Spuren des Schöpfers

Spuren des Schöpfers

von Stefan Drüeke

Immer wieder werden Schüler damit konfrontiert: Wie ist diese Welt entstanden? Schon in der Grundschule wird gelehrt, dass diese Erde vor mehreren Milliarden Jahren aus dem Urknall entstanden sei. In Kinderstunden, Sonntagsschulen und in christlichen Elternhäusern dagegen hören junge Leute etwas ganz anderes.

Schöpfung oder Evolution?

Am besten befragt man einen Fachmann dazu. Wer aber kann das sein, wenn nicht derjenige, der „dabei“ war, als diese Erde entstanden ist? Genau das aber ist das Problem. Die einen, nämlich die Vertreter der Evolutionstheorie, meinen: niemand. Das ist alles von selbst und zufällig entstanden, womöglich nach einem Urknall. Die anderen sagen: Nein, Gott, der große, allmächtige Gott hat das alles geschaffen. Und da Er es geschaffen hat, kann man am besten Ihn selbst befragen.

Das ist aber nicht einmal nötig, wenn man an Gott glaubt. Denn Gott hat sich längst zu diesem Thema geäußert. Er hat uns sein Wort gegeben - die Bibel. Und darin beginnt Er bemerkenswerterweise genau mit diesem Thema: dass Er diese Erde geschaffen hat. Wenn man die Bibel von vorne bis hinten durchliest, wird man zudem feststellen, dass Gott an vielen Stellen in seinem Wort über die Schöpfung spricht. Es lohnt sich, die Bibel einmal daraufhin durchzulesen.

Das Schöpfungsmuseum

Das aber wird nur wenige von denen überzeugen, die nicht an Gott glauben, sondern es für möglich halten, dass alles von selbst und zufällig entstanden ist. Und genau deshalb wurde ein Schöpfungsmuseum errichtet.

Viele Leser von Folge mir nach kennen vielleicht schon dieses Bibel- und Schöpfungsmuseum in Wuppertal (www.bibelmuseum.de oder www.schöpfungsmuseum.de). Es zeigt auf verständliche Weise, aus welchen Einzelteilen diese Schöpfung besteht. Es stellt darüber hinaus viele Phänomene in der heute erlebbaren Schöpfung vor. Und dann stellt es die Frage: Mit welchem Erklärungsmodell lassen sich diese Realitäten am besten und einfachsten darlegen: mit der Evolutionstheorie, oder mit Gottes Wort, das Gott als aktiven Schöpfer zeigt?

Ein Begleit-Heft

Das Heft Spuren des Schöpfers von Stefan Drüeke ist sozusagen ein Museums-Begleitheft. Stefan Drüeke ist promovierter Chemiker und Leiter des Schöpfungs- und Bibelmuseums.

Man muss aber nicht ins Schöpfungsmuseum gehen, um das Heft lesen und verstehen zu können. Nach einer kurzen Einleitung und Begriffsdefinition widmet es sich der Frage, wie Leben entstanden ist. Dazu muss man sich ein bisschen mit Zellen-Kunde, DNA usw. beschäftigen. Dann geht der Autor auf geologische Schichten und Fossilien ein. Diese sprechen so lebendig, dass man die Tiere fast „reden“ hört ... Hier gibt es manche lebenden Wunder.

Natürlich werden auch die Dinosaurier behandelt. Auch die Arche hat ein eigenes Kapitel erhalten.[1] Darüber hinaus widmet sich Stefan Drüeke dem Thema „Mensch“. In einem weiteren Kapitel werden interessante Phänomene des Ausbruchs des Mount St. Helens besprochen.

Empfehlung

Spuren des Schöpfers umfasst 56 Seiten. Das ist sehr überschaubar. Allerdings lässt es sich nicht im Vorübergehen lesen. Dafür ist der Inhalt zu anspruchsvoll. Es ist gerade für Schüler ab der 9. Klasse geeignet und gut verständlich. Wer dazu bereit ist, sich ein bisschen in Grundlagen (nicht höhere Kenntnisse!) der Biologie und Geologie zu vertiefen, wird aus diesem Heft einen großen Nutzen ziehen. Etliche Bilder und Zeichnungen helfen, die Erläuterungen besser zu verstehen.

Wer das Schöpfungsmuseum besucht (bitte vorher anmelden, zum Beispiel über die Homepage), bekommt das Heft kostenlos. Es lohnt sich, zum Beispiel mit der Jugendstunde oder auch einmal mit der Schulklasse dorthin zu fahren. Frag doch mal deinen Bio- oder Chemie-Lehrer, ob er nicht Lust zu einer solchen Exkursion hat.

Ansonsten kann das Heft über den Herausgeber von „Folge mir nach“ für 2,50 Euro erworben werden. Die sind gut investiert.

Manuel Seibel



[1] Wer sich mit dem Thema der Arche näher beschäftigen möchte, dem sei von demselben Autor das Buch empfohlen, das es ebenfalls im CSV, Hückeswagen, gibt: Die Arche Noah - Mythos oder Wahrheit. Das Buch kostet 7,90 Euro.