Zum Nachdenken

Sucht mein Angesicht

Es war einer jener Blickkontakte, die man zeitlebens nicht mehr vergisst. Wie kam es dazu?

Der Vater, der auf Geschäftsreise gehen musste, teilte seiner 16-jährigen Tochter mit, dass um 22 Uhr Zapfenstreich sei. Wie das aber bei jungen Menschen schon mal der Fall ist, vergaß sie die Zeit und schlussendlich übernachtete sie bei ihrer Freundin

Es kam die Stunde, da sie ihrem Vater gegenübertreten und ihr Vergehen bekennen musste. Beschämt saß sie vor ihm, blickte zu Boden und entschuldigte sich mit stockenden Worten für ihr ungehorsames Verhalten.

„Sieh mich an!“, sagte der Vater. Sie wollte nicht, tat es dann aber doch. Statt eines harten Blicks des Unwillens, sah sie Tränen in den Augen ihres Vaters und einen Ausdruck tiefer Liebe. Sie warf sich ihm in die Arme und beide wussten, dass alles wieder in Ordnung war

„Sucht mein Angesicht!“, fordert Gott jeden Menschen auf, auch dich. Unabhängig davon, wie groß dein Versagen auch ist, lädt Er dich ein, zu Ihm zurückzukehren und Ihm deine Schuld zu bekennen. Er wird dich nicht abweisen, wenn du demütig und aufrichtig zu Ihm betest. Obwohl seine Gerechtigkeit eine Strafe fordert, begnadigt Er dich. Warum? Weil Jesus Christus für dich am Kreuz gestorben ist. Wenn du zu Gott umkehrst, wirst du erfahren, dass Er dich liebt und schon vor 2000 Jahren seinen Sohn für dich in den Tod gegeben hat, um dich zu erretten und ewig glücklich zu machen.