Augenblick

Die Freude des Vaters über seinen Sohn

Nimmst du dir ein paar Minuten Zeit, um über etwas nachzudenken, was dich nicht direkt betrifft? Es geht dabei um etwas ganz Wertvolles: um die Beziehung Gottes, des Vaters zu seinem Sohn. Hast du dich schonmal gefragt, was es für den Vater gewesen sein muss, seinen Sohn auf dieser Erde zu sehen, den Einzigartigen und Sündlosen inmitten von Sündern? Sein Verhalten war jederzeit tadellos, so dass der Vater immer seine völlige Freude an Ihm hatte.

 

Bei der Geburt Jesu

Was für ein besonderer Tag, an dem der Schöpfer als Mensch in seine Schöpfung eintrat! Ein Mensch wie du und ich, aber eben ohne Sünde. Er war „das Heilige“, das geboren wurde, gezeugt vom Heiligen Geist (Lk 1,35). Gott hat vom Himmel auf die Erde geschaut, ob ein Mensch da wäre, der Ihn sucht. Aber da war keiner. Alle Menschen waren verdorben. Was muss es dann für Gott gewesen sein, diesen einen Menschen zu sehen, der ausschließlich Gottes Ehre suchte.

 

In seiner Jugend

Aufgewachsen in einem verachteten Dorf, hatte der Vater Tag für Tag seine tiefe Freude an seinem Sohn. Er war der „Spross“ inmitten einer fruchtleeren Umgebung (Jes 53,2). Jedes Wort war an seinem Platz, jede Tat vollkommen und jedes Motiv rein. Gehorsam und seinen Eltern untertan, nahm Er zu an Weisheit, Größe und Gunst bei Gott und Menschen.

 

Bei seinem öffentlichen Dienst

Mit ungefähr 30 Jahren begann der Herr seinen Dienst in der Öffentlichkeit. Er zog umher im Land Israel, predigte das Evangelium mit Vollmacht und heilte die Kranken. Als der treue Knecht Gottes tat er auch das in Abhängigkeit von seinem Vater. Wenn der Auftrag zum Heilen noch nicht da war, wartete Er. In den unzähligen Gesprächen mit den Obersten und der Volksmenge, wurde immer wieder sichtbar, dass Er sanftmütig und von Herzen demütig war.

 

Am Kreuz auf Golgatha

Die Hingabe des Herrn Jesus an seinen Vater wird besonders in seinem Tod sichtbar, wo Er sich als vollkommenes Opfer Gott darbrachte. Unsere Worte sind zu schwach, um angemessen ausdrücken zu können, was der Vater dabei empfunden haben muss:

Was Er für Dich dann am Kreuze gewesen,
wo Er vollbracht Deinen ewigen Plan,
wo wir, o Gott, Deine Herrlichkeit lesen:
Das schaun wir voller Bewunderung an!
Er hat vollendet, was Du Ihm gegeben,
Dich nur verherrlicht - im Tod, wie im Leben!

Unzählige Schönheiten warten auf dich, wenn du im Detail über das Leben und Sterben Jesu nachdenkst. So teilst du die Freude des Vaters über seinen Sohn. Das ist Gemeinschaft, die glücklich macht.