Das persönliche Grußwort

Das vorliegende Heft ist zwar kein Themenheft im eigentlichen Sinn, aber ein gewisser roter Faden zieht sich doch durch eine Anzahl der Artikel. Zwei Texte befassen sich mit der Rolle von Vorbildern im Leben des Christen (S. 8 u. S. 12). Trotz unterschiedlicher Ansatzpunkte sind sich die Autoren einig: Es gibt nur einen, der unser vollkommenes Vorbild ist: unser Herr Jesus Christus. Wir dürfen uns mit Ihm beschäftigen, wie Er als Mensch hier gelebt hat. Aber wir dürfen Ihn auch erwarten, denn Jesus kommt wieder!

Für viele Menschen war Robert Enke, der Nationaltorhüter, ein Vorbild. Jetzt hat er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt und damit in der Gesellschaft viele Fragen aufgewirbelt. Auch uns Christen stimmt dieses Ereignis nachdenklich und kann uns wachrütteln, auf die richtigen Lebensinhalte zu setzen und die richtige Perspektive einzunehmen: den Herrn Jesus vor Augen (S. 4).

Beim Entstehen dieser Zeilen habe ich mir noch mal das Vorkommen des Begriffs „Vorbild“1 in der Bibel anzeigen lassen. Ein interessantes Kurzbibelprogramm zum Einstieg in das Thema:

  • Vorbild sein ist auch ein Thema für jüngere Christen (s. Timotheus: 1. Tim 4,12; Titus: Tit 2,7).
  • Gute Vorbilder sind dazu da, dass man sie nachahmen kann (Phil 3,17; 2. Thes 3,9).
  • Leitungsaufgaben wahrnehmen erfordert Vorbildsein (1. Pet 5,3).
  • Vorbild kann man auch gemeinsam sein – wie die Thessalonicher (1. Thes 1,7).
  • Vorbild sein hat nicht immer mit großen Taten zu tun, sondern auch mit unserem Verhalten in Leiden und mit Geduld (Jak 5,10). Ein solches Vorbild findest du auch auf der Pinnwand. Du musst nur noch erraten, um welche Person es eigentlich geht ...

1 Es geht um den Begriff „Vorbild“, wie er in diesem Heft verwendet wird. In der Elberfelder Überset- zung der Bibel wird das Wort Vorbild auch verwendet im Sinn von Typus, Vorausbild.