Grußwort

Das persönliche Grußwort

Trinkst du (noch)Mich? Was soll denn diese Frage, höre ich dich sagen, ich bin doch kein Kind mehr.

Ja, in Gottes Wort wird auch von Milch geschrieben, die diejenigen trinken sollen, die zum Glauben gekommen sind: die Milch des Wortes Gottes. Der Apostel Petrus schreibt an Gläubige: ,,Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch..." (1.Pet 2,2)

Milch, besonders die Muttermilch ist die völlig ausreichende und andererseits die unbedingt notwendige Nahrung für ein kleines Kind. Ohne diese Nahrung kann es nicht heranwachsen. Und was bei den Neugeborenen besonders auffällt, ist die Tatsache, dass sie sofort und immer dann, wenn es nötig ist, laut nach der Milch schreien. Und sich nicht eher zufrieden geben, nicht eher still werden, bis sie diese bekommen.

Es ist natürlich klar, dass der Apostel Petrus mit Milch die geistliche Nahrung meint. Aber dann dürfen wir doch fragen, ob wir auch so danach ,,schreien",diese Nahrung zu erhalten. Oder sind wir schon zu ,,satt", wenn es um die Aufnahme der geistlichen „Milch" geht? Oder zu müde, wenn wir dann „feste Speise" aufnehmen sollen, die ganze Lehre der Heiligen Schrift?

Zu diesem echt ,,vernünftigen"Verlangen nach dem Wort Gottes werden wir auch in diesem Heft aufgefordert. Es gibt manches zu entdecken und zu lernen, was Einfluss hat auf das persönliche Zeugnis, ob im Verhalten im Alltag oder auch in kleinen oder größeren Diensten. Das Wort Gottes bewahrt uns vor dem Straucheln, es verbindet uns mit dem Herrn Jesus, in dem wir Kraft gewinnen und Überwinder werden. Es gibt uns Hinweise auf Gottes Gnade und Güte, aber auch auf Gottesfurcht, Gottvertrauen und Gehorsam aus Liebe.

Dann vergessen wir auch nicht die kleinen Dienste, mit denen wir für den Herrn Jesus zeugen dürfen und andere zu Ihm führen. Schon mal ans Traktateverteilen gedacht?