Das persönliche Grußwort

Der 9. Juni 2006 naht. In Deutschland wächst das Fußballfieber. Und sicher nicht nur in Deutschland. Es ist schon bemerkenswert, wie derartige Ereignisse Tausende von Menschen gefangen nehmen. Zählt man diejenigen noch dazu, die fasziniert das Geschehen am Fernseher verfolgen, dann sind es viele Millionen. Wie viel Zeit und Geld wird dafür verwendet, ja vergeudet! Und wenn die Fußballweltmeisterschaft vorbei ist, steht schon das nächste Ereignis an.

Wir stehen als Christen inmitten dieser Zeit. Welchen Einfluss üben diese Dinge auf uns aus? Ziehen sie uns in ihren Bann und rauben sie uns Zeit und Geld? Als Nachfolger des Herrn Jesus stehen wir doch in einem ganz anderen Wettkampf. Wir werden in der Bibel dazu aufgefordert, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen (1. Tim 6,12). Diesen Kampf kämpfen wir nicht allein, sondern gemeinsam mit jüngeren und älteren Gläubigen. Und da müssen wir uns manchmal auch mit der Stabübergabe des Staffelholzes befassen (Seite 8).

Auch im Glaubensleben ist die „Wettkampfvorbereitung“ eine ganz wichtige Sache. Wir brauchen die Zuwendung unseres Herrn. Die können wir uns im Gebet „holen“. Außerdem gibt Er uns in seinem Wort ganz wichtige und praktische Ratschläge. Eine richtige Fundgrube solcher Ratschläge ist das Buch „Der Prediger“, dessen Blickrichtung man allerdings berücksichtigen muss, um nicht zu verkehrten Schlussfolgerungen zu kommen. Eine Hilfestellung hierfür soll daher der Artikel auf Seite 20 sein.

Je besser wir den Herrn Jesus kennen lernen, umso leichter wird es uns fallen, Rat und Hilfe bei Ihm zu suchen. Wir dürfen unbedingtes Vertrauen zu Ihm haben. Er wird uns nie eine verkehrte Antwort geben und steht auch zu seinem Wort. Er ist der Wahrhaftige (Seite 31).

Ich wünsche allen Lesern dieser Zeitschrift, dass wir die Zustimmung unseres Herrn finden, indem wir bemüht sind, die Regeln des Wettkampfes einzuhalten, mit Fleiß und Ausharren zu kämpfen und alles beiseite tun, was uns dabei hinderlich sein könnte.