Editorial

„Bleibt mein Aug”˜ auf dich gericht”˜…“

„…wanke und verzag”˜ ich nicht.“ - So heißt es in einem geistlichen Lied, in dem mit diesem Satz das Mittel ausgedrückt wird, wie man unserem Herrn und Meister Jesus Christus in Treue und Entschiedenheit nachfolgen kann.

Wenn wir unser Auge von allem anderen wegwenden, um allein auf Ihn zu schauen, werden wir vor bohrenden Zweifeln, eigenwilligen Wegen und nicht zuletzt vor der leicht umstrickenden Sünde bewahrt (vgl. Heb 12,2). Aus unserer Lebenspraxis wissen wir nur zu gut, dass es immer wieder Momente des Wankens und vielleicht auch des Verzagens gibt - da tut es gut (so geht es mir zumindest), einen gewissen „Input“ von außen zu bekommen, der den Blick wieder neu auf den Herrn Jesus hinlenkt und uns im Glaubensalltag neu motiviert.

„Danken schützt vor Wanken“ - diese bekannte Redewendung greift Sascha Bastian in seinem Artikel „Hast du heute schon gedankt?“ (S. 27) auf und ermutigt dich und mich, für die vielen, vielen Beweise der Güte und Treue Gottes dankbar zu sein, die Er uns Tag für Tag gibt.

Auch im vorletzten Teil der Bibelstudien-Reihe (ab S. 17) wird unser Glaubensblick auf die vor uns liegende Ewigkeit gelenkt; dabei kann uns - wie der Titel „Das Beste kommt noch“ schon sagt - die intensive Beschäftigung mit dem neuen Himmel und der neuen Erde (inklusive der wunderbaren „Lebensbedingungen“ in der Herrlichkeit) schon hier und jetzt eine ganz neue Freude und geistliche Spannkraft verleihen.

Die Glaubenstreue von Männern und Frauen, die ihr Leben dem Dienst für Gott geweiht haben, kann und soll auch uns ein nachahmenswertes Vorbild geben, um vor einem „Verzagen“ auf dem eigenen Glaubensweg bewahrt zu bleiben: Jeremia und Hesekiel waren solche Leute, die sich nicht durch Schwierigkeiten von ihrem göttlichen Auftrag abbringen ließen. Ihre Beständigkeit wird uns ab Seite 4 eindrücklich vorgestellt und fordert uns heraus, ihrem Beispiel zu folgen.

So ist es unser Wunsch, dass die „Augen unserer Herzen“ auch durch dieses Heft wieder neu auf den Herrn Jesus gerichtet werden, damit wir beständiger Ihm nachfolgen.