Grußwort

Das persönliche Grußwort

Herzlich danken wir unseren Lesern, die den Fragebogen beantwortet haben. Ihr habt uns damit sehr geholfen! Insgesamt ist die Zusammenstellung des Heftes bestätigt worden; einige wünschen sich eine etwas häufigere Erscheinungsweise. Manche Anregung habt ihr uns durch ergänzende Einträge gegeben. Nochmals herzlichen Dank dafür! Übrigens – durch die Befragung wissen wir, dass sich der Leserkreis (zumindest) von 13 bis 85 Jahre erstreckt ...

Für viele beginnen in diesen Tagen die Sommerferien oder der Urlaub. Das gibt wieder mehr Zeit zum Lesen der Bibel und zum Nachdenken darüber, was die einzelnen Bibelstellen für das persönliche Leben bedeuten. Zum Beispiel das Buch „Der Prediger“ (S. 12). Lasst uns diese Zeit zum geistlichen Auftanken in unserer hektischen Zeit nutzen.

In diesem Heft haben wir jedoch auch ein Thema, dass im Gegensatz zum Urlaub steht: das Arbeitsleben, der Beruf (S. 4). Aber auch das passt, denn manche von euch werden nach diesen Sommerferien ihre Ausbildung beginnen. Und da ist es gut, von Anfang an die richtige, biblische Sichtweise auf das Arbeitsleben zu haben. Kürzlich las ich auf meinem Tageskalender folgende Verse: „Wer mit lässiger Hand schafft, wird arm; aber die Hand der Fleißigen macht reich. Wer im Sommer einsammelt, ist ein einsichtsvoller Sohn; wer zur Erntezeit in tiefem Schlaf liegt, ist ein Sohn, der Schande bringt“ (Spr 10,4.5).

Wir sollen unsere Arbeit also fleißig und nicht nachlässig, faul erledigen. Und wir sollen an später denken – „neudeutsch“ heißt das Altersvorsorge treffen. Im Neuen Testament lernen wir aber auch, dass wir als Christen nicht nur vorbildlich im Beruf sein sollen, sondern dass der Beruf den richtigen Platz in unserem Leben einnehmen soll. Das heißt, dass er nicht das „A und O“ unseres Lebens ist. Arbeiten wir, um zu leben, oder leben wir, um zu arbeiten? Wenn Arbeit durch Karriere- oder Geldsucht zum inhaltlichen Mittelpunkt unseres Lebens wird, haben wir die falschen Prioritäten gesetzt. „Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn ...; ihr dient dem Herrn Christus“ (Kol 3,23.24).