Die Freiheit

,,Sie sagten: Wir sind niemandem untertan..."

Sie waren es leid, abhängig zu sein,

die in ihren Schiffen,

zum Beispiel vom Wind,

der weht, wo er will.

 

So haben sie die Segel eingeholt,

die Masten gekappt,

die Tücher zerrissen.

Frei wollten sie sein.

 

Auch die Ruder haben sie 

über Bord geworfen, den

Steuermann mit seinen Ratschlägen,

den Kompaß und sämtliche Geräte,

die sie bedienen mußten.

Frei wollten sie sein.

 

Niemand untertan, keinen Kurs,

keiner Himmelsrichtung verpflichtet,

keinem Land zugehörig,

kein Hafen als Ziel. Frei.

 

Auch die Erinnerungen

warfen sie über Bord

und den Glauben.

Nun trieben sie dahin,

unabhänig und

orientierungslos.

 

Aber immer noch trug sie das Wasser.

Daß sie das nicht beachten!?