Grußwort

Das persönliche Grußwort

Gerade heute lasen wir bei der Familienandacht die Geschichte von Ananias und Sapphira. Da fragte eins unserer Kinder: „Ist heucheln auch lügen?“ – Wenn ich darüber nachdenke, welche Formen der Lüge und des Betrugs in meinem Herzen lauern, wird mir ganz mulmig zumute. Wie oft bin ich nicht wahr! Manchmal ist mir nicht einmal bewusst, wie verkehrt ich denke und handle. Vielleicht ergeht es Dir ähnlich, wenn Du auf Seite 4 über das Lügen liest. Lüge ist Gott zuwider. Er hat „Gefallen an der Wahrheit im Innern“ (Ps 51,8). Deshalb darf unsere tägliche Bitte lauten: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz“ (Ps 139,23).

Wahrheit – danach wollen wir streben. Nicht nur in dem Sinn, „echt“ und „wahrhaftig“ zu sein. Wir stehen auch in der umgekehrten Gefahr, uns blenden zu lassen. Junge Christen haben es deshalb nötig, die Wahrheit im Sinn von „Wirklichkeit“ kennenzulernen. Das bedeutet, alle Dinge so zu sehen, wie Gott sie sieht und beurteilt. Denn das Leben stellt uns in viele Situationen, die gemeistert werden wollen. Da ist es wichtig, den Durchblick zu behalten. Es stellt sich z.B. die Frage: Wie gehe ich mit Musik um bzw. wie ist sie zu beurteilen (S. 30)? Oder: Wer sagt einem, welche Rolle das Gesetz im Leben eines Christen spielt (S. 20)? – Wie immer liegt uns auch bei dieser Ausgabe daran, Gottes Wort sprechen zu lassen. Es ist die Wahrheit!