fruchtbaren Nilebenen, die er kürzlich mit Abram gesehen hatte) und „gleich dem Garten des Herrn“ (eine Überlieferung von der kurzen, gesegneten Zeit von Adam und Eva im Garten Eden). Wie verlockend war das! Aber darin lag sein Fehler: Diese drei Dinge konnte man nicht gleichsetzen!

Wir Christen heute „sehen“ um uns her sehr viel. Wir stehen oft vor einer Entscheidung: Das, was wir sehen (die „bewässerte Ebene“) – ist das gut (wie der „Garten des Herrn“) oder ist es böse (wie das „Land Ägypten“)? Unterscheidungsvermögen ist gefragt!

Eine Lot-Entscheidungssituation heute kann zum Beispiel so aussehen:

  • Tim wird ein gut bezahlter, angesehener, aber sehr zeitaufwändiger Job angeboten. Gottes Weg für mich, mein Geld zu verdienen – oder Start einer weltlichen Karriere?
  • Tinas ungläubige Klassenkollegin ist offen für den Glauben und sucht schon länger verstärkt Kontakt zu ihr; jetzt lädt sie sie zu einer Party ein. Eine Chance für das Evangelium – oder weltlicher Einfluss, der dem Glaubensleben schadet?
  • Mikes erste eigene Wohnung könnte einen DSL-Anschluss bekommen. Das Internet: eine nützliche oder gar notwendige Einrichtung – oder Gefahr durch Sünde und Welt?

 

„… ganz bewässert“: Das Irdische

Fangen wir mal ganz vorne an: Wir leben nicht mehr im Urzustand der unberührten Schöpfung zu Adams und Evas Zeiten, sondern der Mensch hat seine Umwelt gestaltet. Die „Ebene“ ist „bewässert“. Gott hat die Welt so geschaffen, dass sie gestaltet werden kann und dem Menschen die Fähigkeit gegeben, sie zu gestalten. So ist die Welt, in der wir heute leben, das (Zwischen-)Ergebnis einer jahrtausendelangen Entwicklung: Es gibt Straßen und Autos (vom klapprigen Polo bis zum Sportwagen). Es gibt Häuser und Wohnungen (von der Wellblechhütte bis zur Luxusvilla); Kleidung (von Second Hand bis zur Trendmarke); Essen und Trinken (von allem auch „zu viel“ und „zu wenig“) usw. Ähnlich vielfältig sieht die Welt der Medien und Kommunikation aus. Auch die Gesetze, Normen und Sitten gehören zu dieser von Menschen gestalteten Welt. Welche „Bausteine“ benutze ich, welche benutzt Du? Und warum?

 

Das Irdische benutzen

Die Menschheit hat ihre Entwicklung in großen Teilen ohne Gott gemacht. Gleich die ersten Menschen nach dem Sündenfall bauten Städte, entwickelten Kultur und Technik, spezialisierten sich in Berufen, erfanden die Schrift und machten Gesetze (1. Mo 4). All dies erleichterte ihr Leben ohne Gott. Allerdings wurden alle diese Entwicklungen von Gläubigen auch für Gott eingesetzt. Sie sind nicht in sich böse, sondern böse ist es, ohne Gott zu leben – auf welcher Zivilisationsstufe auch immer. So ist es auch für mich als Christen falsch, nur „auf das Irdische zu sinnen“ – dann ist auch mein Gott „der Bauch“ (Phil 3,19).

Die von Menschen gestaltete sichtbare Welt, die Straßen, Waren usw., sind für sich genommen (in der Regel) weder gut noch böse. Allerdings sind sie in vielen Fällen von gottlosen Menschen unter der Regie des Fürsten der Welt entstanden und werden auch heute vielfach so eingesetzt – ohne nach Gott zu fragen, und um ohne Gott zu leben. Die Frage, wie der Christ mit diesen äußerlichen Dingen umgeht, ist damit noch nicht beantwortet1. In der Regel hängt „gut“ und „böse“ von der Art und Weise ab, wie wir damit umgehen. Dafür gibt die Bibel einige Hinweise:

  • Röm 6,18: „Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.“ Gott möchte unsere praktische Gerechtigkeit. Wenn Er uns etwas gebietet (z.B. auf etwas Irdisches zu verzichten), müssen wir das beachten. Sünde ist tabu. Es gibt kein Argument für die Sünde. Dabei geht es nicht nur um Pornographie und solche klar sündigen Inhalte. Sondern es geht auch um meine Haltung zu dem Irdischen: Will ich unbedingt „in“ sein oder werde hochmütig, wenn ich eine bestimmte Kleidung kaufe? Verliere ich Gott aus den Augen, wenn ich einen gut dotierten Beruf ergreife? Werde ich taub für Gottes Berufung und Auftrag, wenn ich ein Haus kaufe?

Tim wird intensiv beten, um diese Punkte für sich „abzuklopfen“, wenn er seine berufliche Entscheidung trifft.

  • 1. Kor 6,12: „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem beherrschen lassen.“ Was „erlaubt“ ist, muss ich doch noch auf seinen Nutzen untersuchen. Nutzen ist in erster Linie ein geistlicher Nutzen, aber nicht nur das: Ein Nutzen kann z.B. durchaus auch in Entspannung bestehen – alles zu seiner Zeit und im richtigen Maß. Und was erlaubt ist, darf mich dennoch nicht beherrschen. Bin ich mein eigener Herr, oder „muss“ ich unbedingt etwas Bestimmtes tun – weil andere es auch tun, weil ich sonst nicht gut ankomme, weil ich ein scheinbar unwiderstehliches Bedürfnis danach habe (mit anderen Worten: süchtig bin) …? Es gibt auch Fehlentwicklungen vom Gebrauch des Irdischen zum Missbrauch (vom „Glas Wein“ – 1. Tim 5,23 – zum „Komasaufen“ – Eph 5,18).
  • 1. Kor 10,31: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas tut, tut alles zur Ehre Gottes“. In allem, was wir tun, soll es letztlich um Gottes Ehre gehen. Die ganz natürlichen, irdischen Dinge können wir zu Gottes Ehre oder auch zu seiner Unehre nutzen. Was ich esse, trinke, kaufe, benutze – es macht einen Unterschied, ob ich es im Bewusstsein tue, dass dem Herrn das alles nicht egal ist. Es geht darum zu prüfen, „was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist“ (Röm 12,2). Selbst der „normale“ Gebrauch des Irdischen ist nicht unbedingt „gut“. Nur weil alle ein Auto haben, heißt das nicht, dass ich auch eins haben muss. Die Frage ist: Was will Gott von mir persönlich?

 

„… wie das Land Ägypten“: Das Weltliche

Ägypten war ein gottloses Land. Seine Könige regierten als Götter bzw. GötterSöhne. Alles, was in Ägypten war, wurde nach ihren Zwecken und Zielen, zugunsten ihrer gesellschaftlichen Ordnung eingesetzt. Ägypten ist damit ein Bild von der Welt, die von Satan regiert wird (vgl. Eph 2,2.3; 2. Kor 4,4). Das, was Lot als bewässerte Ebene sah, war ein Kennzeichen Ägyptens (vgl. 5. Mo 11,10.11).

Es ist auch heute wichtig, die Welt als böses System klar zu erkennen und von dem Irdischen zu unterscheiden. Denn der Christ soll diese Welt nicht lieben (1. Joh 2,15), und er soll sich von ihr „unbefleckt erhalten“ (Jak 1,27). Statt „weltlich“ zu werden, indem man sich dem Zeitgeist anpasst, fordert Gott die Christen auf, eine verwandelte, erneuerte, gottgemäße Gesinnung zu haben (Röm 12,2).

 

Das Weltliche erkennen

Die Welt kann man – mit einigen Ausnahmen – nicht an einer Checkliste erkennen nach dem Motto: „Das und das ist Welt, das und das nicht“. Sonst würden wir uns um die Prüfaufgabe herumdrücken, mit der Gott uns geistlich weiterentwickeln und verändern möchte (Röm 12,2). Die Welt erkennt man daran, dass in ihr die Lust, die Begierde regiert (2. Pet 1,4). Sie wird von drei „Motoren“ angetrieben:

 

„Alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt“ (1. Joh 2,16).

 

Das bedeutet:

  • Lust des Fleisches: Meine Wünsche, Ziele und Entscheidungen richten sich nach dem, was ich will. Gottes Wille ist ausgeklammert.
  • Lust der Augen: Meine Wünsche, Ziele und Entscheidungen richten sich nach dem Äußerlichen, Attraktiven, Beeindruckenden. Der innerliche, wahre, geistliche Wert der Dinge geht unter.
  • Hochmut des Lebens: Meine Wünsche, Ziele und Entscheidungen richten sich danach, von den Menschen angesehen, geliebt, respektiert oder gefürchtet zu sein. Die Beziehung zu Gott ist nachrangig.

 

„… gleich dem Garten des Herrn“: Das Geistliche

Die Jordanebene erinnerte Lot an „den Garten des Herrn“ – an den Garten Eden, den Gott seinen Vorfahren Adam und Eva bereitet hatte. Mit diesem ursprünglichen Segensbereich verglich Lot die Jordanebene, und das war fatal. Diese Ebene barg Gefahren – denn Sodom war nahe.

Gott hat auch heute hier auf der Erde Segensbereiche geschaffen. Menschen, die an Ihn glauben, können dort seine Liebe genießen, und sie können diese Segensbereiche nach Gottes Gedanken gestalten. Anders als Adam und Eva lebt der Christ heute nicht mehr in einem irdischen Paradies. Er hat geistliche Segnungen „in den himmlischen Örtern in Christus“ (Eph 1,3). Diese geistlichen Segnungen dürfen wir in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn genießen, aber auch in irdischen Beziehungen ausleben. Das war übrigens – im übertragenen Sinne – Abrams Wahl: Er blieb bei Hebron; der Name dieser Stadt bedeutet „Gemeinschaft“.

 

Das Geistliche ausleben

Das Geistliche zu tun im praktischen Leben ist das Thema u.a. von Epheser 4-6. Hier geht es um die Beziehungen des Christen zu anderen. Einige Stichworte:

  • Unsere Beziehung zu Glaubensgeschwistern: Liebe und konstruktive Hilfe, dem Herrn Jesus ähnlicher zu werden; die Einheit aller Gläubigen bewahren in dem Band des Friedens; gegenseitige Erbauung; die Wahrheit festhalten in Liebe; in allem zu dem Herrn Jesus heranwachsen; aufrichtiger, positiver, hilfsbereiter Umgang miteinander; gegenseitige Vergebung (4,1-16; 25-32).
  • Unsere Beziehungen zu ungläubigen Menschen: praktische Heiligkeit und Konsequenz; der „frühere Lebenswandel“ – vor unserer Bekehrung – wird abgelegt; erneuerte Gesinnung, ständiges Streben nach Einklang mit Gottes Gedanken für uns; konkret: kein außerehelicher Sex; keine Habsucht; nicht betrunken sein, usw. (4,17-24; 5,1-21).

In diesen Versen wird auch Tina eine Antwort auf die Frage finden, ob sie die Party besuchen soll. Auch für Mikes Entscheidung hat dieser Abschnitt etwas zu sagen.

  • Ehe und Familie: viele Menschen haben sie, für Gläubige liegen darin besondere Segnungen; Männer lieben ihre Frauen und sorgen für sie; Frauen ordnen sich ihren Männern unter als dem Herrn; Kinder gehorchen ihren Eltern und ehren sie; Väter treiben ihre Kinder nicht zur Weißglut, sondern erziehen sie in Gottesfurcht (5,22-6,4).
  • Beruf: Arbeitnehmer gehorchen ihren Arbeitgebern, dienen dem Herrn, und nicht den Menschen; christliche Arbeitgeber haben vor Gott keine Sonderstellung, sind Ihm dafür verantwortlich, wie sie ihre Arbeitnehmer behandeln (6,5-9).

Auch wenn dort keine konkrete Aussage für einen bestimmten Arbeitgeber liegt – wenn Tim sich an diesen Versen orientiert und darüber betet, wird ihm das bei der Berufswahl helfen.

 

Verwechselungsgefahr

Lots Irrtum bestand darin, das bewässerte Land mit dem Garten Eden und mit Ägypten gleichzusetzen. Christen heute sind in Gefahr, das Irdische mit dem Weltlichen und dem Geistlichen zu verwechseln oder zu vermengen.

  • Das Irdische und das Weltliche: Es besteht die Gefahr der Gesetzlichkeit, wenn ich etwas Irdisches als weltlich ansehe. Es besteht die Gefahr der Leichtfertigkeit und Sünde, wenn ich etwas Weltliches als bloß irdisch ansehe.
  • Das Geistliche und das Irdische: Es besteht die Gefahr, meine Beziehungen rein irdisch zu leben und die geistliche Dimension, die Gott darin angelegt hat, zu übersehen. Dann lebe ich in Beruf und Ehe, unter Gläubigen und Ungläubigen nicht für den Herrn, sondern es geht mir nur ums Geldverdienen, um Freude mit dem Ehepartner und den Kindern, um ein gutes Sozialleben und mehr nicht. Das alles ist in Ordnung – aber es ist zu wenig!
  • Das Geistliche und das Weltliche: Es besteht auch die Gefahr, meine Beziehungen weltlich zu leben. Dann geht es mir vielleicht im Beruf um Karriere und Reichtum, in Ehe und Familie um Macht und Befriedigung, unter den Gläubigen um Einfluss und Ansehen, unter den Ungläubigen um Genuss und Anerkennung, usw. Dann ist das Weltliche in meine Beziehungen eingedrungen.

 

Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.Römer 12,2

 

Wie unterscheiden?

Ein Christ muss unterscheiden. Es ist ein Kennzeichen von geistlicher Reife, wenn wir „infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen“ (Heb 5,14). Bei der Einschätzung des Weltlichen oder der Erkenntnis des Geistlichen tut man gut daran, geistlich Reifere um Rat zu fragen. Folgende Tipps sollen helfen:

 

1. Bei der Beurteilung des Irdischen nicht auf einem Auge blind sein!

Manche neigen dazu, bei der Beurteilung irdischer Dinge die Vorzüge zu überschätzen und die Gefahren des weltlichen Einflusses zu unterschätzen: In der Jordan-Ebene waren auch Städte wie Sodom: „Die Leute von Sodom waren sehr böse und große Sünder vor dem Herrn“ (1. Mo 13,13). Sah Lot das nicht? Der größte Fehler in solchen Entscheidungen ist die Einseitigkeit: Wer die Gefahren von vornherein ausblendet, kann sich kaum richtig entscheiden.

Die Einseitigkeit kann auch umgekehrt vorliegen: Nicht alles um uns her ist weltlich und böse, auch der Fortschritt an sich ist das nicht. Da ist Nüchternheit und Ausgewogenheit gefragt, auch Offenheit für neue Entwicklungen und Verhältnisse. Kein Pauschalurteil, kein Traditionsurteil, sondern prüfen und erkennen, was Gottes Wille, was das Vorzüglichere ist (Phil 1,10).

 

2. Eine korrekte Einschätzung der bösen Welt haben!

Lot war sich offenbar auch gar nicht im Klaren darüber, wie Ägypten eigentlich zu beurteilen war. Abraham hatte dort gerade erst schlechte, selbstverschuldete Erfahrungen gemacht (1. Mo 12,9 ff.), und Lot hatte es miterlebt. Sie waren wieder aus Ägypten zurückgekehrt – doch Lot konnte anscheinend den Wohlstand und Fortschritt, den er dort gesehen hatte, nicht vergessen und übersah das Böse und die Gefahren (vgl. 2. Mo 16,3). Ein Christ erkennt, dass die Welt zwar etwas „gibt“ – aber sie befriedigt nicht, wie der Herr es tut (Joh 14,27). Dem Christen ist die Welt gekreuzigt, und er ist der Welt gekreuzigt (Gal 6,14).

 

Knüpfe, Herr, das Band stets fester, das mich Dir verbunden hält. Hinter mir sei keine Brücke, die zurückführt in die Welt.

 

3. Das Streben nach Gottes Willen

Wichtig ist bei allen Entscheidungen, Bibel praktisch // Lots Irrtum dass ich Gottes Sichtweise suche und den Wunsch habe, auch in den irdischen Dingen Gottes Segen zu erleben. Nicht weltförmig zu sein, eine erneuerte Gesinnung zu haben, Gottes Willen zu prüfen (Röm 12,2) – das gilt für alle Lebensbereiche. Eine weltförmige Gesinnung zeigt sich u.a. darin, dass ich – auch im Umgang mit dem Irdischen – nicht nach Gott frage. Damit folge ich dem „Zeitlauf dieser Welt“ und bin dann nicht mehr von der Welt zu unterscheiden (vgl. Eph 2,2; 4,17). Meine verwandelte Gesinnung richtet sich in allem, auch im Umgang mit den irdischen Dingen, nach oben aus, nach Christus, nach dem Himmlischen. Bei solchen Entscheidungen können mir folgende Gedanken helfen: o Ich habe eine himmlische Stellung: Christus soll vor allem anderen den Vorrang haben. o Ich gehöre zur Familie Gottes: Ich soll nicht die Welt lieben – was auch immer ich tue, es soll nicht meine Zuneigung haben. o Ich bin im Reich Gottes und habe einen Herrn: Es geht nicht um meine Wünsche, nicht ich habe das Sagen, sondern ich entscheide mich gemäß dem Willen des Herrn. o Ich bin ein Fremdling auf der Erde: Ich passe mich nicht weltlichen Vorlieben an. Wie würdest Du in den eingangs genannten Fällen entscheiden? Oder stehst Du selbst gerade vor ähnlichen Entscheidungen? Die FMN-Redakteure helfen gern, falls Du niemanden hast, an den Du Dich wenden kannst.