Editorial

Grußwort

Beten

In diesen Tagen gehen die Schulferien selbst für die südlichen Bundesländer zu Ende. War es für dich eine wertvolle Zeit? Hast du Erfahrungen mit dem Herrn Jesus machen können? Vielleicht hast du dich mit einem Bibelbuch beschäftigt und etwas über den Herrn Jesus gelernt. Nimm diese Belehrung mit, wenn es nun wieder in den Alltag geht.

Für uns als Familie war die Urlaubszeit auch eine Zeit, in der wir an Freunde und ihre Kinder im Gebet gedacht haben. Jeder von uns hat das Gebet anderer nötig. Denn keiner ist in sich selbst stark genug, alle Herausforderungen des Lebens zu meistern. Und doch gibt es Situationen, die ganz besonders zum Beten motivieren.

Der Apostel Paulus hat uns geschrieben: „Verharrt im Gebet und wacht darin mit Danksagung“ (Kol 4,2).

Sicher kennst auch du einen Christen, dem es nicht gut geht. Vielleicht hat jemand Krebs, oder eine andere schwere, (fast) unheilbare Krankheit. Es gibt auch andere sehr komplizierte Erkrankungen. Oder jemand leidet unter einer seelischen Not, z.B. einer Depression. Ein anderer hat in seinem Leben etwas Furchtbares erlebt – vielleicht den Verlust eines Familienmitglieds, eines guten Freundes oder ein anderes Trauma. Dann bete für diejenigen, die betroffen sind und unter ihren persönlichen Umständen leiden. Tu es nicht nur einmal, sondern ausdauernd, anhaltend. Dankbarkeit soll dabei immer unsere Grundhaltung im Gebet sein.

Vielleicht aber bist du selbst direkt betroffen. Dann sei sicher, dass es solche gibt, die für dich beten. Manchmal ist man überfordert, einen Leidenden richtig anzusprechen. Aber du darfst dir sicher sein, dass für dich gebetet wird. „Denn wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit“ (1. Kor 12,26). Das Größte von allem aber ist: Der Herr Jesus selbst denkt an dich und steht dir zur Seite. Du bist niemals allein. Niemals!