Bibelstudium

Engel, Dämonen und Satan (Teil 2)

Teil 2: Satan und die Dämonen

Im ersten Teil der Serie über Engel, Dämonen und Satan haben wir das Wesen von Geistern allgemein behandelt. Jetzt wollen wir kurz darüber nachdenken, was Gottes Wort über Satan und seine Dämonen zu sagen hat. Ein Trost vorab: Christen brauchen keine Angst mehr vor dem Teufel zu haben, weil der Herr Jesus ihn besiegt hat. Aber seine List ist weiterhin für uns gefährlich. Daher nennt Gottes Wort auch die Taktik Satans und seiner Dämonen. Wir dürfen sie mit dem Herrn überwinden.

II. Satan

Leitvers: „Denn seine [Satans] Gedanken sind uns nicht unbekannt“ (2. Kor 2,11).

Wenn wir wissen wollen, wie wir uns den Listen Satans gegenüber verhalten sollen, müssen wir seine Gedanken kennen.

1. Ursprung und Ende

Satan besaß einst einen Ehrenplatz als geschaffener, ungefallener Engel in der Nähe Gottes. Zu diesem Zeitpunkt war er offenbar innerhalb der ursprünglichen Schöpfung der höchste Engel und sollte den Thron Gottes bewachen, bis durch ihn die Sünde geboren wurde (Hes 28,12.14–17; 1. Joh 3,8). Das Wesen seiner Sünde war Aufgeblasenheit (1. Tim 3,6) und Hochmut (Jes 14,12–14). Aus Neid und Gier wollte er sich dem Höchsten gleichmachen und suchte somit einen Platz des Vorranges und der Erhöhung, der ihm nicht gebührte.

Am Kreuz von Golgatha wurde er endgültig besiegt, sein Kopf wurde zermalmt (Heb 2,14; 1. Mo 3,15).

Sein jetziger, zeitweiliger Aufenthaltsort ist der Himmel, die himmlischen Örter (siehe Teil 1), und nicht die Hölle. Er ist der „Fürst der Gewalt der Luft“ (Eph 2,2) und der „Fürst dieser Welt“ (Joh 12,31) und befindet sich dort.

Nach der Entrückung der Christen wird Satan in der Mitte der Jahrwoche (sieben Jahre) vom Erzengel Michael auf die Erde geworfen werden (Off 12,7-9). Der römische Weltherrscher, der Antichrist und der Drache werden in einer satanischen Trinität die Welt in ihren Griff bekommen. Der Antichrist lässt sich als Gott anbeten. Dann wird Christus mit allen seinen Heiligen, den Kriegsheeren, aus dem Himmel auf diese Erde kommen. Der römische Weltherrscher und der Antichrist werden die ersten Menschen sein, die lebendig in den Feuersee geworfen werden. Ein Engel wird Satan, die alte Schlange, greifen und ihn für 1000 Jahre binden und in den Abgrund werfen (Off 20,2).

Am Ende des 1000-jährigen Friedensreiches wird Satan noch einmal für eine kurze Zeit freigelassen. Satan benutzt dann nicht mehr menschliche Werkzeuge, sondern nimmt die Dinge selbst in die Hand. Die Nationen umzingeln das Heerlager der Heiligen (die Gläubigen aus den Nationen) und die geliebte Stadt Jerusalem (die Gläubigen aus Israel). Doch Feuer vom Himmel wird sie verzehren. Der Teufel wird in den Feuer- und Schwefelsee geworfen (Off 20,7–10), wo das Feuer nicht erlöschen wird (Mk 9,48).

2. Charakter Satans

a) Titel vor seinem Sturz:

Gott hat weder Satan noch den Menschen in einem gefallenen und sündigen Zustand erschaffen (Pred 7,29), weil aus Gott nur Gutes hervorkommen kann. Sein ursprünglicher Name hat etwas mit seiner Vollkommenheit zu tun: Glanzstern oder Lichtträger (lat. „Luzifer“), Sohn der Morgenröte (Jes 14,12) und schirmender Cherub (Hes 28,14).

b) Titel, die seinen Charakter zum Ausdruck bringen:

  • Offenbar bekam er erst nach seinem Fall den Namen Satan. Er bedeutet Anfeinder, Widersacher. Satan ist eine tatsächlich existierende, „geschichtliche“ Person. Deswegen steht sein Name auch immer im Singular. Als Teufel ist er der „Durcheinanderwerfer“, der Diabolos, der Verkläger der Brüder (Off 12,9).
  • In Offenbarung 12,3 zeigt er sich als feuerroter Drache, was auf furchtbare Grausamkeit in Verbindung mit dem Römischen Reich hindeutet.
  • Als der Böse will er andere beeinflussen, selbst das Böse zu tun (1. Joh 2,13.14).
  • In seiner Brutalität verfolgt er als brüllender Löwe die Christen und sucht, wen er verschlingen kann (1. Pet 5,8).
  • Wenn er sich als Mörder offenbart ( Joh 8,44), dann wendet er zum Erreichen seiner Ziele Gewalt an (Off 2,8–11), z.B. inspirierte er Kain, Abel zu töten (1. Joh 3,12).
  • Als der Widersacher benutzt er Umstände und Menschen, das Werk des Herrn zu behindern. Auch Paulus erkannte diesen Wesenszug Satans, als er merkte, wie Satan ihn immer wieder daran hinderte, seine geliebten Geschwister in Thessalonich zu besuchen (1. Thes 2,1–8).
  • Als listige Schlange verführte Satan Eva mit einer Lüge, von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, zu essen: „Ihr werdet durchaus nicht sterben, sondern … ihr werdet sein wie Gott“ (1. Mo 3,4.5; 2. Kor 11,3).
  • Dadurch präsentierte er sich auch als Vater der Lüge, im dem keine Wahrheit ist (Joh 8,44).

c) Titel, die seine Stellung beschreiben:

  • Außer dem Titel „Fürst dieser Welt“ (Joh 12,31; 14,30) gibt ihm die Schrift auch noch die Bezeichnung „Fürst der Gewalt der Luft“ (Eph 2,2). Er ist das Haupt all jener Geistwesen, die an seinem Fall teilhatten. Diese sind ihm bei seiner Machtausübung über die Erde unterstellt und benutzen die Lufträume als ihre Behausung.
  • Die Titulierung „Gott dieser Welt“ (2. Kor 4,4) deutet auf die „geistliche“ oder „religiöse“ Hoheitsstellung aufgrund maßloser Überheblichkeit hin.
  • Einen weiteren Titel finden wir in der Bezeichnung „Fürst der Dämonen“, „Beelzebul“ (Mt 12,24), was auf seine politische Herrschaft hindeutet.
  • Als Vater der Ungläubigen (Joh 8,44; 1.Joh 3,10) zeigt er sich als Lügner und Menschenmörder, der nichts gibt, sondern nur nimmt.

d) Titel, die auf seine Tätigkeit hinweisen:

  • Satan nutzt als Versucher (Mt 4,3) jede Gelegenheit, die Christen zu versuchen (1. Thes 3,5), hat aber nur Erfolg, wenn wir ihm nicht widerstehen (Eph 4,27; Jak 4,7). Unsere alte Natur, das Fleisch, das die Autorität des Wortes Gottes nicht beachtet, liefert einen fruchtbaren Boden für Satan, uns zu versuchen. Selbst Eva, die vor dem Sündenfall noch keine alte Natur besaß, war empfänglich für die List des Versuchers und fügte dem Wort Gottes etwas hinzu bzw. veränderte es (1. Mo 2,17; 3,3). Das war der Nährboden für Satan, den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen für Eva begehrenswert zu machen (1. Mo 3,6), dessen Frucht sie dann aß.
  • Als Verkläger der Brüder (Off 12,10) will er Gott dazu bringen, die Gläubigen zu verurteilen.
  • Wenn Satan als Verführer auftritt, will er unseren Sinn verderben, damit wir uns abwenden von der Einfalt gegenüber dem Christus (2. Kor 11,3).

3. Ziele Satans

a) gegenüber Ungläubigen

  • Als „Gott dieser Welt“ ist es sein Ziel, die ungläubigen Menschen, die Kinder des Teufels (1. Joh 3,10) zu verblenden, damit sie das Evangelium nicht annehmen (2. Kor 4,3.4) und ins Verderben geführt werden ( Joh 8,44).

b) gegenüber Gläubigen

  • Satan ist Meister der Verführung. Er verziert seine Lügen mit halben Wahrheiten, kann die Gestalt eines „Engel des Lichts“ annehmen (2. Kor 11,3.14) und versucht so, durch Täuschung und List, die Gläubigen zu verführen. Einige seiner Praktiken: Habsucht verkauft er als Sparsamkeit; Eitelkeit als Schönheit; Zügellosigkeit als Freiheit und Ausgelassenheit als Frohsinn.
  • Satan nimmt das Wort Gottes weg, das unsere Herzen erreichen soll (Mt 13,19). Er will unseren Glauben schwächen (Lk 22,31.32).
  • Durch Selbstsucht (Apg 5,3), durch den Betrug des Reichtums (Mt 13,22) kann er uns dazu verführen, dass wir keine Frucht mehr für Gott bringen.
  • Er kann uns wegen unserer Unenthaltsamkeit zur Unmoral verführen (1. Kor 7,5). Davids Augen entdeckten Bathseba nur zufällig, und schon war er in der Falle Satans (2. Sam 11,1-5) und beging Ehebruch.
  • Als Versucher ist er bestrebt, die Gläubigen durch äußere Umstände, z.B. Verfolgungen zu verwirren (1. Thes 3,5; 1. Pet 5,8). Er versucht, gläubige Witwen durch einen verkehrten Lebenswandel hinter sich herzuziehen (1. Tim 5,15). Doch das ist nicht nur für Witwen eine Gefahr.
  • Satan kann die Diener Gottes an ihren Wegen hindern (1. Thes 2,18). Sie stehen auch in Gefahr, sich durch eigene Schuld im Fallstrick, im Machtbereich Satans zu verheddern (2. Tim 2,25.26).

c) gegenüber dem Herrn Jesus

Satan wollte, dass der Herr Jesus, der Sohn Gottes, sich vor ihm niederbeugt und ihn anbetet (Lk 4,7).

4. Wie verhalten sich Gläubige Satan gegenüber?

a) Widerstehen

Hüten wir uns davor, Satan Einlass zu gewähren. Haben wir ihm unser Ohr geliehen, werden wir immer Schaden leiden. Haben wir uns Unmoral genehmigt, wird es schnell schlimmer. Hat Satan versucht, Fragezeichen hinter die Verheißungen Gottes zu setzen, verlieren wir rasch den inneren Halt für die Zusagen Gottes. Deswegen wird uns in Jakobus 4,7 die ermunternde Zusicherung gegeben: „Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel und er wird von euch fliehen“. Er flieht nicht, weil wir etwa stärker sind, sondern weil er ein vom Herrn Jesus besiegter Feind ist. Aber dazu ist es nötig, dass wir uns Gott unterwerfen, uns demütigen, und uns mit dem Wort Gottes beschäftigen. Als Folge davon macht uns das Wohnen des Wortes in unseren Herzen fähig, dem Teufel zu widerstehen (1. Joh 2,14).

b) Satan keinen Raum geben

Wenn wir zu Recht über die Sünde entrüstet sind, dann kann die Entrüstung sich leicht zu einem Zorn oder Hass gegenüber dem Sünder verwandeln. Dann hat der Teufel Raum bei uns gefunden. Wenn wir dem Teufel einen Zentimeter nachgeben, haben wir verloren. Deswegen finden wir in diesem Zusammenhang die Ermahnung in Epheser 4,27: „Und gebt nicht Raum dem Teufel“. Dem Satan keinen Raum zu geben bedeutet, dass wir ihn nicht nur von unserem Spielfeld ausschließen, sondern ihm auch keinen Platz auf der Tribüne geben. Wenn wir Satan hineinlassen, wird er das Haus befehligen.

c) Die Waffenrüstung Gottes anziehen

Wir bekämpfen den Feind nicht in unserer eigenen Kraft, sondern wir sind „stark in dem Herrn“. Er ist es, der uns den Sieg gibt. Wir kämpfen unseren geistlichen Kampf in seiner Macht, indem wir seine Waffenrüstung anziehen (Eph 6,10.11). (Siehe auch Punkt III 4a)

d) Wachen und beten

Wenn die „Waffe des Gebets“ nicht in unserer Hand ist, ist das die beste Gelegenheit für Satan, auf uns loszugehen. Deswegen sagt der Herr Jesus: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt“ (Mt 26,41). Die (geistliche) Schlafenszeit des Gläubigen ist die Versuchungszeit Satans. Wenn wir nicht wachsam sind, wird es nicht lange dauern, bis Satan das mitbekommt und uns versucht. Keine Versuchung ist so schwach, dass sie uns nicht zu Fall bringen könnte, wenn wir uns in Sicherheit wiegen. Delila schnitt z.B. dem schlafenden Simson die Flechten ab (Ri 16,18-20). Dadurch wich nicht nur seine Stärke, sondern auch Gott von ihm.

III. Dämonen

Leitvers: „… nicht über das hinaus [zu denken], was geschrieben ist, …“ (1. Kor 4,6).

1. Wer sind Dämonen?

Dämonen, in den Evangelien oft „unreine Geister“ genannt, sind von Gott geschaffene Engel, die sich aber offenbar bei der Auflehnung Satans gegen Gott diesem anschlossen und so von Gott abfielen und in Sünde gefallen sind (Mt 25,41). Sie sind jetzt Satan untertan und helfen ihm. Sie wissen, dass sie selbst nicht Gott sind (5. Mo 32,17), sondern den wahren Gott als allerhöchste Autorität anerkennen müssen (Mk 1,24; Lk 8,28; Apg 19,15; Jak 2,19).

Für die gefallenen Engel, die Dämonen und Satan gibt es keine Rettung (Heb 2,14–17). Diese Engel haben eine höhere Verantwortung als wir Menschen. Sie bewegen sich in der Herrlichkeit Gottes. Als sie sündigten, taten sie das im Himmel. Den Dämonen ist bekannt, dass ihr Ende durch ihre Sünde das ewige Feuer sein wird, worüber sie jetzt schon zittern (Mt 8,29; 25,41).

Ein Teil der Dämonen ist jetzt schon im Abgrund gefangen (Jud 6 in Verbindung mit 1. Mo 6,1–4; 2. Pet 2,4), bis sie einmal im Rahmen des Gerichtes Gottes ihre ewige Strafe erhalten. In Lukas 8,26-33 bittet der Dämon mit Namen „Legion“, dass er nicht gequält und in den Abgrund fahren müsse. Daraus wird deutlich, dass diese Verwahrung im Abgrund nicht der allgemeine Zustand aller gefallenen Engel ist, sondern nur solcher, die aufgrund eines besonders schlimmen Handelns von Gott direkt gerichtet wurden und denen weiteres Wirken verwehrt werden soll. Die restlichen Dämonen wohnen in den „himmlischen Örtern“, d.h. im Bereich der geschaffenen Himmel (siehe oben), von wo aus sie wirken.

2. Charakter der Dämonen

Dämonen zeigen sich in ihrem Charakter als unreine, finstere, gewalttätige, lügnerische, betrügerische und böse Geister (Mt 8,28; 12,43; Mk 5,2–5; 9,17.20; Lk 9,39; 1. Tim 4,1–3; 1. Kön 22,23). Sie haben die Fähigkeit, in Menschen und Tiere einzugehen und sie zu beherrschen.

3. Ziele der Dämonen

a) gegenüber Ungläubigen

Dämonen wollen das Seelenleben verunreinigen (Mt 10,1).

  • Sie verleiten zu Lügen (1. Kön 22,22) und wollen vom Menschen Besitz ergreifen.
  • Sie suchen ernstlich nach einer Behausung, weil sie so vielleicht direkter in die sichtbare Schöpfung eingreifen und Böses tun können.
  • Nachdem einem stummen Menschen der Dämon ausgetrieben worden war (Mt 9,33), konnte dieser wieder reden. Das zeigt uns, dass Dämonen verhindern möchten, dass Menschen ihre Bedürfnisse äußern können. Wir lesen zudem nur davon, dass Dämonen in Menschen wohnten, die keine Beziehung zum Herrn Jesus hatten.

b) gegenüber Christen

Dämonen möchten Christen durch „Lehren der Dämonen“ (1. Tim 4,1-3) mit dem Ziel verführen, von dem Glauben, d.h. von dem Glaubensgut der ganzen offenbarten Wahrheit in der Schrift, abzufallen. Diese Menschen, welche die teuflischen Lehren bringen, heucheln eine große Geistlichkeit vor und reden Lügen. So können Menschen unter den Einfluss von Dämonen kommen.

c) gegenüber dem Herrn Jesus

Dämonen wollen Krieg führen gegen den Herrn Jesus, „denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die zu den Königen des ganzen Erdkreises ausgehen, um sie zu versammeln zu dem Krieg des großen Tages Goes, des Allmächtigen .... Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch Harmagedon heißt“ (Off 16,14.16).

4. Wie verhalten sich Gläubige Dämonen gegenüber

a) Kampf: Wir sind von der Macht Satans befreit worden. Und doch stehen wir als Gläubige noch in einem geistlichen Kampf mit den Mächten der Finsternis (Eph 6,12). Das Bemühen Satans und seiner Dämonen ist stets darauf gerichtet, das Herz, die Liebe und das Vertrauen des Gläubigen von Gott wegzuwenden.

Unsere Seite des Kampfes besteht in der Aufrechterhaltung des Glaubens (1. Tim 6,12; 2. Tim 4,7), trotz aller Angriffe des Widersachers. Deswegen ist es nötig, die ganze Waffenrüstung Gottes anzuziehen, damit wir „zu bestehen vermögen gegen die Listen des Teufels“ (Eph 6,11). Der Feind nutzt jede Gelegenheit für seinen Angriff. Er kennt unsere schwachen Seiten. Wenn uns das nicht bewusst ist, stehen wir bereits in der Gefahr, von der göttlichen Waffenrüstung nicht den richtigen Gebrauch zu machen.

Die einzelnen Stücke:

  • Die Wahrheit muss unsere Stütze sein, um Angriffe des „Vaters der Lüge“ zurückzuschlagen.
  • Aus der Wahrheit folgt Gerechtigkeit, die sich in unserem Lebenswandel zeigen soll.
  • Der Friede gehört zur Kampereitschaft. Nur, wer Frieden mit Gott hat, kann den Kampf gegen die geistlichen Mächte aufnehmen.
  • Der Schild des Glaubens, die Gewissheit der Liebe Gottes, wie sie am Kreuz seines geliebten Sohnes offenbart ist, befähigt uns, die Angriffe des Bösen abzuwehren.
  • Der Helm des Heils schützt unseren Kopf, unsere Gedankenwelt und die Freude am Heil vor dem Feind.
  • Der Heilige Geist wird uns leiten, dass wir für jeden Angriff die geeigneten „Aussprüche Gottes“ aus dem Wort Gottes zur Verfügung haben.
  • Satan hat keinen Erfolg beim schwächsten Gläubigen, wenn dieser auf den Knien betet.

b) Die Gläubigen müssen eine biblische Sichtweise für den Umgang mit der Sünde und den Dämonen behalten. Es ist wichtig, dass wir in dieser Frage nicht denken wie die Welt (Röm 12,2). Wir sollen weder Gemeinschaft haben mit den Dämonen (1. Kor 10,20), noch sie verehren (5. Mo 32,17).

Einige Beispiele:

  • Durch Wahrsagerei will man die Vergangenheit erforschen oder die Zukunft deuten.
  • Die schwarze Magie benutzt das 6. und 7. Buch Mose, die mit Mose nicht das Geringste zu tun haben. Der Name ist mit teuflischer List so gewählt. Andere Bücher heißen: „Himmelsbriefe“ oder „Magische Kräfte in uns“ usw.
  • Man glaubt, dass Zeichen wie Glücksbringer, Amulette, vierblättrige Kleeblätter Glück oder Unglück bringen.
  • Lehre von Dämonen (1. Tim 4,1-3): Menschen mit großer geheuchelter Geistlichkeit reden Lügen (z.B. Heiratsverbot), um andere unter den Einfluss der Dämonen zu bringen.
  • Weitere Beispiele: Halloween, Horoskope, okkulte Entspannungs- und Heilmethoden, Karneval, Lieder mit antigöttlichen Texten, Fantasy-Rollenspiele.

Das Beachten und Ausüben dieser Dinge verurteilt Gott als „Gräuelsünden“. Lasst uns nicht, durch eine gefährliche Neugier verleitet, durch Menschenweisheit oder okkulte Weise Zukunftsforschung betreiben, sondern lasst uns nach Gottes Wort und Willen fragen.